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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Hätte Norris auf dem Medium-Reifen gewonnen?
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hätte Norris auf dem Medium-Reifen gewonnen? +++ Macht McLaren zu viele Fehler? +++ Ferrari bestätigt Cardile-Abgang +++
Hätte Norris auf dem Medium-Reifen gewonnen?
Es ist kein Geheimnis, dass es gestern die falsche Entscheidung war, Lando Norris beim letzten Boxenstopp die weichen Reifen zu geben. Doch hätte er das Rennen auf dem Medium überhaupt gewonnen?
Teamchef Andrea Stella ist sich da nicht so sicher, denn weil der Boxenstopp zudem auch noch langsam war, wäre Norris ja auch auf dem Medium hinter Lewis Hamilton wieder auf die Strecke zurückgekommen.
"Das ist nicht garantiert", antwortet Stella daher auf die Frage, ob man das Rennen mit dem Medium gewonnen hätte? Seine Erklärung: "Lewis schaffte es, die Reifen in einem guten Zustand zu halten."
"Ich denke, wir hätten in das Getriebe von Lewis kommen können. Aber das Überholen ist eine etwas andere Sache", betont er. Daher wäre ein Sieg auch auf der Medium-Mischung kein Selbstläufer gewesen.
Und auch zum langsamen Stopp sagt Stella, dass man durch zwar die Führung verloren habe. "Das ist aber keine Garantie dafür, dass man dann in den Kurven 3 und 4 immer noch vorne liegt", so der Teamchef.
Denn selbst wenn Norris vor Hamilton auf die Strecke zurückgekommen wäre, hätte dieser bereits warme Reifen und damit eine gute Chance gehabt, den McLaren direkt in den ersten Kurven zu überholen.
Letztendlich führten also wohl mehrere Faktoren dazu, dass McLaren dieses Rennen nicht gewann.
Brown: Kein Interesse an Red-Bull-Motoren
Zuletzt kamen Gerüchte auf, dass McLaren daran interessiert sein könnte, in Zukunft mit Red-Bull-Ford-Motoren zu fahren. "Ich habe eine großartige Beziehung zu Ford. Jim Farley ist ein Freund aus dem historischen Rennsport", gesteht Zak Brown zwar.
Aber: "Wir sind sehr zufrieden mit Mercedes und machen uns keine Gedanken darüber, was nach unserem nächsten Vertrag mit Mercedes, der bis 2030 läuft, kommt", stellt der McLaren-Boss klar.
Zwar habe man vor der Entscheidung, den Vertrag mit Mercedes zu verlängern, auch mit Red Bull gesprochen, bestätigt Brown. Allerdings habe man sich letztendlich gegen eine Zusammenarbeit entschieden.
Und daran werde sich in den kommenden Jahren auch nichts ändern.
Hamilton: Sind noch nicht die Schnellsten
Der Brite möchte nicht überschwänglich werden und betont nach seinem Heimsieg: "Es liegt noch ein langer, langer Weg vor uns, aber das Auto ist im Moment keineswegs das schnellste Auto in der Startaufstellung."
"Ich denke, wir sind sehr nah dran und ich hoffe, dass wir mit ein paar Upgrades in einer noch besseren Position sind, um wirklich konstant in der ersten Reihe zu kämpfen", so der Rekordweltmeister.
Sein Ziel sei es auf jeden Fall weiterhin, sich "auf einem Hoch" von Mercedes zu verabschieden. Denn im kommenden Jahr wechselt Hamilton bekanntlich zu Ferrari.
Und zuletzt scheint die Scuderia interessanterweise hinter Mercedes zurückgefallen zu sein ...
Vasseur: Schauen nicht auf die WM
Ferrari ist in der Konstrukteurs-WM noch immer Zweiter. Doch die Schwäche von Red Bull zuletzt konnte man nicht ausnutzen. Frederic Vasseur betont jedoch, dass das für ihn aktuell auch keine Rolle spiele.
