Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Braucht McLaren klare Regeln?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Braucht McLaren in Zukunft klare Regeln? +++ Rückblick auf den Ungarn-Grand-Prix +++ Formel 1 auf dem Weg nach Belgien +++
Feierabend
Und damit verabschiede ich mich nach diesem langen Wochenende auch erst einmal in meinen freien Tag. Wir wechseln hier also einmal durch, morgen ist mein Kollege Kevin Scheuren mit einer neuen Ausgabe für euch am Start.
Wir lesen uns dann am Mittwoch wieder. Habt noch einen schönen Montag, kommt gut in die neue Woche und bis dann!
Russell: Haben Ferrari überholt
Der Mercedes-Pilot ist optimistisch, dass sein Rennstall aktuell die dritte Kraft in der Formel 1 ist. Er betont: "Ich denke, wir sind zweifellos vor Ferrari." Und auch Red Bull sei nicht meilenweit weg.
"In diesen fünf [vergangenen] Rennen waren wir in zwei Fällen eindeutig die Schnellsten, in den anderen drei Fällen waren wir die Zweit- oder Drittschnellsten", betont Russell optimistisch.
"Ich würde sagen, dass dies als Team wahrscheinlich unser am wenigsten konkurrenzfähiges Rennwochenende [der vergangenen Wochen] war, und Lewis stand trotzdem auf dem Podium", erinnert der Brite.
"Für uns als Team sind es jetzt fünf Podiumsplätze in Folge. Wir nehmen also das Positive daraus mit", betont er. Wir sind schon gespannt, wie das Kräfteverhältnis am Wochenende in Belgien aussieht.
Zumindest bei den Fahrernoten gewinnt Norris
Wie versprochen gibt es inzwischen die große Endauswertung unserer Fahrernoten. Uns wieder einmal hat der Pilot, der die offizielle Wahl zum Fahrer des Tages gewonnen hat, bei uns nicht diese Nase vorne.
Dort lag nämlich Rennsieger Oscar Piastri vorne, bei uns triumphierte aber Lando Norris. Wie sich sein Sieg zusammensetzt, das erfahrt ihr hier!
Fotostrecke: Budapest: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Guanyu Zhou (Marc Surer: 5) - "Gerade bei diesen Verhältnissen im Quali könnte man Talent zeigen." Fotostrecke
Wolff: Schauen nur auf uns selbst
Max Verstappen war gestern ziemlich sauer auf sein Team. Könnte das Toto Wolff dabei helfen, den Niederländer doch noch zu Mercedes zu locken? "Ich weiß es nicht", antwortet der Teamchef auf diese Frage.
"Wir müssen uns auf unser Auto und unsere Leistung konzentrieren und später im Jahr eine Entscheidung über die Fahrer [für 2025] treffen, um das Beste für Mercedes zu erreichen", so der Österreicher.
Er stellt klar: "Ich habe nicht zu sehr darauf geachtet, was bei Red Bull passiert. Ich konzentriere mich heute auf uns, auf Kimi [Antonelli] in der Formel 2 und auf unsere beiden Fahrer in der Formel 1."
Apropos Antonelli: Der Mercedes-Junior konnte gestern das Formel-2-Hauptrennen in Budapest gewinnen. Das hat seine Chancen, nächstes Jahr im Silberpfeil zu sitzen, sicherlich nicht verschlechtert ...
Schon sieben verschiedene Sieger
Nach dem Sieg von Oscar Piastri haben wir in diesem Jahr nun schon sieben verschiedenen Rennsieger in der Formel 1 gesehen. Noch ein Sieger mehr und dann schafft es die aktuelle Saison sogar in diese Fotostrecke:
Fotostrecke: Die abwechslungsreichsten Formel-1-Saisons
Formel-1-Saison 1980: 7 verschiedene Sieger in 14 Rennen - Alan Jones (5), Nelson Piquet (3), Rene Arnoux (2), Jean-Pierre Jabouille, Jacques Laffite, Didier Pironi, Carlos Reutemann (je 1) Fotostrecke
Auch Albon unzufrieden: Strategie war Käse
Auch Alexander Albon gehört zu den Fahrern, die gestern nicht glücklich mit ihrer Strategie waren. Nach einem starken Start auf den weichen Reifen lag er in den Top 10, wurde am Ende aber nur 14.
"Wir müssen verstehen, was heute passiert ist. Ich denke, wir haben es mit der Strategie ein wenig verpasst. Wenn wir beim ersten Stopp nicht hinter Fernando herausgekommen wären, wäre alles in Ordnung gewesen", ärgert er sich.
Doch Alonso habe das restliche Feld bewusst eingebremst, um seinem Teamkollegen zu helfen. "Wir planten zwei Stopps, dann wechselten wir zu drei Stopps, also begann ich, die Reifen zu pushen", berichtet Albon weiter.
Aber dann sei man doch wieder zurück auf zwei Stopps gegangen, doch da seien seine Reifen dann schon hinüber gewesen. Oder kurz zusammengefasst: Das war gestern alles nichts ...
Villeneuve: Perez kostet mehr als er bringt
Sergio Perez ist bei vielen Experten angezählt. Jacques Villeneuve erklärt: "Das Problem ist, dass Perez dem Team im Moment echt was kostet. Das könnte sie die Konstrukteurs-WM kosten, und das wäre mehr als das Sponsorengeld, das er ins Team einbringt."
"Und es hilft dem Team auch nicht dabei, das Auto weiterzuentwickeln. Es ist gerade wirklich keine gute Situation", so der Weltmeister von 1997, für den es "die logische Entscheidung" wäre, Yuki Tsunoda das Cockpit zu geben.
"Wenn man es auf die Red-Bull-Art macht, nämlich einen aus dem Juniorteam zu nehmen und zu befördern, dann müsste es Tsunoda sein", so Villeneuve. Seine kompletten Aussagen findet ihr hier!
Heute vor sechs Jahren ...
... entstand dieses legendäre Bild. Sebastian Vettel verlor bei seinem Heimrennen auf dem Hockenheimring 2018 auf nasser Piste in Führung liegend die Kontrolle über seinen Ferrari - mit großen Konsequenzen.
Denn der Deutsche verlor damit nicht nur das Rennen, sondern auch die WM-Führung an Lewis Hamilton, der am Ende des Jahres auch Weltmeister wurde. Vettel dagegen konnte sich seinen Traum vom Titel mit Ferrari nie mehr erfüllen.
Dieses Bild ist für viele zum Symbol dafür geworden.