• 27. April 2023 · 16:07 Uhr

Nach Aufhebung der Sanktionen: Nikita Masepin bereit für Formel-1-Comeback

Nikita Masepin hofft, dass auch die letzten Sanktionen aufgehoben werden, die ihn an der Fortsetzung seiner Karriere hindern: Er fühlt sich bereit für ein Comeback

(Motorsport-Total.com) - Nikita Masepin hofft weiter auf ein Formel-1-Comeback, sobald alle entscheidenden Sanktionen gegen den Russen aufgehoben sind. "Wenn die Sanktionen aufgehoben werden und die Dinge nicht so sind, wie sie jetzt sind, dann bin ich bereit", sagt Masepin gegenüber russischen Medien.

Foto zur News: Nach Aufhebung der Sanktionen: Nikita Masepin bereit für Formel-1-Comeback

Nikita Masepin hofft noch auf eine weitere Chance in der Formel 1 Zoom Download

"Ich hoffe wirklich, dass ich die Möglichkeit haben werde, in die Formel 1 zurückzukehren, aber Stand heute sieht es ziemlich schwierig aus." Zwar hatte das Gericht der Europäischen Union Anfang März beschlossen, die Sanktionen gegen den früheren Formel-1-Fahrer aufzuheben, sodass er wieder in die EU einreisen darf, dennoch gibt es für den 24-Jährigen noch einige Hürden.

"Ich habe eine Menge juristischer Kollegen, die daran arbeiten, mir die Möglichkeit zu geben, in den Sport zurückzukehren, aber im Moment gibt es keinen großen Erfolg", sagt er. Aktuell befindet er sich unter anderem in einem Rechtsstreit mit Kanada, um auch dort die Sanktionen gegen ihn aufheben zu lassen. Denn derzeit könnte er nicht an einem Rennen in Montreal teilnehmen.

"Wir arbeiten an der Europäischen Union, Großbritannien und Kanada. Wenn ich mich nicht irre, bin ich sogar in Montenegro mit Sanktionen belegt. Ich war noch nie dort und es gibt dort keine Rennen", sagt der Russe.

"Wissen Sie, Sanktionen haben eine ansteckende Wirkung - wenn jemand sie einführt, führen andere sie auch ein. Wir versuchen also, mit Anwälten zu rechtfertigen, dass dies den Sportlern nicht passieren darf."

Im März des vergangenen Jahres waren Masepin und sein Vater Dmitri auf der Sanktionsliste der EU gelandet. Grund war die Nähe zu Russlands Präsident Wladimir Putin, der im Februar 2022 einen Angriffskrieg auf die Ukraine gestartet hatte, der auch heute noch andauert. Auch in anderen Teilen der Welt wurde Masepin mit Sanktionen belegt, die einen möglichen Start verhindern würden.


Fotostrecke: Top 10: Die Fahrer mit den meisten letzten Plätzen in der Formel 1

Im Februar tauchte der Russe erstmals wieder im Motorsport auf und absolvierte in Dubai ein Rennen der asiatischen Le-Mans-Serie, wo er Dritter wurde. Gerne würde er aber auch wieder in der Formel 1 fahren: "Wenn die Sanktionen aufgehoben sind, bin ich bereit", betont er. "Ich habe ein vernünftiges Gewicht und bin körperlich fit, um wieder Rennsport zu betreiben."

Masepin war 2021 bei Haas Teamkollege von Mick Schumacher, konnte aber wie der Deutsche keine Punkte einfahren. Nach Ausbruch des Ukraine-Konflikts trennte sich der amerikanische Rennstall von ihm sowie Hauptsponsor Uralkali, dem Unternehmen von Vater Dmitri.

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Miami: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Miami: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Foto zur News: Alle Sieger von Sprintrennen in der Formel 1
Alle Sieger von Sprintrennen in der Formel 1

Foto zur News: F1: Grand Prix von Miami 2024
F1: Grand Prix von Miami 2024
Sonntag

Foto zur News: Formel-1-Fahrer mit mindestens sechs Polepositions in Serie
Formel-1-Fahrer mit mindestens sechs Polepositions in Serie

Foto zur News: F1: Grand Prix von Miami 2024
F1: Grand Prix von Miami 2024
Pre-Events
Folge Formel1.de
formel-1-countdown