"Ich weiß nicht, wie viele Punkte wir hinter Red Bull liegen und wie viele Punkte wir vorne liegen. Ich weiß nicht, wer auf Platz drei liegt, wahrscheinlich ist es McLaren. Das ist nicht das Thema von heute", stellt er klar.
"Das heutige Thema ist die Suche nach Performance", stellt er klar, denn Ferrari wolle wieder um Siege kämpfen. "Wir haben noch immer zwölf Rennen vor uns", erinnert er im Hinblick auf die Weltmeisterschaft.
"Das bedeutet, dass wir Zeit haben werden, alles noch zehnmal zu ändern", so Vasseur. Doch bevor man darüber nachdenke, müsse erst einmal die eigene Leistung wieder stimmen.
Stella: Müssen selbstbewusster sein
Damit noch einmal zurück zur Reifenwahl bei McLaren. Teamchef Andrea Stella ärgert sich vor allem darüber, dass man Norris eigentlich erst den Medium geben wollte. Doch dann ließ man sich zu sehr beeinflussen.
"Ich glaube, wir haben uns zu sehr von der Tatsache beeinflussen lassen, dass Lewis auf Soft gegangen ist. Ich denke, wir hätten eher sagen sollen: 'Medium ist der richtige Reifen'", so Stella.
Doch dieses Selbstbewusstsein fehlte McLaren gestern. "Das Risiko war, ob der Soft es bis zum Ende schafften würde?", erklärt Stella. Denn man habe gewusst, dass der Medium am Ende schneller sein würde.
"Aber wie viel Zeit verliert man in den ersten zwei bis drei Runden auf einem Medium?", so Stella, der erklärt, von solchen Fragen habe man sich letztendlich vom eigentlichen Plan abbringen lassen.
Hülkenberg setzt sich ab
Der Deutsche holte gestern zum zweiten Mal in Folge P6 - und damit in unserer "Mittelfeld-WM" bereits den zweiten Sieg in Serie. Dort ist der Deutsche aktuell der große Titelfavorit. Mehr dazu hier:
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Wenn es keine Zwischenfälle gibt, haben Alpine, Haas, Sauber, die Racing Bulls und Williams zu Beginn der Saison 2024 kaum Chancen auf Punkte in der Formel 1. In dieser Fotostrecke vergeben wir daher nur Zähler für diese fünf Teams nach dem klassischen Schema 10-6-4-3-2-1. Beim Sprint gibt es für die Top 3 Punkte (3-2-1). Fotostrecke
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Platz 10: Jacky Ickx gewinnt im Laufe seiner Karriere satte sechsmal die 24 Stunden von Le Mans. In der Königsklasse bleibt ihm der ganz große Wurf allerdings verwehrt. 1969 wird er Vizeweltmeister hinter Jackie Stewart, ein Jahr später verpasst er den Titel um lediglich fünf Punkte an den zuvor tödlich verunglückten Jochen Rindt. Gesamtbilanz: Acht Siege, zwei Vizeweltmeisterschaften. Fotostrecke
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Wir wissen, dass an jedem Montag viele von euch auf die Fotostrecke mit den Noten von unserem Experten Marc Surer warten. Wie er und auch wir als Redaktion die Piloten in Silverstone bewertet haben, das könnt ihr jetzt hier nachlesen:
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Pierre Gasly (Marc Surer: keine Note) - "Praktisch kein Qualifying, Gridstrafe, im Rennen wegen Getriebeproblem nicht am Start. Dafür eine Note zu vergeben, ist unmöglich." Fotostrecke
Reifentest
Weil wir gerade bei Pirelli sind: Die Italiener bleiben für einen Test noch einige Tage in Silverstone. Gemeinsam mit Haas wird man morgen und am Mittwoch weitere Kilometer auf der Traditionsstrecke abspulen.
Morgen wird Testpilot Pietro Fittipaldi dabei im VF-24 sitzen, am Mittwoch der nächstjährige Haas-Stammpilot Oliver Bearman. Nach Spa steht dann vor der Sommerpause noch ein letzter Pirelli-Test an.