• 19. September 2025 · 16:07 Uhr

Fernando Alonso: Als KERS eingeführt wurde, war die Formel 1 noch toll

Alonso sieht die Königsklasse in Gefahr: Weniger Freiheit für Fahrer, mehr Automatik - und ein Reglement 2026 mit großen Risiken

(Motorsport-Total.com) - Der zweimalige Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso kritisiert die Formel 1 als "ein bisschen zu automatisiert" und befürchtet, dass das unter dem neuen Technischen Reglement 2026 nicht besser wird.

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Fernando Alonso in der Formel-1-Saison 2009 im Renault in Spa Zoom Download

Am Rande des Grand Prix von Aserbaidschan 2025 in Baku (hier alle Einheiten im Formel-1-Liveticker verfolgen!) sagte Alonso: "Wir müssen mal abwarten, wie sich die Autos im nächsten Jahr verhalten und ob sie schwierig oder einfach zu fahren sind. Aber ja, ich vermisse die Zeiten, in denen wir im Cockpit mehr Freiheiten hatten."

Mit "Freiheiten" meint Alonso die Möglichkeit, selbst Parameter zu verändern und die Fahrzeugleistung direkt zu beeinflussen. Er erklärt: "Früher konnten wir ein bisschen mit den Motordrehzahlen spielen. In bestimmten Runden am Wochenende hatten wir die maximale Leistung."

Als die Formel 1 erstmals mit Hybridsystemen experimentierte

Alonso erinnert sich deshalb gerne zurück an die Formel-1-Saison 2009 und die Einführung des kinetischen Energie-Rückgewinnungssystems (KERS) als ersten Hybrid-Baustein im Grand-Prix-Sport. Erst Jahre später setzte das gesamte Feld auf KERS - ab 2013, ehe es 2014 durch ein neues Energierückgewinnungssystem ersetzt wurde.


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Doch dem Anfang wohnte laut Alonso ein spezieller Zauber inne: "Da stand es uns frei, sechs Sekunden Hybridleistung beliebig abzurufen. Wir haben es nicht immer an denselben optimalen Stellen genutzt - das war nur im Qualifying so. Im Rennen hast du dann verschiedene Strategien gespielt, um überholen oder dich gegen die Autos hinter dir verteidigen zu können", sagt Alonso.

Der spanische Rennfahrer wirkt nicht nur melancholisch, er bestätigt sogar: "Ich vermisse diese Zeiten. Und ich weiß nicht, ob wir nächstes Jahr etwas davon zurückbekommen."

Wie wirkt sich die aktive Aerodynamik aus?

Unsicher ist sich Alonso vor allem beim DRS-Nachfolger: Wie genau die aktive Aerodynamik mit "X-Modus" und "Y-Modus" die Formel 1 verändere, das bleibe abzuwarten. Alonso: "Das Auto befindet sich automatisch entweder im einen oder im anderen Zustand, die Energie wird mehr oder weniger genauso eingesetzt wie dieses Jahr."

"Also ja: Ich vermisse noch immer ein bisschen Freiheit - oder besser gesagt: mehr Freiheiten - für die Fahrer." Denn die gibt es aus Alonso-Sicht nicht beim neuen Formel-1-Reglement - aber große Sorgen, es könnte "peinlich" werden für die "Königsklasse". Diese Bedenken versucht der Automobil-Weltverband (FIA) jedoch zu entkräften.

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