GP Spanien

Barcelona-Donnerstag in der Analyse: Fährt Red Bull allen um die Ohren?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes: Kanada nur ein "Ausreißer"? +++ Ferrari wieder in Normalform? +++ McLaren: An der Spitze ist die Luft dünner +++

19:45 Uhr

Feierabend!

Die wichtigen Termine an diesem Medientag in Barcelona sind alle durch, und damit drehen wir unseren Ticker für heute auch erst einmal ab. Morgen melden wir uns dann mit einer neuen Ausgabe und den ersten beiden Trainings (13:30 und 17:00 Uhr) zurück.

Für euch geht es aber natürlich auch heute noch etwas weiter, unter anderem steht um 22:00 Uhr ja noch die große Liveanalyse zum Medientag mit Kevin Scheuren und Frederik Hackbarth direkt aus Barcelona an. Viel Spaß damit und bis dann!


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19:36 Uhr

Perez: Andere Probleme als im Vorjahr

Das Muster ist bekannt: Nach einem guten Saisonstart ist Sergio Perez zuletzt in eine Negativspirale geraten. Doch der Mexikaner selbst erklärt, dass die Gründe dafür andere als vor zwölf Monaten seien.

"Sie sind anders. Ich denke, wir sind mit dem Auto in einer viel besseren Position, mit dem Verständnis [für das Auto]", stellt Perez klar. In Kanada zum Beispiel habe man einfach versucht, "zu viele Dinge" mit dem Set-up zu beheben.

Grundsätzlich sei man aber "in einer viel besseren Position" als vor einem Jahr, weshalb Perez auch glaubt, dass er seine Krise bald überwinden wird. "Ich weiß, dass ich meinen Schwung zurückgewinnen kann, wenn ich ein gutes Rennen fahre", so Perez.

Und vielleicht kommt das ja bereits an diesem Wochenende - wobei das mit der Gridstrafe im Gepäck natürlich nicht einfach wird.


19:23 Uhr

So kam es zum verpatzten Magnussen-Stopp

Der Däne hatte in Kanada einen langsamen ersten Boxenstopp - und verlor so den kompletten Vorteil, den er durch den Start auf den Regenreifen gewonnen hatte. Teamchef Ayao Komatsu hat nun erklärt, wie es dazu kommen konnte.

"Es ist einfach ein grundlegender Fehler", ärgert er sich und betont, man habe Magnussen zum richtigen Zeitpunkt an die Box geholt. Doch leider habe die Boxencrew dann zunächst die falschen Reifen ausgewählt.

Es gehöre zu den "Basics", zu prüfen, ob die richtigen Reifen bereitliegen. "Sie haben es einfach nicht getan. Oder eine Person hat es nicht getan", ärgert sich Komatsu über den vermeidbaren Fehler.

"Wir hätten auf P9 herauskommen sollen", so der Teamchef. Stattdessen fiel Magnussen aus den Top 10 - und Haas beendete das Rennen schließlich ohne Punkte.


18:32 Uhr

Piastri: An der Spitze ist die Luft dünner

McLaren gehört inzwischen wieder zu den Topteams in der Formel 1. Oscar Piastri erklärt dazu: "Der Druck ist [vorne] größer, du stehst mehr im Rampenlicht, und deine Fehler kosten etwas mehr."

Konkret geht es darum, dass Lando Norris in Kanada eine Runde zu spät an die Box kam - und so die Führung verlor. "Du kämpfst gegen Teams, die - im Fall von Red Bull, Ferrari und Mercedes - schon seit Jahrzehnten an der Spitze stehen", erinnert Piastri.

"Für uns ist es jüngst eine Art Rückkehr an die Spitze gewesen. Wir sind also in gewisser Weise weniger erfahren als andere in diesem Bereich", erklärt er. Heißt: McLaren muss es erst wieder lernen, ganz vorne mitzukämpfen.

Denn an der Spitze sei die Luft eben deutlich dünner als weiter hinten im Feld. "Man darf niemandem eine kleine Chance geben, denn es gibt Leute, die sie nutzen werde", betont der Australier.


18:19 Uhr

Hamilton "optimistisch", aber vorsichtig

Kann Mercedes an diesem Wochenende an die starke Kanada-Performance anknüpfen? George Russell erklärt in diesem Zusammenhang: "Vor Kanada sind wir im Simulator gefahren und haben die neuen Upgrades ausprobiert."

