• 22. Juli 2024 · 16:08 Uhr

Verstappen wegen Simracing in Ungarn nicht ausgeschlafen? "Das ist Blödsinn!"

War Verstappen in Ungarn frustriert, weil er sich nachts mit Simracing beschäftigte und deshalb nicht ausgeschlafen war? Helmut Marko hält das für "Blödsinn"

(Motorsport-Total.com) - Max Verstappen ist dafür bekannt, seine Zeit während der Formel-1-Wochenenden mit Simracing zu vertreiben. Auch in Ungarn nahm der Red-Bull-Pilot in der Nacht zum Samstag um 3 Uhr morgens an einem Online-Rennen teil. War das der Grund, warum der dreifache Weltmeister nicht ausgeschlafen und die Frustrationsgrenze deshalb besonders niedrig war?

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War Verstappen in Ungarn nicht ausgeschlafen und deshalb schnell frustiert? Zoom Download

"Er hat sein Schlafpensum, und das hat er wie üblich gehabt, das ist ein Blödsinn", stellt Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko gegenüber dem ORF klar. Der Österreicher erinnert daran, dass Verstappen in Imola ebenfalls in seinem Rennsimulator saß und parallel zur Formel 1 das virtuelle 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring bestritt.

"Ich weiß nicht, wo die Schlafenzeiten wieder hergekommen sind, aber er war in Imola noch länger auf und hat das Rennen gewonnen", so Marko. "Max hat einen anderen Rhythmus als ich oder andere Menschen und die Zeit, wo er [am Samstag] ins Bett gegangen ist, ist für ihn nichts Außergewöhnliches."

"Er ist in Zandvoort um zehn Uhr nicht einmal aufgewacht, als die Hubschrauber über sein Motorhome geflogen sind", verrät der Red-Bull-Sportberater über die Schlafgewohnheiten Verstappens, der offenbar besonders spät ins Bett geht, dafür aber morgens lange ausschläft.

Red Bull "vertraut Verstappens Urteilsvermögen"

"Ich denke, die Leute ziehen ihre Schlüsse, aber Max weiß, was nötig ist, und wir vertrauen seinem Urteilsvermögen", stellt Red-Bull-Teamchef Christian Horner klar. "Er weiß, was es braucht, um ein Formel-1-Auto zu fahren, Grands Prix zu gewinnen und Weltmeister zu werden."


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"Wir arbeiten immer als Team, und alle Diskussionen darüber, wie wir uns verbessern können, werden nicht über die Medien geführt", sagt der Brite. Mit seinem patzigen Verhalten am Funk und den Sprüchen nach dem Rennen machte sich Verstappen allerdings keine Freunde im Team.

Horner merkt an, dass jegliche Gespräche über die Funksprüche nicht in der Öffentlichkeit stattfinden werden. Zudem stellte der Red-Bull-Teamchef klar, dass sich die Bemerkung, die Verstappens Ingenieur Gianpiero Lambiase über ein "kindisches" Verhalten machte, auf andere Fahrer bezog.

"Diskussionen hinter verschlossener Tür"

"Ich glaube nicht, dass [Gianpiero] zu diesem Zeitpunkt Max meinte", fügt Horner hinzu. "Ich glaube, er hat sich auf andere bezogen, die sich über Funk über die Strafen beschwert haben. Ich glaube nicht, dass sich 'GP' zu diesem Zeitpunkt auf Max bezog."


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"Andere wollen natürlich, dass die Konkurrenten bestraft werden, denn die Stewards hören natürlich auch am Funk mit. Aber sie sind seit acht Jahren zusammen, und es gibt Dinge, die wir heute im Rennen hätten besser machen können, aber das ist etwas, worüber wir als Team sprechen werden."

"Ich denke, jeder sieht, dass wir mehr Leistung finden müssen", weiß Teamchef Horner. "Und jeder arbeitet hart daran, das zu erreichen. Also werden wir die Diskussionen hinter verschlossenen Türen führen."

Bis es dazu kommt, lässt sich Red Bull allerdings etwas mehr Zeit als üblich, um die Gemüter zu beruhigen. "Je mehr Zeit zwischen den einzelnen Treffen ist, umso besser wird es", grinst Marko. Vielleicht auch mit etwas mehr Schlaf.

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