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Neue Red-Bull-Struktur: Lawson bekommt neuen Renningenieur
Red Bull hat eine neue Struktur in seinem Einsatzteam verkündet: Liam Lawson bekommt einen neuen Renningenieur, Jonathan Wheatley wird nicht 1:1 ersetzt
(Motorsport-Total.com) - Red Bull hat sein Rennteam vor der neuen Formel-1-Saison umstrukturiert und unter anderem einen neuen Renningenieur für Sergio-Perez-Nachfolger Liam Lawson ernannt. Die Bullen reagieren damit unter anderem auf personelle Veränderungen wie den Abgang von Sportchef Jonathan Wheatley, der sich als neuer Teamchef von Audi dem Sauber-Team anschließen wird.
Wheatley wird bereits am 1. April - und damit früher als geplant - in Hinwil anfangen und hat Red Bull bereits verlassen. Aktuell befindet er sich in einer vertraglich bedingten Freistellung und wird nicht mehr am Kommandostand sitzen. Seinen Posten besetzt Red Bull nicht 1:1 nach, sondern verteilt seine Aufgaben an mehrere Personen innerhalb des Teams.
Max Verstappens neuer Teamkollege Liam Lawson bekommt derweil einen neuen Renningenieur. Der Neuseeländer wird mit Richard Wood zusammenarbeiten, der zuvor der Performance-Ingenieur von Vorgänger Sergio Perez war und jetzt befördert wird.
Bereits 2024 hatte er einige Grands Prix als Renningenieur des Mexikaners absolviert, als Perez' regulärer Renningenieur Hugh Bird in Elternzeit war.
Verstappens Renningenieur Gianpiero Lambiase bekommt derweil 2025 ein paar neue Aufgaben. Als "Head of Racing" bleibt er zwar weiterhin die Stimme im Ohr des viermaligen Weltmeisters, nebenbei erhält er aber auch ein paar zusätzliche Verantwortungen, die das komplette Team umfassen.
Lambiase wird für die täglichen Rennabläufe verantwortlich sein, sich gleichzeitig aber auch um einige strategische Dinge kümmern.
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Apropos Strategie: Will Courtenay wird auch 2025 noch am Kommandostand bei Red Bull sitzen. Zwar wird der Chefstratege das Team 2026 in Richtung McLaren verlassen, anders als Wheatley wird das Team ihn aber nicht früher freigeben.
Ein weiterer Teil von Wheatleys Aufgaben wird von Steve Knowles übernommen. Er ist der neue Sportliche Leiter in der neuen Struktur und wird unter anderem die Kommunikation mit der Rennleitung übernehmen.
Trotz der Beförderung von Lambiase bleibt das Ingenieursteam um Verstappen intakt. Das gilt auch für Michael Manning, der intern angedeutet hat, dass er eine andere Position anstrebt. Manning spielt eine wichtige Rolle bei Verstappens Starts, die in der modernen Formel 1 immer komplexer geworden sind.
Red Bull bestätigt jedoch, dass Manning die Saison 2025 in seiner jetzigen Funktion beenden wird und nicht zu einem anderen Team wechseln wird.