GP Italien

Monza in der Analyse: Triumph für Ferrari, Rennsperre für Magnussen

Liveticker zum Nachlesen: +++ Norris: Einstopper war nicht möglich +++ Verstappen: So wird man nicht Weltmeister +++ Magnussen kann Strafe nicht verstehen +++

20:33 Uhr

Feierabend

Wir sind hier im Ticker am Ende des Rennsonntags angekommen, aber für euch geht es wie gewohnt auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de noch mit der großen Videoanalyse zum Italien-GP weiter.

Um 22:00 Uhr melden sich Frederik Hackbarth und Christian Nimmervoll mit den wichtigsten Themen des Tages, und hier an dieser Stelle sind wir morgen mit einer neuen Tickerausgabe zurück.

Viel Spaß noch mit unserer großen Analyse und bis dann!


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20:26 Uhr

Siebter Sieg für Leclerc

Und noch eben etwas aus der Statistikecke: Charles Leclerc hat heute seinen siebten Grand-Prix-Sieg geholt und damit mit Rene Arnoux und Juan Pablo Montoya gleichgezogen.

Der Monegasse bewegt sich damit langsam in der Region der erfolgreichsten Fahrer, die nie einen WM-Titel gewinnen konnten. Mehr dazu in dieser Fotostrecke:


Fotostrecke: Die 10 erfolgreichsten Piloten ohne WM-Titel


20:18 Uhr

Sauber: Zumindest nicht mehr abgeschlagen Letzter

P16 und P18 heute für Valtteri Bottas und Guanyu Zhou, was im Vergleich zu Zandvoort schon ein Fortschritt war. "Unser Tempo war heute nicht stark genug, um näher an die Punkte heranzukommen", gesteht der Chinese aber auch.

Er betont: "Obwohl wir uns gegenüber dem vergangenen Wochenende in Zandvoort deutlich verbessert haben, sind wir im Vergleich zu unseren direkten Konkurrenten leistungsmäßig im Hintertreffen."

Teamkollege Bottas ergänzt: "Wir haben uns für eine Einstoppstrategie entschieden und mit der harten Reifenmischung begonnen, weil wir etwas anderes probieren wollten und hofften, mit dem Timing eines möglichen Safety-Car-Einsatzes Glück zu haben."

"Leider hat das nicht wirklich geklappt", so Bottas, der letztendlich 16. wurde. Und mehr sei unter normalen Umständen auch nicht drin gewesen. Man habe also noch immer "eine Menge Arbeit" vor sich, weiß auch er.

Sauber ist auch nach dem 16. Saisonrennen weiterhin punktlos.


20:07 Uhr

Racing Bulls: Punkte sowieso nicht drin

Yuki Tsunoda war heute der einzige Ausfall des Tages, Teamkollege Daniel Ricciardo wurde 13. und kassierte gleich zwei Strafen. "Letztendlich waren wir heute nicht schnell genug, auch ohne die Strafen", so der Australier.

Zum Kontakt mit Hülkenberg zu Rennbeginn sagt er: "Ich dachte, wir hätten Platz, aber ich spürte die Berührung und ließ ihm nicht genug Platz, und ich habe mich entschuldigt."

Kurioserweise war es dann ja ausgerechnet Hülkenberg, der danach Tsunoda aus dem Rennen nahm. Laurent Mekies erklärt: "Der frustrierendste Aspekt von Yukis Aus ist, dass wir 40 Runden verloren haben, die unser Verständnis für die hier vorgestellten Updates verbessert hätten."

Auch der Teamchef stellt klar: "Wir können nicht verschweigen, dass es für Daniel auch ohne seine Strafen schwer gewesen wäre, in die Punkte zu kommen. Wir brauchen unbedingt einen Leistungsschritt, um wieder an die Spitze des Mittelfelds zu kommen."


19:55 Uhr

Vasseur: Haben den Sieg verdient

Der Ferrari-Teamchef betont nach dem heutigen Triumph derweil: "Es war ein sehr gutes Rennen, in dem Charles unglaublich gut gefahren ist, und ich denke, dass wir diesen Sieg absolut verdient haben."

