Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: "Der Schnellste auf eine Runde!"
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Zehnder über Hülkenberg: "Schnellster auf eine Runde!" +++ Podcast über Milliardenspiel Formel 1 +++ Wer bringt Updates? +++
Der Schnellste auf eine Runde!
Beat Zehnder ist seit 1993 bei Sauber bzw. heute Alfa-Romeo in der Formel 1 dabei. Er hat schon viele Fahrer kommen und gehen sehen und kann sehr gut einschätzen, wer etwas drauf hat und wer eher nicht.
Beim Kanalmitgliederstammtisch im Juni 2023 auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de hat Zehnder auch über Nico Hülkenberg und dessen beeindruckendes Qualifying-Talent gesprochen. Für Zehnder ist er sogar der Schnellste auf eine Runde, der jemals bei Sauber war. Da habe ich mal ein bisschen die Ohren gespitzt und mir einen Spaß erlaubt.
Ich habe mir die durchschnittliche Startplatzierung einzelner hochgehandelter Sauber-Fahrer angesehen und diese mit Hülkenberg verglichen und was soll ich sagen? Bis auf eine Ausnahme hat Zehnder, zumindest was die Platzierungen angeht, vollkommen recht.
Wer hat Hülkenberg noch übertrumpfen können? Was sagt Zehnder zu den anderen Fahrern und warum es am Ende doch sowieso eine subjektive Wahrnehmung ist, erfahrt ihr in meinem Video auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.
Insider: Hülkenberg der beste Qualifyer, den Sauber je hatte!
Beat Zehnder ist Teammanager bei Sauber in der Formel 1. Weitere Formel-1-Videos
Feierabend
Der Formel-1-Liveticker geht für heute an die Box, bekommt den Set-up-Wechsel zu morgen und wird vollgetankt und frischen Reifen auf die Strecke zurückgeschickt.
Ich will aber nicht die Schotten dicht machen, ohne Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg zum 38. Geburtstag zu gratulieren. Wir senden die besten Grüße nach Monaco!
Wenn ihr Lust habt, dann sehen wir uns hier morgen in aller Frische wieder. Freue mich schon!
Adios
euer Kevin Scheuren
Button fährt Williams
Jenson Button ist zurück bei Williams - aber nur für einen emotionalen Demo-Run!
Der Botschafter des Traditionsteams aus Grove und Sky-UK-Experte wird im Rahmen des Großen Preises von Großbritannien in Silverstone den FW14B, das Weltmeisterauto der Saison 1992, über die Rennstrecke fahren.
Mit dieser und weiteren Aktionen will Williams den 800. Formel-1-Grand-Prix feiern, man verlängert die Feierlichkeiten auch nach Ungarn, da durch die Absage des Imola-Rennwochenendes die Meilensteine etwas verrutscht sind in der Planung.
Freut ihr euch schon drauf, den FW14B mit Button am Steuer zu sehen?
Test in Spielberg
Für das Haas-Team ist derzeit die Frage danach, wie man die Qualifying-Stärke zur Rennschwäche in eine bessere Balance bringen kann, eine wirklich entscheidende.
"Wir forschen gerade an unserer sehr guten Leistung im Qualifying und an unserer nicht so guten Leistung im Rennen, und wir versuchen, einen Grund für diese Diskrepanz zu finden", sagt Teamchef Günther Steiner vor dem Großen Preis von Österreich.
Um diese Balance zu finden, die ersten Erkenntnisse zu verfestigen und vielleicht neue Ansätze zu finden, wird man Spielberg vielleicht tatsächlich bewusst als "Testfahrt" nutzen.
Warum und wie, das hat mein Kollege Stefan Ehlen in seinem Artikel erörtert.
Wilder Start 2022
Am Samstag steht der nächste F1 Sprint auf dem Red Bull Ring in Spielberg an.
Meiner Meinung nach eignet sich diese Strecke besonders gut dafür, weil die Runde sehr kurz ist und das Layout trotzdem gutes Racing zulässt. Vergangenes Jahr habe ich mich beim Sprintrennen auch sehr gut unterhalten gefühlt.
Bereits beim Start ging es gut ab, es gab Berührungen, mutige Überholmanöver und das ein oder andere Missverständnis. Könnte am Samstag eigentlich genauso sein, oder?
Vorreiterrolle
Die Formel 1 möchte weiter daran arbeiten, dass sie möglichst schnell, aber spätestens 2030 klimaneutral Rennen veranstalten.
