• 05. Februar 2024 · 19:57 Uhr

Formel-1-Kommission stimmt Änderung des Sprintformats zu

Was in der Formel-1-Saison 2024 anders wird an Rennwochenenden mit Sprintformat und welche Änderungen beim Drag-Reduction-System (DRS) zu erwarten sind

(Motorsport-Total.com) - Wie soll das Sprintformat der Formel 1 in der Saison 2024 aussehen? Das war eines der Themen auf der Tagesordnung der Formel-1-Kommission, die am Montag (5. Februar) in London getagt hat, unter dem Vorsitz von FIA-Formelsport-Direktor Nikolas Tombazis und von Formel-1-Chef Stefano Domenicali.

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Start zum Formel-1-Sprintrennen in Baku 2023 Zoom Download

Und das Ergebnis lautet: Für die sechs Rennwochenenden mit Sprintrennen planen die Verantwortlichen mit einem neuen Wochenendablauf.

Statt wie bisher am Freitag ein Freies Training und das Qualifying sowie am Samstag den Sprint-Shootout und den Sprint auszutragen, soll 2024 mit neuer Reihenfolge gefahren werden: Freitags gibt es das Freie Training und den Sprint-Shootout, samstags den Sprint und das Qualifying. Der Sonntag bleibt von diesen geplanten Änderungen unberührt.

Warum "geplante Änderungen"? Weil die Formel-1-Kommission solche Regeländerungen nicht verabschieden, sondern nur vorschlagen kann. Erst mit der Zustimmung des Motorsport-Weltrats beim Automobil-Weltverband (FIA) kann die Idee tatsächlich umgesetzt werden. Schon am 28. Februar 2024, bei der nächsten Weltrat-Sitzung, könnte also die Freigabe vorliegen.

Bereits vor Wochen hat die Formel 1 die sechs Austragungsorte für ihre Sprintrennen in der Saison 2024 bekanntgegeben, sich damals aber ausdrücklich weitere Anpassungen am Format vorbehalten. Die Neuerungen dürften dazu führen, dass zwischen Sprintrennen und Qualifying die Parc-ferme-Bestimmungen aufgehoben werden - womit die Teams technisch mehr Spielraum hätten.

Weitere Beschlüsse der Formel-1-Kommission im Überblick

Die Formel-1-Kommission hat noch weitere Beschlüsse gefasst. So soll jeder Fahrer in den Saisons 2024 und 2025 jeweils vier komplette Antriebseinheiten verwenden dürfen und nicht nur drei, wie bisher vorgesehen. Das ist vermutlich dem auf 24 Rennwochenenden angewachsenen Formel-1-Kalender geschuldet.

Konkret betroffen davon sind die einzelnen Komponenten Verbrennungsmotor, MGU-H, MGU-K und Turbolader.

Außerdem schlägt die Formel-1-Kommission vor, das Drag-Reduction-System (DRS) ab 2024 schon nach einer Runde freizugeben, sowohl nach dem Rennstart als auch nach einem Restart. Bisher mussten jeweils zwei Runden vergehen, ehe die Fahrer den Heckflügel flachstellen konnten, um einen höheren Topspeed zu erzielen.

Zu weiteren Beschlüssen der Formel-1-Kommission liegen keine Details vor. Es seien "eine Reihe von Themen zu den Regeln für 2026" besprochen worden, heißt es in einer Pressemitteilung. Vorrangig habe man sich hierbei mit dem Finanziellen Reglement und der Nachhaltigkeit befasst. Außerdem hat die Kommission über "kleine Updates" am Formel-1-Regelwerk 2024 abgestimmt.

Doch auch für diese Änderungen und Entscheidungen gilt: Das letzte Wort hat der Motorsport-Weltrat.

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