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Formel-1-Liveticker: Hamilton zu Ferrari? "Er wird die Finger davon lassen!"

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Sky setzt in Ungarn auf die Jugend +++ Pirelli-Reifentest in Barcelona +++ Marc Surer über Hamiltons Wechselgerüchte +++

09:47 Uhr

Kein Aufstieg für Hamilton

Formel-1-Experte Marc Surer ist nie um ein klares Wort verlegen. So auch nicht im ausführlichen Gespräch mit Chefredakteur Christian Nimmervoll auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.

Der Schweizer hat mit Nimmervoll unter anderem darüber gesprochen, ob Lewis Hamilton denn nochmal einen Wechsel zu Ferrari anstreben sollte. Surer selbst wäre damals fast zu Ferrari gewechselt, sein Arrows-Team wollte aber gerne noch die guten Pirelli-Reifen abstauben, da hat Enzo Ferrari die Tür zugeschmissen.

Lewis Hamilton scheinen dagegen die Türen bei Ferrari grundsätzlich offen zu stehen. Natürlich, denn wann kriegt man schon mal die Chance, einen Rekordweltmeister in sein Cockpit zu setzen? Für Hamilton selbst wäre der Wechsel nach Maranello aber kein wirklicher Aufstieg, wie es für Surer einer gewesen wäre, stellt er im Interview fest:

"Im Moment ist es für den Hamilton nicht wirklich ein Aufstieg, deswegen wird er die Finger davon lassen."

Das ganze Interview mit allerhand weiteren Themen wie den Umzug von Aston Martin und ob das einen Einfluss auf die Arbeit an der Strecke hat, die nicht vorhandenen WM-Chancen von Sergio Perez, warum George Russell in Monaco ein Egoist war und warum Max Verstappen der Topfavorit auf den Sieg in Barcelona ist, seht ihr auch im Videobereich auf unseren Portalen.


Abstieg für Hamilton: "Wer geht heute zu Ferrari?"

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Warum Marc Surer an Hamiltons Stelle nicht zu Ferrari wechseln würde, welchen Nachteil Aston Martin und Alonso in dieser Phase der Saison 2023 haben. Weitere Formel-1-Videos

11:50 Uhr

Die Reifen werden leiden

"Ich denke, der linke Vorderreifen wird das ganze Rennen über leiden", sagt Ferrari-Pilot Charles Leclerc mit Hinblick auf die veränderte Streckenführung auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya, wo am Wochenende der Große Preis von Spanien ausgetragen wird.

Durch den Wegfall der Schikane im letzten Streckenabschnitt und einem flüssigeren und nahtloseren Übergang in die letzte Kurve wird die Belastung auf den linken Vorderreifen immens sein, da die Fahrer mit viel mehr Geschwindigkeit durch die letzte Rechtskurve vor Start und Ziel donnern werden.

Worauf es dann ankommt, hat der Monegasse schon ausgemacht: "Ich hoffe, dass wir mit den neuen Teilen, die wir mitbringen, ein gutes Reifenmanagement haben werden, denn ich erwarte, dass dies in Barcelona der wichtigste Punkt sein wird."

Leider eher eine schlechte Nachricht für Ferrari-Fans, denn der Reifenverschleiß ist leider eines der bestimmenden Themen bei den Roten, wenn es um die Schwächen am SF-23 geht. Auch das Haas-Team hat sehr damit zu kämpfen, wie Kevin Hermann in seiner Datenvorschau in unserem neusten Strategievideo hervorgehoben hat.

Darin geht es nicht nur darum, warum Fernando Alonso laut den Daten unseres Technologiepartner PACETEQ auch gut und gerne den Großen Preis von Monaco hätte gewinnen können, sondern auch, worauf es in Spanien ankommen wird und wer Red Bull zumindest ansatzweise herausfordern könnte.

Das Video findet ihr jetzt auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de oder im Videobereich auf unseren Portalen.


Nachgerechnet: Alonso hätte Monaco doch gewonnen!

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Sogar Fernando Alonso selbst war sich sicher, dass er auch dann nicht gewonnen hätte, wenn man ihm gleich Intermediates gegeben hätte. Ein Irrglaube! Weitere Formel-1-Videos


12:30 Uhr

Keine Vorfreude bei Norris

Nicht alle sind davon begeistert, dass es die letzte Schikane in Barcelona nicht mehr gibt. Also zumindest mal nicht, wenn es um die Nackenmuskulatur geht, denn diese wird natürlich im letzten Sektor ordentlich beansprucht, sagt McLaren-Fahrer Lando Norris:

"Es wird noch mehr auf den Nacken gehen. Ich freue mich also überhaupt nicht darauf", sagte der McLaren-Pilot, "ob das Rennen dadurch besser wird? Das hoffe ich."

