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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: McLaren ein Kandidat für den WM-Titel?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ McLaren ein Kandidat für den WM-Titel? +++ Welchen Vorteil man laut Lando Norris hat +++ Rückblick auf den Kanada-GP +++
McLaren ein Kandidat für den WM-Titel?
Nach dem Kanada-Grand-Prix liegt McLaren in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft zwar noch immer 89 Punkte hinter Red Bull. Fakt ist allerdings auch, dass man vor Imola sogar noch 115 Zähler zurücklag.
In den vergangenen drei Rennen hat man also bereits 26 Zähler aufgeholt. Lando Norris erklärt in diesem Zusammenhang, was seiner Meinung nach "momentan eine unserer größten Stärken" sei.
"Wir haben bei McLaren zwei Fahrer, die keine Fehler machen und jedes Wochenende alles aus dem Auto herausholen", so Norris, der betont, dass aktuell "nicht viele andere Teams in der Startaufstellung" so eine Bilanz vorweisen können.
Tatsächlich sind die beiden McLaren-Fahrer von den 20 Formel-1-Stammpiloten die beiden einzigen, die an allen neun bisherigen Grand-Prix-Wochenenden punkten konnten. Alle anderen haben mindestens schon einen "Nuller" geschrieben.
Insgesamt sei die Konstanz daher eine der großen Stärken von McLaren, betont Norris. Denn bei Red Bull gewann Max Verstappen zwar zwei der vergangenen drei Rennen.
Doch weil Sergio Perez im gleichen Zeitraum gerade einmal vier WM-Punkte holte, konnte McLaren die Lücke zu den Bullen trotzdem schließen.
Hello again!
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers. Die Königsklasse befindet sich in einer kurzen Pause zwischen den Rennen in Kanada und Spanien - aber uns gehen die Themen nach dem spektakulären Grand Prix in Montreal natürlich noch lange nicht aus.
Ruben Zimmermann begleitet euch heute durch den Tag und bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Instagram und YouTube. Auf geht's!
Hier gibt es unseren gestrigen Liveticker noch einmal zum Nachlesen!
Hätte McLaren Norris besser draußen gelassen?
Wir bleiben direkt einmal bei McLaren. Am Sonntag in Montreal kassierte Norris die Retourkutsche für Miami und hatte Pech mit dem Safety-Car. Doch hätte McLaren das Rennen trotzdem gewinnen können?
Kevin Scheuren und Kevin Hermann klären mit den Analysetools unseres Technologiepartners PACETEQ in unserem neuen Video die strategischen Brennpunkte nach dem Rennen in Kanada.
Darunter unter anderem auch, wie sich Haas einen taktischen Geniestreich selbst zunichte machte ...
Hätte McLaren Norris besser draußen gelassen?
Lando Norris kassiert in Kanada die Retourkutsche für Miami und hat Pech mit dem Safety-Car. Hätte McLaren das Rennen trotzdem gewinnen können? Weitere Formel-1-Videos
#FragMST
Die Frage passt zu der Aussage von Norris eben. Tobias möchte wissen: "War es der richtige Schritt von Red Bull, den Vertrag von Perez zu verlängern? Aufgrund seiner aktuellen Formschwankungen und vor allem wegen der letzten Vorfälle?"
Das lässt sich objektiv natürlich nur schwer beantworten, weil letztendlich niemand mit Sicherheit weiß, wie sich ein anderer Fahrer im Red Bull schlagen würde.
Klar scheint lediglich zu sein, dass Red Bull selbst es Yuki Tsunoda (oder auch einem anderen Junior) wohl nicht zutraut, einen besseren Job als Perez zu machen.
Und abgesehen von den sportlichen Aspekten muss man auch noch weitere Faktoren berücksichtigen. So war bei Red Bull immer wieder die Rede davon, dass man die "Harmonie" im Team erhalten wolle.
Heißt: Perez scheint ein Fahrer zu sein, der intern keinen Ärger macht. Hätte man sich einen neuen Piloten ins Team geholt, hätte das eventuell für Schwierigkeiten (zum Beispiel mit Max Verstappen) sorgen können.
Von daher lässt sich die Frage nicht konkret beantworten. Zusammenfassend kann man sagen, dass es sowohl Argumente für als auch Argumente gegen Perez gab. Und bei Red Bull haben die positiven Argumente wohl überwogen.
McLaren: Mehr kleine statt ein großes Update
Wir kommen noch einmal zu McLaren. Dort hat Andrea Stella nämlich verraten, dass sein Team nicht noch einmal einen so großen Sprung bei der Performance machen wird, wie man ihn zum Beispiel vor rund einem Jahr gesehen hat.
