• 31. Mai 2023 · 10:23 Uhr

Alpine: Rechnen damit, ab jetzt immer vor Mercedes zu sein!

Alpine hat seine Ambitionen nach oben geschraubt: Künftig wollen die Franzosen in der Formel 1 regelmäßig vor Mercedes landen

(Motorsport-Total.com) - Der Große Preis von Monaco war für Alpine das bisher erfolgreichste Rennen der Formel-1-Saison 2023. Esteban Ocon startete von Platz drei und verteidigte seine Position bis zur Zielflagge. Gleiches galt für Pierry Gasly, der das Rennen als Siebter startete und beendete. Alpine-Sportdirektor Alan Permane glaubt, dass diese starken Ergebnisse kein Zufall waren und dass der Rennstall auch auf anderen Strecken vor Mercedes ins Ziel kommen kann.

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Alpine möchte in Zukunft regelmäßig vor Mercedes landen Zoom Download

Dass das Auto nur in Monaco so konkurrenzfähig sei, weist das Team zurück. Laut Permane sind die Upgrades am Auto der Schlüssel zum Erfolg, da sie die Leistung des Fahrzeugs massiv verbessert hätten. Obwohl Ocon von einer Strafversetzung von Charles Leclerc in der Startaufstellung profitierte, zeigte Alpine auf dem Stadtkurs im Fürstentum eine starke Leistung.

Der Sportdirektor glaubt, dass die Franzosen den Aufwärtstrend in Spanien bestätigen werden. Er sagt: "Es ist kein Auto, das nur in Monaco gut ist. Wir haben nur die Upgrades eingebaut, die für Imola geplant waren, und ein paar zusätzliche Neuerungen. Das Auto läuft einfach gut. Ich erwarte, dass wir auch im nächsten Rennen vor Mercedes sein werden und mit Ferrari mithalten können." Red Bull ist für Alpine noch zu weit weg, aber mit den anderen Teams will sich Alpine messen.

Red Bull zu weit weg, Ferrari als Ziel

"Ich denke, Max [Verstappen] ist zu weit weg, und das gilt auch für Sergio [Perez]. Wenn er einen guten Tag hat", so Permane. "Mit Fernando [Alonso] wird es schwierig, aber ich sehe keinen Grund, warum wir es nicht mit Mercedes und Ferrari aufnehmen sollten. Das haben wir hier und in Miami getan. In Miami waren sie noch schneller als wir, aber wir haben mitgehalten."

Mit der starken Leistung in Monaco hatte der Sportdirektor der Franzosen allerdings nicht in diesem Ausmaß gerechnet, weshalb er mit dem Ergebnis zufrieden ist. "In Baku waren die langsamen Kurven noch ein Albtraum für uns. Wir sind dort mit dem falschen Fuß aufgestanden, aber ich will das nicht noch einmal aufwärmen. Wir wussten, dass das Auto solide war."

"Es war gut in Melbourne, es hat sein Potenzial auch in Jeddah gezeigt. Es war gut in Miami, also wussten wir, dass wir in Schlagdistanz waren", erklärt Permane. "Wir hatten nicht mit einem Podium gerechnet, aber nach dem Qualifying waren die Top 3 unser Ziel." Das Feedback von Ocon half dem Team nach eigenen Angaben, das Auto im Laufe des Wochenendes zu verbessern. Damit war der Weg für einen Podestplatz für Alpine geebnet.

Spanien mit neuen Upgrades

"Wir hatten ein fantastisches Qualifying und das war die Basis", sagt der Sportdirektor. "Ferrari hat uns ein bisschen geholfen, aber wir haben uns das Ergebnis trotzdem verdient." Laut Permane ist Monaco eine besondere Strecke, aber er glaubt auch, dass Alpine auf einer Standardstrecke wie Barcelona wieder angreifen kann. "Wir glauben, dass wir wieder gute Ergebnisse erzielen können. Außerdem werden wir das Auto noch besser verstehen."


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Für Spanien hat Alpine bereits ein weiteres Upgrade für das Auto in der Pipeline, und da die Strecke im Gegensatz zu Monaco keinen besonderen Charakter hat, ist es für das Team wichtig, Daten zu sammeln, um die Korrelation zwischen Simulation und Realität zu berechnen. "So erfahren wir, wo das Auto wirklich steht", erklärt Permane. "Wir lernen jede Woche etwas Neues dazu. In Bahrain war es kein einfaches Auto, aber wir hatten noch keinen einfachen Test und kein einfaches Rennen."

Dennoch ist man bei Alpine mit der Gesamtleistung des Autos zufrieden, lediglich Baku sticht negativ hervor, doch davon will sich der Rennstall nicht beeinflussen lassen. Für Permane war der Podestplatz in Monaco sehr wichtig, nachdem es zuletzt Kritik von Alpine-Geschäftsführer Laurent Rossi hagelte. "Wir haben zugegeben, dass wir in Baku Fehler gemacht haben", sagt Permane. "Aber wir haben ein starkes Team und haben in Miami gezeigt, dass wir zurückschlagen können." In Barcelona will Alpine den nächsten Schritt machen.

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