Norris findet's cool: F1-Film "werden die Kids in 20 Jahren noch schauen"
Lando Norris zeigt sich begeistert vom neuen Kinofilm zur Königsklasse: "F1" sei eine Nummer größer als "Drive to Survive", wobei für ihn beides seine Berechtigung hat
(Motorsport-Total.com) - Einen ersten Eindruck vom neuen Kinofilm über die Formel 1 durften sich die Grand-Piloten bei einer exklusiven Vorab-Premiere in Monte Carlo machen - und wie den meisten seiner Kollegen gefiel auch McLaren-Star Lando Norris, was die Macher von "F1" auf die Kinoleinwand gezaubert haben:

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Im neuen Formel-1-Film sind neben Brad Pitt auch die echten Piloten zu sehen Zoom Download
"Ich weiß nicht wie viel ich verraten darf. Aber ich finde es einfach richtig cool, dass wir Teil eines Films sind", sagt der Brite in Bezug auf den Streifen, der am 25. Juni weltweit in den Kinos anläuft. Für Norris steht fest: "Meiner Meinung nach ist das viel beeindruckender als eine Netflix-Dokumentation, es ist einfach eine viel größere Bühne."
Der WM-Zweite gibt zu bedenken: "Es spielen echte Filmstars mit, das wirkt irgendwie historischer, wie etwas, das unsere Kids auch in 20 Jahren noch schauen werden - und dann wird es immer noch cool sein", glaubt Norris.
Norris lobt "F1": "Zeigt, wie viel Arbeit dahintersteckt"
Sein persönliches Fazit sei jedenfalls positiv: "Ich fand den Film wirklich gut. Ich wusste vorher gar nicht so genau, was mich erwartet, weil ich nicht wirklich auf dem Laufenden war, worum es genau geht oder wie es umgesetzt wird."
"Aber allein die Tatsache, dass die Formel 1 in einem Film vorkommt, und man einen kleinen Einblick in die Persönlichkeiten bekommt, was gut ist, was schwierig ist, bei Fahrern, Ingenieuren, den Teams - in dieser Hinsicht fand ich den Film sehr gelungen, weil er zeigt, wie viel Arbeit dahintersteckt", verrät der McLaren-Pilot.
Nachdem im Fall von "Drive to Survive" auch oftmals die zu große künstlerische Freiheit im Umgang mit der ein oder anderen wahren Begebenheit kritisiert wurde, glaubt Norris, dass für "F1" ohnehin ein anderer Maßstab angelegt sei: "Ein Film ist eben mehr Hollywood, also schon etwas ganz anderes. Ich glaube, beides hat auf seine Weise einen Wert."
Norris erklärt: "Der Film spricht durch seine Größe und Reichweite vielleicht ein viel breiteres Publikum an. Die Netflix-Doku hingegen ist stark, weil sie einem wirklich einen tiefen Blick hinter die Kulissen ermöglicht - in die Teams, in die Menschen." Deshalb fällt er am Ende ein salomonisches Urteil: "In diesem Sinne hat beides seinen Platz und erfüllt eben einfach unterschiedliche Zwecke."