Damals brachte McLaren ein großes Update-Paket mit zu den Rennen im Sommer. Das wird dieses Jahr nicht der Fall sein. "Für die kommenden Rennen werden wir einige Upgrades bringen", kündigt der Teamchef zwar an.
"Aber es wird sich nicht um ein einziges großes Upgrade handeln, wie wir es in den vergangenen zwölf Monaten erlebt haben", stellt er auch klar und betont: "Es handelt sich eher um einige einzelne Komponenten."
Dieses sollen zwar logischerweise auch "etwas Performance" bringen. Aber man werde die neuen Teile Stück für Stück bringen - und nicht alle auf einen Schlag.
Stille bei Hamilton
Lewis Hamilton war nach dem Rennen in Kanada offenbar ziemlich sauer. Das Video unten zeigt, dass Teamchef Toto Wolff sich nach dem Rennen per Funk beim Rekordweltmeister meldete. Doch dieser antwortete nicht darauf.
Unklar ist, ob Hamilton sauer auf sein Team oder auf sich selbst war. Denn zwar war er einerseits mit der Reifenwahl am Ende nicht happy, betonte nach dem Rennen aber gleichzeitig auch, dass er selbst einfach schlecht gefahren sei.
Und falls ihr euch übrigens wundert, warum Hamilton nach dem Rennen an so einer komischen Position geparkt hat: Das hat mit einem Missverständnis am Boxeneingang zu tun.
Ein Sportwart leitete ihn dort nämlich versehentlich nach links und nicht nach rechts in die Boxengasse. Von dort kam er danach nicht mehr weg und musste seinen Mercedes an dieser ungewöhnlichen Stelle kurz vor der Boxeneinfahrt abstellen.
Vielen Dank an unseren Leser Robert, der uns darauf aufmerksam gemacht hat!
Alles Gute!
Glückwünsche gehen raus an Jackie Stewart, der heute seinen 85. Geburtstag feiert. Der dreimalige Weltmeister ist aktuell der älteste noch lebende Formel-1-Champion - und wird uns hoffentlich noch viele weitere Jahre erhalten bleiben.
In dieser Fotostrecke blicken wir auf seine beeindruckende Karriere zurück:
Fotostrecke: Die Formel-1-Karriere des Jackie Stewart
Dreimaliger Weltmeister, Vorkämpfer für Sicherheit auf der Rennstrecke und ein Gentleman mit karierter Schottenmütze: So kennen die Formel-1-Fans den gereiften Jackie Stewart, der heute nichts von seiner Frechheit, seinem Witz und seinem Charme verloren hat. Das Licht der Welt erblickte er im schottischen Dörfchen Milton rund 20 Kilometer westlich von Glasgow - als Sohn eines Autohändlers und Hobby-Rennfahrers, was sich in jungen Jahren noch nicht auf seine Freizeitgestaltung auswirkt. Fotostrecke
Berger: Audi nicht vor 2030 vorne dabei
2026 steigt Audi als echtes Werksteam in die Königsklasse ein. "Ein deutscher Premiumhersteller in der Formel 1 ist eine absolute Bereicherung", betont Ex-Fomel-1-Pilot Gerhard Berger im Gespräch mit Bild.
"Aber: Man darf den Einstieg in die höchste Motorsportklasse nicht unterschätzen. Es braucht Geduld und wenige Fehler. Ich erinnere an Red Bull", so Berger, der einst Miteigentümer von B-Team Toro Rosso war.
"Ich war damals nahe dran, und sie haben trotz eines Adrian Newey und wenigen Fehlern sechs Jahre gebraucht, bis sie ein Siegerteam waren", erinnert er. Daher dürfe man auch von Audi keine Wunder erwarten.
Es sei "sehr optimistisch", wenn man hoffe, innerhalb von drei Jahren ganz vorne mitmischen zu können. "Sie haben sicher die Mittel und den großen Vorteil, bereits jetzt schon im Hintergrund mit Sauber im Einsatz zu sein", so Berger.
"Aber meiner Einschätzung nach braucht man sicher fünf Jahre, um oben mitzufahren", betont er. Das wäre bei einem Einstieg 2026 also frühestens 2030 der Fall.
Den Start von Kevin Magnussen ...
... gibt es hier noch einmal im Video. Der Däne profitierte am Sonntag von den Vollregenreifen und ging in der ersten Runde von Startplatz 14 bis auf P8 nach vorne. Eine gute Show, aber am Ende des Rennens blieb Haas trotzdem ohne WM-Punkte.