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GP Großbritannien
Silverstone-Donnerstag in der Analyse: Keine Verstappen-Entschuldigung
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Norris bereut einige Verstappen-Aussagen +++ Jammern die Piloten aktuell zu viel? +++ Haas bestätigt Bearman für 2025 +++
Feierabend!
Damit endet der Medien-Donnerstag auch - zumindest an dieser Stelle. Denn für euch geht es auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de jetzt noch weiter mit unserer großen Videoanalyse.
Morgen melden wir uns wie gewohnt mit einer neuen Tickerausgabe zurück. Auf der Strecke geht es dann um 13:30 Uhr los mit dem ersten Training, FT2 steht um 17:00 Uhr an.
Viel Spaß jetzt mit unserer Analyse und bis dann!
Sargeant vor IndyCar-Wechsel?
Zumindest hat das Prema-Team, das 2025 neu in die Serie einsteigt, bestätigt, dass man aktuell mit dem Williams-Piloten spreche. "Wir kennen ihn bereits seit einer Weile", erinnert Teamchef Rene Rosin.
Denn Sargeant fuhr bereits 2020 in der Formel 3 für Prema - und gewann damals zwei Rennen und wurde Gesamtdritter. "Wir sprechen miteinander", bestätigt Rosin, der aber auch klarstellt, dass die Fahrerfrage aktuell keine Priorität habe.
"Ich habe mich darauf konzentriert, das Team in dem Stil aufzubauen, den wir alle wollen", so der Teamchef, der erklärt, dass es dann "in der zweiten Phase" um die Fahrer gehen werde. Aber da könnte Sargeant gute Karten haben.
Denn in der Formel 1 wird es für in 2025 wohl nicht mehr weitergehen.
Verstappen: Verständnis für Emotionalität
Der Niederländer nimmt es Norris auch nicht übel, dass dieser nach dem Rennen am Sonntag ziemlich sauer war. "Er ist ein wirklich netter Mensch, der die Formel 1 liebt", betont Verstappen.
Norris sei "sehr leidenschaftlich", so der Weltmeister, der zudem erinnert: "Er kämpft um einen zweiten möglichen Sieg, ich um einen 62." Deshalb sei Norris mental anders als er selbst eingestellt.
"Das weiß ich aus eigener Erfahrung, als ich um meine ersten Siege in der Formel 1 kämpfte. Aber das ist in Ordnung", betont Verstappen, der deswegen auch nicht direkt nach dem Rennen mit Norris sprechen wollte.
Scheint eine ganz gute Entscheidung gewesen zu sein, die Emotionen erst einmal abkühlen zu lassen.
Verstappen: Beziehung zu Norris am wichtigsten
Als letzter Fahrer hat jetzt auch Max Verstappen seine heutige Medienrunde abgehalten und dort verraten: "Für mich war das Einzige, was mir wichtig war, natürlich die Aufrechterhaltung meiner Beziehung zu Lando, denn wir sind gute Freunde."
Er bestätigt, dass man gleich am Montag miteinander gesprochen habe und sich letztendlich zu "99 Prozent" einig gewesen sei. "Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir unseren Kampf wirklich genossen haben", so Verstappen.
Er stimmt Norris zu, dass es letztendlich nur ein "kleiner" Zwischenfall mit großen Folgen gewesen sei. "Aber wir fahren gerne harte Rennen, das tun wir schon seit vielen Jahren", betont der Weltmeister.
Die Kritik an seiner Fahrweise von anderen Leuten sei ihm übrigens komplett egal. "Das ist mir scheißegal. Ich gehe nach Hause, ich lebe mein Leben", so Verstappen.
Sainz: Gespräche über Zukunft kosten Energie
Der Spanier wurde heute natürlich auch (mal wieder) nach seiner Zukunft gefragt und hat erklärt: "Ich habe beschlossen, nicht mehr über meine Zukunft zu sprechen, bis ich die Entscheidung getroffen habe."
Und die ist noch immer nicht gefallen, was allmählich auch Sainz selbst ein bisschen an die Substanz geht. Denn er verbringe zwischen den GP-Wochenenden aktuell viel Zeit damit, seine Zukunft zu klären, verrät er.
Es gebe "eine Menge Anrufe" und die Situation sei "ziemlich stressig", gesteht Sainz, der deswegen auch zwischen den Rennen nie wirklich abschalten könne. "Es ist also keine ideale Situation", gesteht er.
Doch ändern kann er das nur selbst ...
Spezialhelm
Wie bereits angekündigt, fahren an diesem Wochenende zahlreiche Piloten mit einem besonderen Helmdesign. Jetzt hat auch Lando Norris seinen Helm fürs Heimrennen gezeigt:
Racing-Regeln zu kompliziert?
Auch diese Frage stellen sich viele nach dem Spielberg-Crash. Carlos Sainz hat dazu eine ziemlich klare Meinung und erklärt: "Ich habe wirklich Probleme damit, dass wir ständig neue Regeln für das Racing aufstellen müssen."
Es gebe bereits zu viele, sagt der Spanier und betont, die Regeln seien "sehr detailliert [...] und ich habe Mühe, es genau zu befolgen, wenn ich in einem Auto mit 300 km/h fahre, weil man bei dieser Geschwindigkeit nicht über all diese Regeln nachdenken kann."
Da hat er vermutlich recht, denn es ist natürlich leicht, eine Situation nach dem Rennen auseinanderzunehmen, wenn man sich jedes Videoframe einzeln anschauen kann.
In der Hitze des Gefechts sieht das etwas anders aus ...
Strafe für Gasly
Der Franzose wird mit einem Handicap ins Silverstone-Wochenende gehen. Gegenüber Canal+ hat er nämlich bestätigt, einige neue Motorenteile zu bekommen. Und das bedeutet, dass er eine Gridstrafe kassieren wird.
"Wir mussten die Batterie wechseln. Wir hatten zu Beginn der Saison ein paar kleine Probleme", erinnert Gasly, der bei allen Motorenteilen bereits am erlaubten Maximum angekommen ist.
Und weil er sowieso eine Strafe für den Wechsel der Batterie bekommt, nutze man auch gleich noch "die Gelegenheit, einen zusätzlichen Motor einzubauen, weil ich ohnehin als Letzter starten muss", so Gasly.