Dafür wird es in Österreich an diesem Wochenende einen weiteren Test geben, der im Vergleich zum letzten Jahr 90 Prozent des CO2-Ausstoßes einsparen soll.
Ein mit Wasserstoff behandelter, pflanzlicher Biosprit wird gemeinsam mit 600 Quadratmetern an Solaranlagen als Antrieb eines kohlenstoffarmen Generatorsystems dienen, mit dem das Paddock, die Boxengasse und das F1 Broadcast-TV-System angetrieben werden sollen. 2,5 Megawattstunden werden dort generiert, was dazu führen soll, dass das System sowohl bei Höchstbeanspruchung als auch bei dauerhaftem Verbrauch stabil läuft.
Die Teams und FIA müssen durch diese Neuerung keine eigenen Generatoren, die oft weiterhin mit Dieselkraftstoff betrieben werden und einen hohen CO2-Ausstoß haben, mehr mit an die Strecke bringen.
Ein weiterer sehr interessanter Ansatz, den wir am Wochenende natürlich auch beobachten werden und euch in diesem Artikel zusammengefasst haben.
Geld, Macht, schlechte Presse
Die Formel 1 ist so lukrativ wie nie zuvor.
Die Teams sind extrem viel wert, Hollywood-Stars investieren mit Konsortien in Teams wie Alpine und Milliardäre aus Kasachstan wollen Hitech in die Formel 1 bringen. Jede Menge los auf dem Börsenparkett Formel 1. In der neuen Ausgabe des Formel-1-Podcast "Starting Grid" haben wir darüber gesprochen.
Chefredakteur Christian Nimmervoll und ich haben für diese Ausgabe Sportjournalistin Lisa Höfer eingeladen, die Sophie Affeldt in dieser Woche ablöst, da sie im hochverdienten Urlaub ist.
Zusätzlich gehts auch um den potentiellen "Domino Day" bei Red Bull Racing, wenn die Performance von Sergio Perez weiter so schlecht bleibt und Daniel Ricciardo beim Pirelli-Test in Silverstone überzeugen kann. Es wurde auch über die "Fake-News-Vorwürfe" von Carlos Sainz in Bezug auf Gespräche mit Audi gesprochen und die Vorschau auf den Großen Preis von Österreich gibt es natürlich auch.
Ihr könnt den Podcast in jeder beliebigen Podcast-App hören, u.a. bei Apple Podcast und Spotify, oder aber auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de auch sehen, denn jede Woche veröffentlichen wir den Podcast auch dort.
Viel Spaß, vielleicht ja genau jetzt für die Mittagspause genau richtig, die ich jetzt ebenfalls einlegen werde!
Carlos Sainz & Audi: Warum ist er von den Gerüchten so genervt?
Was steckt hinter Helmut Markos Aussagen, wonach Daniel Ricciardo noch während der Saison 2023 Sergio Perez im zweiten Red Bull ersetzen könnte? Weitere Formel-1-Videos
Astons Lehrstunde für Alpine
Vorhin habe ich euch ja erzählt, dass Alpine am kommenden Wochenende einen neuen Frontflügel mit nach Spielberg bringen wird. Damit will man auch auf Aston Martin aufschließen, die sich in dieser Saison zu einem Topteam gemausert haben.
Eine Entwicklung, die auch Alpine-CEO Laurent Rossi beobachtet hat und als Blaupause für das Team aus Enstone ansieht:
"Wir können wahrscheinlich ein paar Dinge beschleunigen. Was wir bisher in sieben Wochen gemacht haben, geht vielleicht in vier Wochen. Was bisher in drei Monaten erledigt wurde, geht vielleicht in zwei Monaten", so Rossi zur BBC.
In seinem Artikel hat mein Kollege Stefan Ehlen weitere Zitate aus dem Interview von Laurent Rossi zusammengefasst, es geht unter anderem auch darum, dass dieser Aufstieg Aston Martins ein Denkzettel für Mercedes, Ferrari und auch Alpine war und ist, weil das Team Silverstone sie alle überholt hat.
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Ihr müsst nur eine kleine Frage beantworten, das Formular ausfüllen und schon seid ihr im Lostopf. Am 15.07. ist Einsendeschluss und der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
Viel Erfolg, vielleicht sehen wir uns dann vor Ort!