Norris ist sich auch nicht sicher, wie die letzte Kurve mit den aktuellen Formel-1-Autos zu fahren sein wird:

"Um ehrlich zu sein, ist die letzte Kurve knifflig. Ich würde nicht sagen, dass sie Vollgas gehen wird, aber ich denke, dass es dem Rennen helfen wird."

Und auch er sieht die Reifen als einen wichtigen, wenn nicht sogar den wichtigsten Punkt beim Großen Preis von Spanien an:

"Es könnte mehr ein Management-Rennen werden, als es ohnehin schon ist, und es ist bereits ein großes Management-Rennen."

Was werden die McLaren-Jungs nach einem erfolgreichen Auftritt in Monaco reißen können? Jetzt, wo Alpine groß gepunktet hat, müsste auch mal ein Ausrufezeichen aus Woking kommen finde ich.

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13:11 Uhr

Vowles erklärt Strategie

Nochmal ein kurzer Blick zurück auf Monaco mit Williams-Teamchef James Vowles, der eine ganze Menge von Strategien versteht, war er doch von 2014 bis Ende 2022 für die Strategie bei Mercedes verantwortlich.

Im Twitter-Video "Vowles' Verdict", also sein Urteil, spricht er über die perfekte Strategie in Monaco und hebt dabei hervor, dass Runde 51 für den Wechsel perfekt gewesen sei, wenn man mit dem harten Reifen gestartet wäre. Damit hätte man bei Williams auch Zhou nicht mehr vor der Nase gehabt.

Noch mehr Antworten auf die Fragen rund um den Großen Preis von Monaco aus Williams-Sicht beantwortet Vowles im kompletten Video auf der Williams-Webseite.


13:35 Uhr

Wiederholt sich Geschichte?

Erinnern wir uns zurück an die Formel-1-Saison 2016: Großer Preis von Spanien, Startphase.

Ausgangs Kurve drei hat Lewis Hamilton einen immensen Überschuss und will an seinem damaligen Mercedes-Teamkollegen Nico Rosberg vorbeiziehen, allerdings über den Rasen neben der Strecke. Vor Kurve vier passiert dann das Unvermeidbare in dem Moment, die beiden Piloten crashen, Hamilton konnte nur die Hände über dem Helm zusammenschlagen.

Pikant war die sowieso schon angespannte Stimmung zwischen den ehemaligen Freunden, aber sie befanden sich zudem mitten im Höhepunkt ihrer Fehde um die Formel-1-Weltmeisterschaft. Am Ende der Saison konnte Rosberg bekanntermaßen die Trophäe sein Eigen nennen und trat auch zurück.

Eigentlich könnte sich Geschichte doch "gerne" wiederholen an diesem Sonntag, oder? Max Verstappen und Sergio Perez im engen Infight und am Ende lacht der Dritte Fernando Alonso und gewinnt sein Heimrennen?

Das wär was!


14:05 Uhr

Gute Basis seit "Red-Bull-Update"

Tom McCollough ist der Performance Director bei Aston Martin und hat sich im Rahmen des Großen Preis von Monaco mit einigen Medienvertretern zusammengesetzt, um über seine Eindrücke des Wochenendes zu sprechen.

Bei dieser Medienrunde ging es aber auch um etwas, was im vergangenen Jahr in Barcelona beim Großen Preis von Spanien gemacht wurde, nämlich das "Red-Bull-Update" des Teams. Vor rund einem Jahr hat man das wohl wegweisendste Update gebracht, wofür man zu Beginn noch belächelt wurde, weil es dem Red Bull RB 18 schon sehr nahe kam, aber dennoch genügend Unterschiede erkennbar waren, damit es keine direkte Kopie war.

Heute muss man sagen, dass genau dieses Update der goldene Kniff war, der das Team mit Hinblick auf 2023 und darüber hinaus nach vorne gespült hat und eventuell noch weiter nach vorne spülen wird. Das sieht auch McCollough so:

"Die Philosophie des diesjährigen Autos ist eine Evolution des letztjährigen Konzepts und nahm seinen Anfang im März 2022. Das Auto, was in Spanien auf der Strecke stand, wurde über die gesamte Saison weiterentwickelt, auch über den Winter. Wir haben versucht uns die Freiheit zu geben, das Auto immer weiterzuentwickeln. Bislang funktioniert das sehr gut."

In der Tat ist das so. In Monaco war man deutlich die zweite Kraft hinter Red Bull, Fernando Alonso hat Blut geleckt und will sehr bald den ersten Sieg einfahren. Die Basis stimmt, wir dürfen gespannt sein, wo der Weg für Aston Martin diese Saison und in der kommenden gehen wird.