"Nach dem Qualifying waren wir ein wenig enttäuscht, denn wir wussten, dass wir das Potenzial hatten, sehr gut abzuschneiden", so Vasseur, der erklärt, dass man im Rennen dann besser gewesen sei.

"Ich denke, dass wir seit Beginn der Saison bei der Rennpace besser in Form sind als im Qualifying, und das war auch heute der Fall. Einmal mehr war die Umsetzung sehr gut und wir konnten die Dinge umdrehen."

"Vergangenes Jahr war das Reifenmanagement unsere größte Schwäche, während es jetzt meiner Meinung nach einer der Vorteile ist, die wir mit diesem Auto haben. Das war schon letzte Woche in Zandvoort der Fall", erklärt er zufrieden.

Zur Strategie sagt er: "Es war ein Risiko, aber manchmal muss man Risiken eingehen. Und heute hat es funktioniert."


19:42 Uhr

Stella: Beide WM-Titel möglich

Eine spannende Aussage noch von Andrea Stella. "Wir müssen jetzt in der Lage sein, zu erkennen, dass nicht nur die Konstrukteurs-Meisterschaft möglich ist", so der Teamchef.

Oder anders gesagt: Angesichts des aktuellen Leistungsschwungs ist auch der Fahrertitel in diesem Jahr drin. Denn während Red Bull schwächelt, ist McLaren weiter die vielleicht stärkste Kraft.

Laut Stella sei es "mit der Leistung, die wir im Moment im Auto haben, und einigen der Probleme, die wir bei Red Bull sehen, definitiv möglich", in diesem Jahr beide Titel zu holen.

In der Fahrer-WM rückte Norris heute bis auf 62 Zähler an Verstappen heran, bei den Konstrukteuren verkürzte McLaren den Rückstand sogar auf nur noch acht Zähler.


19:30 Uhr

Colapinto "sehr happy" mit Debüt

Der Rookie wurde in seinem ersten Formel-1-Rennen guter Zwölfter und berichtet, dass sein Debüt "sehr positiv" gewesen sei. "Ich bin natürlich zufrieden mit dem Ergebnis, aber vor allem mit dem Tempo", betont er.

Denn die Pace sei "ein Fragezeichen" für ihn gewesen. Er erklärt: "Ich bin noch nie mehr als acht Runden am Stück gefahren und heute waren es 53. Ich habe auch noch nie die harte Mischung ausprobiert."

Es seien also "viele neue Dinge" für ihn gewesen, doch er sei "sehr happy" und habe insgesamt ein "sehr positives Wochenende" gehabt. Auch die Zusammenarbeit bei den Ingenieuren habe gut funktioniert.

"Wir haben jetzt viele Informationen, die wir in die Fabrik mitnehmen können, um sie in den Simulator zu übertragen und besser zu verstehen, woran ich arbeiten muss. Ich denke also, dass es ein sehr gutes erstes Rennen war, mehr als positiv", so Colapinto.


19:17 Uhr

Alonso ohne Punkte: "Besser als erwartet"

Obwohl er als Elfter ohne Punkte blieb, berichtet der Spanier: "Der heutige Tag ist viel, viel besser als erwartet. Ich denke, dass die Ausführung des Rennens wirklich gut war. Wir hatten Glück mit dem Start, sehr guter Start, wir haben Nico überholt."

"Und dann waren wir Zehnter, dicht an Alex Albon dran. Wir konnten das Tempo von Williams überraschend gut mitgehen. Damit waren wir sehr zufrieden und konnten ihn undercutten, sodass wir für den Großteil des Rennens Neunter waren."

"Und dann haben wir uns für zwei Stopps entschieden, weil wir es bei unserem Reifenabbau nicht mit einem schaffen konnten", erklärt er. So verlor man schließlich wieder einige Positionen.

Zwar sei es "sehr schmerzhaft", die Punkte am Ende so knapp zu verpassen. Aber einen Vorwurf könne man sich heute nicht machen, stellt er Spanier klar. Letztendlich müsse man eben einfach das Auto verbessern.

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