"Es schien ein großer Schritt nach vorn zu sein, und ehrlich gesagt habe ich es nicht wirklich geglaubt, als ich im Simulator gefahren bin", so Russell. Doch in Montreal sei man dann tatsächlich auch auf der Rennstrecke schneller gewesen.

Russell warnt jedoch auch: "Wir hatten in Kanada auch einige Hinweise darauf, dass wir dort schnell sein würden, da die Kurven auf der gesamten Strecke sehr ähnlich sind." Barcelona werde daher nun "ein echter Test" werden.

"Wenn wir an diesem Wochenende schnell sein können, ist das ein gutes Zeichen für die Saison", so Russell. Auch Teamkollege Hamilton will das Rennen an diesem Wochenende unbedingt noch abwarten.

"Wir waren [mit dem Update] noch nicht auf einer Hochgeschwindigkeitsstrecke", erinnert er und betont: "Wir werden also sehen, wie es läuft. Aber ich bin optimistisch."


18:06 Uhr

Verstappen: Muss nicht jedes Mal so eng sein

Der Weltmeister wurde in seiner heutigen Medienrunde gefragt, ob er ein Rennen lieber entspannt an der Spitze dominieren oder so einen harten Kampf wie zuletzt in Kanada haben würde?

"Mir hat Montreal auch gefallen, aber [es muss] nicht jedes Mal [sein]. Es ist für alle ziemlich anstrengend", gesteht er und betont, er genieße es auch, ein Rennen mit 20 Sekunden Vorsprung zu gewinnen.

"Aber ich habe auch keine Angst vor dem Wettbewerb", stellt er klar und erklärt, er konzentriere sich letztendlich einfach auf seine eigene Performance, "und ich weiß, dass wir, wenn wir unter Druck stehen, eine gute Arbeit leisten können."

"Aber natürlich sind wir keine Roboter. Menschen machen Fehler. Auch ich mache Fehler. Aber man versucht, diese Art von Fehlern das ganze Jahr über zu minimieren, vor allem, wenn man sich in einem engen Kampf mit vielen Teams befindet", so Verstappen.

Daher müsse es nicht jedes Mal so eng wie in Montreal sein.


17:52 Uhr

Hamilton: Brauchen keine "Negativität"

Einige Fans von Lewis Hamilton haben sich in den sozialen Medien zuletzt ziemlich kritisch über Mercedes und auch über George Russell geäußert. Ein Vorwurf: Hamilton werde in seinem letzten Mercedes-Jahr bewusst benachteiligt.

Hamilton selbst wurde heute damit konfrontiert. Seine Reaktion: "Wenn man sich die [vergangenen] Jahre ansieht, waren wir immer ein starkes Team. Wir haben immer sehr hart zusammengearbeitet. Ich denke, es ist leicht, emotional zu werden."

"Ich denke, wir brauchen Unterstützung, keine Negativität. Mir war gar nicht bewusst, dass George Negativität erfährt. George gibt jedes Wochenende sein Bestes, und er entwickelt sich mit dem Team weiter", so Hamilton.

"Man kann ihm also überhaupt keinen Vorwurf machen. Natürlich kann es immer Dinge geben, die innerhalb des Teams besser sind. Und das geht durch Gespräche, durch Kommunikation", erklärt der Brite.

"Das ist etwas, woran wir konsequent gearbeitet haben. Aber wir sitzen alle im selben Boot. Wir arbeiten alle hart zusammen", stellt er klar und betont, alle Parteien wollten die Zusammenarbeit "mit einem guten Ergebnis abschließen."

"Ich denke, das sind wir unserer langfristigen Beziehung schuldig", so Hamilton.


17:38 Uhr

Perez: Kein Verständnis für Strafe

Für den Hinterkopf schon einmal: Perez muss am Sonntag in der Startaufstellung drei Plätze nach hinten. Die Strafe ist noch ein Überhang aus Kanada, und der Mexikaner selbst hat nur wenig Verständnis dafür.

Auf Nachfrage erklärt er, er hätte "nichts" anders machen können, "weil ich meinem Team bei dem, was es mir sagt, voll und ganz vertraue." Red Bull hatte Perez angewiesen, sein kaputtes Auto zurück an die Box zu bringen.

Er selbst habe im Spiegel nichts erkennen können, betont er und versichert: "Ich hatte also keine Ahnung, wie groß der Schaden war." Außerdem habe es für ähnliche Zwischenfälle in der Vergangenheit auch keine Strafe gegeben.

"Wir waren also ein wenig überrascht, aber wir können jetzt nichts tun", zuckt er die Schultern.

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