Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Harte Arbeit soll Alonso-Verbleib bei Aston Martin sichern
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Krack will mit Alonso weitermachen +++ Alpine soll nicht verkauft werden +++ Andretti eröffnet Fabrik in Silverstone +++
Gesamtpaket für Alonso
Bei Aston Martin hofft man inständig auf einen Verbleib von Fernando Alonso. Der Spanier soll durch ein attraktives Gesamtpaket idealerweise auch über die Saison 2025 hinaus gebunden werden, wenn dann 2026 Honda einsteigt und man zum Werksteam wird, sagte Teamchef Mike Krack im Anschluss an den Großen Preis von Japan:
"Wenn wir den Windkanal zur Verfügung haben und den neuen Simulator und das Ganze zusammen mit Honda fertiggestellt ist, ist es sicherlich attraktiv, auf jeden Fall mehr als noch vor zwei Jahren. Aber auch wir wissen, dass es schön ist, all diese Dinge zu haben. Doch man muss auf der Strecke liefern. Nur daran wird man gemessen. Das ist das Wichtigste."
Damit meint er, dass das Paket an den jeweiligen Strecken immer passen muss, um Alonso das maximale Ergebnis zu sichern, dafür arbeitet man hart:
"Wir müssen noch mehr tun. Wir müssen definitiv noch mehr tun. Aber ich denke, wenn er kämpfen kann und nicht irgendwo im Nirgendwo steht, ist das schon ein erster Schritt. Wir werden nicht aufhören. Wir werden im Laufe der Saison weitere Teile bringen, um ihn zu motivieren und bei Aston Martin glücklich zu machen."
Zu gefährlich?
Logan Sargeant hat nach seinem Ausritt ins Kies in Suzuka den Rückwärtsgang eingelegt und damit für eine sehr gefährliche Situation gesorgt, die erneut auf sein Konto der Unzulänglichkeiten einzahlt, die ihn immer mehr unter Druck setzen, sein Cockpit zu verlieren.
Mehr dazu lest ihr in diesem Artikel.
Sainz-Support
Beim Großen Preis von Spanien wird Carlos Sainz wieder seine eigene Tribüne in Barcelona haben.
Wenn ihr Karten für diese Tribüne haben wolltet, seid ihr jetzt zu spät dran, denn diese sind ausverkauft.
Die Unterstützung für den starken Ferrari-Mann ist ungebrochen in Spanien.
"Andere Liga"
Was ist nur los mit Alpine? Das stolze Werksteam fährt jeglichem Anspruch hinterher und in Japan folgte direkt das nächste Debakel.
Am schlimmsten für die vielen Fans ist sicher, dass Teamchef Bruno Famin bei der Spurensuche nicht wirklich erfolgreich zu sein scheint.
Mein Kollege Norman Fischer hat für euch zusammengefasst, warum Alpine gerade in einer anderen Liga als der Rest fährt.
Podium verkackt?
Hat McLaren ein Podium mit Lando Norris weggeworfen?
Die Strategie von McLaren beim Großen Preis von Japan ist nur eines von vielen Themen, die unser Datenexperte Kevin Hermann und ich in der Strategieanalyse aufklären.
Wir schauen auch auf die Daten des Technologieunternehmens PACETEQ, um den Alpine-Horror, Charles Leclercs Reifenmeisterklasse sowie weitere Vorkommnisse aus Suzuka unter die Lupe zu nehmen.
Jetzt auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.
McLaren etablieren
Bei McLaren ist das Selbstvertrauen wieder gewachsen nach dem guten Saisonstart. Teamchef Andrea Stella hat daher sein Wunschziel am Wochenende zwar definiert, aber auch dazu gemahnt, dass man die normalen Mechanismen der Formel 1 immer beachten sollte:
"Ich denke, wenn wir die Fakten und die Zahlen betrachten, wäre es ein starkes Ergebnis für unser Team, wenn wir den dritten Platz in der WM halten und damit McLaren als das drittbeste Auto etablieren könnten. Wir würden diese Position definitiv begrüßen. Gleichzeitig gibt es einige Strecken, wie hier, auf denen wir mit Ferrari mithalten können."
