• 30. Januar 2025 · 14:22 Uhr

Adrian Newey verwundert: Bei Red Bull schien sich niemand Sorgen zu machen

Adrian Newey war nach den ersten Anzeichen fallender Performance bei Red Bull besorgt, doch bei Red Bull selbst schien das keinen groß zu beunruhigen

(Motorsport-Total.com) - Hat Red Bull die Probleme mit seinem Auto in der Formel-1-Saison 2024 unterschätzt? Das legen zumindest Aussagen von Designer Adrian Newey nah, der schon auf die ersten Anzeichen mit Sorge geblickt hatte, das bei anderen im Team aber nicht wahrgenommen hatte.

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Das Kapitel Red Bull ist für Adrian Newey beendet Zoom Download

Red Bull hatte nach 2023, der dominantesten Saison aller Zeiten, auch die Saison 2024 mit einem dominanten Auto begonnen. Doch im Laufe des Frühjahres war vom großen Vorsprung des RB20 plötzlich nichts mehr zu sehen.

In Miami riss die Siegesserie von Max Verstappen, der bis dahin immer als Erster über den Zielstrich gefahren war (außer beim Ausfall in Australien). Hielten das zunächst viele für einen Ausreißer, weil Lando Norris Unterstützung vom Safety-Car bekam, so wurde bald offensichtlich, dass die Konkurrenz aufgeholt hatte.

"McLaren und Ferrari hatten ihre Autos sehr gut entwickelt", muss Newey gegenüber auto motor und sport rückblickend zugeben. Der Designer, der das Team mittlerweile in Richtung Aston Martin verlassen hat, hatte schon Ende 2023 erkannt, dass das Auto immer schwieriger zu fahren war.


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Auch damals wurde die Kluft zwischen Max Verstappen und Sergio Perez bereits spürbar größer. "Max konnte damit umgehen. Es lag ihm nicht, aber er konnte damit umgehen - und Checo nicht", sagt Newey.

"Man konnte also auch am Ende von 2023 schon einen Unterschied in der Performance zwischen den Teamkollegen Max und Checo sehen. Das hat sich auch in den Saisonbeginn 2024 übertragen", so Newey, denn der RB20 war nur eine Weiterentwicklung des erfolgreichen RB19.

Zu Saisonbeginn sei der Wagen aber noch schnell genug gewesen, um die Probleme zu kaschieren. "Aber das war etwas, worüber ich angefangen habe, mir Sorgen zu machen", sagt er. Bei Red Bull selbst schien das aber nicht der Fall zu sein: "Nicht viele andere im Team schienen sehr besorgt darüber zu sein."


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"Was ich von außen sehe: Ich weiß nicht, das soll keine Kritik sein, aber bei Red Bull sind sie, vielleicht aus Mangel an Erfahrung, einfach weiter in die gleiche Richtung gegangen", so der Designer, der die alltägliche Arbeit zu dem Zeitpunkt aufgrund seines bevorstehenden Wechsels bereits eingestellt hatte.

"Und das Problem wurde immer akuter, bis zu dem Punkt, an dem es selbst Max schwierig zu fahren fand."

Der Niederländer wurde am Ende Weltmeister, Red Bull selbst fiel aber auf Rang drei der Konstrukteurs-WM zurück.

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