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14:33 Uhr

Neues (altes) Selbstvertrauen

Der dritte Platz von Alpine hat das Team aus Enstone nachhaltig beflügelt. Erstmals konnte man den eigenen Ansprüchen, die man vor der Saison geäußert hat, nämlich die dritte Kraft zu sein und regelmäßig Podien einzufahren, gerecht werden.

Man sollte jetzt allerdings aufpassen, dass man nicht zu hoch fliegt, denn in Spanien könnte man damit ganz übel auf die Nase fallen. Trotzdem strotzt Sportdirektor Alan Permane vor Selbstvertrauen, dass der A523 jetzt erst so richtig in Fahrt kommt:

"Es ist kein Auto, das nur in Monaco gut ist. Wir haben nur die Upgrades eingebaut, die für Imola geplant waren, und ein paar zusätzliche Neuerungen. Das Auto läuft einfach gut. Ich erwarte, dass wir auch im nächsten Rennen vor Mercedes sein werden und mit Ferrari mithalten können."

Wenn ihr noch mehr lesen wollt, unter anderem warum Alpine damit rechnet, jetzt immer vor Mercedes zu landen, dann empfehle ich den Artikel meines Kollegen Andre Wiegold.

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14:59 Uhr

Kinder an die Macht

Vielleicht ist euch das "Sky Next Generation"-Programm bei den Kollegen von Sky Deutschland ein Begriff?

Dort dürfen Kids aus Deutschland und Österreich im Alter von 10 bis 14 Jahren ihre Fähigkeiten als Moderatoren, Reporter oder auch Kommentatoren unter Beweis stellen und liefern einen ganz neuen Blickwinkel auf, zum Beispiel, die Fußball Bundesliga.

Im Rahmen des Großen Preises von Ungarn wird man erstmals auch bei einer Formel-1-Übertragung Kinder an die Macht lassen, wie Herbert Grönemeyer es einst besang. Die deutsche Übertragung von Sky Deutschland wird von drei Kinderreportern und speziell auf die junge Zielgruppe ausgerichteten redaktionellen Inhalten unterstützt. Charly Classen, Sportchef bei Sky Deutschland, zeigt sich hocherfreut über die Chance:

"Mit Sky Next Generation haben wir bei unseren Fußball-Übertragungen echte Pionierarbeit geleistet und gezeigt, dass wir bei Sky mutig und auch bereit sind, unsere Übertragungen neu zu denken und andere Wege zu gehen. Die Resonanz auf die ersten Sky Next Generation Produktionen bei unseren Zuschauern war überwältigend und so gehen wir jetzt den nächsten Schritt mit der ersten Übertragung in der Formel 1. Ich bin mir sicher, dass auch die jungen Motorsportfans begeistert sein werden."

Wenn ihr eurem Kind diese Chance ermöglichen wollt, dann könnt ihr direkt mit diesem Link dorthin gelangen, wo es nicht nur weitere Informationen gibt, sondern auch die Adressen, an die die Bewerbungsunterlagen geschickt werden können.

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15:38 Uhr

Geld ist egal

Noch könnt ihr auf einmalige Erinnerungsstücke bieten, mit denen ihr wirklich Gutes tun könnt.

Die Formel 1 versteigert den Pirelli Pole-Position-Award und die Magnum-Flasche des Ferrari-Schaumweins mit allen Unterschriften, sowie die Trophäen für den Ersten, Zweiten, Dritten und den siegreichen Konstrukteur. Wenn ihr das Kleingeld übrig habt, könnt ihr nicht nur geniale Sachen ersteigern, sondern helft damit auch den Bemühungen, den Menschen in der Emilia-Romagna nach der Flutkatastrophe dort beim Wiederaufbau zu helfen. Die Einnahmen werden dorthin gespendet.

Geld ist trotzdem auch in Bezug auf die Formel 1 und der Absage des Rennwochenendes in Imola ein nicht unwichtiges Thema. Angesprochen darauf, ob Formel-1-CEO Stefano Domenicali bereits mit den Teams über die finanziellen Nachwehen, Kompensationen oder anderen Maßnahmen nach der Absage gesprochen hat, hatte Red-Bull-Teamchef Christian Horner im Rahmen des Monaco-GP eine sehr gute Antwort:

"Ich denke, das Wichtigste für Imola ist das, was sie durchgemacht haben, es geht nicht um Geld. Es geht um das Leben der Menschen, die am vergangenen Wochenende betroffen waren, und da ist Geld zweitrangig."

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