"Aber fairerweise muss man sagen, dass es in der Formel 1 nicht darum geht, sich zu wünschen: 'Ich wäre gerne in dieser Position', sondern man muss einfach so hart wie möglich pushen. Als Team versucht man einfach, das Auto so gut wie möglich zu entwickeln und die Rennwochenenden so gut wie möglich zu nutzen. Und dann versucht man, am Ende zu sehen, wo man steht", sagte er weiter.
Bereits in den nächsten Rennen wird es Updates geben, auch bei der Konkurrenz, deshalb schlussfolgerte er folgendermaßen:
"Es würde für uns keinen großen Unterschied machen zu sagen: 'Wir wollen P2 oder P1', denn wir entwickeln das Auto ohnehin so schnell wie möglich."
Vorfreude und Ziele
Für Guanyu Zhou geht es beim nächsten Rennen endlich nach Hause. Seit 2019 ist man in China nicht mehr gefahren und mit ihm wird der erste Chinese in der Formel 1 einen Heim-Grand-Prix bestreiten können.
Die Vorfreude ist bei Zhou immens und die Ziele sind groß, wenn man die letzten Ergebnisse des Sauber-Teams im Hinterkopf behält:
"Es ist das Rennen, auf das ich mich freue, und es ist auch das Rennen, das für mich am wichtigsten ist - als Fahrer möchte ich gut abschneiden. Ich möchte das Rennen zu Ende fahren, und wenn ich das Rennen zu Ende fahre, sehe ich keinen Grund, warum ich nicht um Punkte kämpfen sollte - denn das Auto sollte leistungsstark sein. Wir müssen also alles richtig machen, und dann können wir alles geben", sagte Zhou in seiner Medienrunde nach dem Großen Preis von Japan.
Punkte für Zhou beim Heimspiel? Das wärs doch!
2025 abschreiben? Nicht mit Mercedes!
Toto Wolff ist klar, dass es bei Mercedes einige Schritte nach vorne gehen muss. In seiner Medienrunde nach dem Rennwochenende in Suzuka hat er unter anderem Stellung bezogen zu Lewis Hamiltons Aussagen, dass es einen kleinen Fortschritt gegeben haben soll:
"Wir waren in den Esses sehr schnell, während wir letztes Jahr nirgendwo waren. Und heute im Rennen, wenn man sich anschaut, wie es sich entwickelt hat, haben wir versucht, einen Ein-Stopp-Stick zu machen, und haben wahrscheinlich die Reifen überstrapaziert. Wir hatten einen grauenhaften ersten Stint, aber einen sehr konkurrenzfähigen zweiten und dritten Stint."
Klar ist für ihn auch, dass Mercedes dieses und nächstes Jahr nicht einfach verschenken kann, um sich voll auf das neue Reglement 2026 zu konzentrieren, was er sehr deutlich machte:
"Wir sind Mercedes. Wir können nicht das aktuelle Reglement komplett aufgeben und dann weiter auf dem Niveau fahren, auf dem wir derzeit sind. Das ist nicht der Anspruch der Marke, unserer eigenen und der unserer Partner. Also nein. Ich denke, man muss sich weiter anstrengen, weiter daran arbeiten, sein Verständnis zu verbessern, und irgendwann, wenn die FIA ein neues Reglement vorlegt, werden wir uns damit befassen, wie mit all den anderen Dingen auch, und wahrscheinlich eher früher."
Unaufhaltsam
Yuki Tsunoda scheint derzeit unaufhaltsam zu sein. Der Japaner in Diensten der Racing Bulls begeisterte auch bei seinem Heim-Grand-Prix in Suzuka mit starken Überholmanövern wie hier gegen Pierre Gasly im Alpine.
![Foto zur News: Formel-1-Liveticker: Experten nehmen "desolates"](/public/news/api/small/138416.webp "Formel-1-Liveticker: Experten nehmen "desolates"")
![Foto zur News: Mick Schumacher zieht Bilanz: Auftakt für Alpine "war ziemlich reibungslos"](/public/news/small/295503.webp "Mick Schumacher zieht Bilanz: Auftakt für Alpine "war ziemlich reibungslos"")
