GP Bahrain

Bahrain-Freitag in der Analyse: Alonso & Aston wirklich siegfähig?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Alonso nach P1: Denke nicht an die Pole +++ Hamilton: Noch weiter weg als 2022? +++ Leclerc: Keine Chance auf die Pole +++

07:46 Uhr

Die ersten Trainings

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Nachdem die Saison 2023 gestern bereits ganz offiziell mit dem Medientag in Bahrain eingeleitet wurde, gehen heute zum ersten Mal auch die Autos auf die Strecke!

FT1 steht dieses Mal um 12:30 Uhr unserer Zeit an, FT2 um 16:00 Uhr. Dazwischen gibt es um 14:00 Uhr die PK der Teamchefs. Hier bei uns seid ihr dabei und bei allen weiteren Terminen an diesem Freitag wie gewohnt ganz nah dabei.

Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle erneut durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

Hier gibt es unseren gestrigen Ticker noch einmal zum Nachlesen!


07:54 Uhr

Können nur Defekte Verstappen 2023 stoppen?

Diese These stellt zumindest Mika Häkkinen auf. In einem Video für 'Unibet' erklärt der zweimalige Weltmeister: "Gibt es aktuell jemanden, der auf der Strecke schneller als er ist? Ich glaube nicht." Zudem habe Verstappen durch seine beiden WM-Titel jetzt noch mehr Selbstvertrauen als früher.

"Er ist noch immer jung", erinnert Häkkinen und erklärt, er werde höchstens noch besser werden. "Jetzt kommt es nur auf eine Sache an", betont der Finne daher und erklärt, nur ein unzuverlässiges Auto könne den Niederländer stoppen. "Das ist das einzige, was sie aufhalten kann", glaubt Häkkinen.

Übrigens: Auch teamintern sieht er in Sergio Perez keinen echten Gegner für Verstappen. "Wenn man einen Teamkollegen wie Max hat, dann muss man realistisch sein", sagt der Finne und erklärt: "Man muss einsehen, dass man Max nicht schlagen kann." Perez sei intern eindeutig die Nummer 2.


08:02 Uhr

Livestreams

Falls ihr den gestrigen Medientag verpasst habt, empfehle ich auch die Videoanalyse von Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll, um euch auf den aktuellen Stand zu bringen! Gut 45 Minuten lang haben die beiden den gestrigen Tag für euch besprochen.

Auch heute und an den kommenden Tagen werden sich die beiden am Abend natürlich wieder live auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de bei euch melden. Hier schon einmal die Übersicht über alle Streams an diesem Wochenende:

Freitag: Trainingsanalyse (19:30 Uhr)

Samstag: Qualifyinganalyse (20:15 Uhr)

Sonntag: Watchparty (15:30 Uhr)

Sonntag: Rennanalyse (21:00 Uhr)

Bitte beachtet, dass sich die Startzeiten unserer Streams kurzfristig verschieben können. Darüber informieren wir dann aber natürlich hier und auch direkt auf YouTube!


08:12 Uhr

Mercedes sogar hinter Alfa Romeo?

Einige Experten sehen Mercedes nach dem Test nur als viertbestes Team hinter Red Bull, Ferrari und Aston Martin. Und offenbar wittert sogar Valtteri Bottas eine Chance, am Wochenende mit seinem Ex-Team zu kämpfen!

Der Alfa-Romeo-Pilot erklärt, die drei genannten Teams hätten beim Test die besten Longruns gehabt. "Aber dahinter ist es sehr eng", sagt er und antwortet auf die konkrete Frage, ob man mit Mercedes kämpfen könne: "Vom Longrun her sieht es so aus."

Beim Test sei mal Mercedes schneller gewesen, mal Alfa Romeo. "Es hängt also davon ab, ob sie einige der Probleme beheben können, die sie womöglich hatten. Aber von unseren Zahlen her sahen sie nicht wie ein Siegkandidat aus", so Bottas.


08:21 Uhr

Hamilton: Werden hoffentlich etwas schneller sein

Der Rekordchampion selbst sagt, Mercedes werde am Wochenende hoffentlich etwas schneller als beim Test sein. "Wir haben einen [Heck-]Flügel, den wir ausprobieren werden, der hoffentlich besser zu dieser Strecke passt", erinnert er.

"Aber ich denke nicht, dass sich dadurch alles ändern wird", bremst er die Erwartungen. "Aber hoffentlich wird es uns in die richtige Richtung bringen", so Hamilton. Allerdings bringen auch andere Teams neue Teile zum Auftakt mit und erhoffen sich Fortschritte.

"Wir haben auf jeden Fall ein viel besseres Verständnis dafür, wie wir das Auto einstellen müssen, wo die Schwachpunkt des Autos liegen", verrät Hamilton. Allerdings: "Diese werden wir jetzt noch nicht beheben", stellt er auch klar.


08:27 Uhr

Russell: Red Bull in Bahrain "in einer eigenen Liga"

Auch Teamkollege George Russell ist vor dem Auftakt skeptisch. Red Bull fahre derzeit "in einer eigenen Liga", betont der Brite. Aber im Saisonverlauf er seinem Team durchaus zu, in Sachen Weiterentwicklung einen "spektakulären" Schritt nach vorn zu machen.

"Wir haben beim Test gelernt, dass Red Bull wirklich sehr stark aussieht", sagt Russell und ergänzt: "Aber es könnte einen interessanten Kampf um den zweiten Platz geben, gegen Ferrari und Aston Martin."

Seine kompletten Aussagen gibt es hier!


08:36 Uhr

Surer: Mercedes hat "Druck von hinten"

Unser Experte Marc Surer sieht Mercedes nach den Testfahrten übrigens "auf [Rang] drei oder vier" in der Hackordnung. "Die Frage ist: Wie stark ist Aston Martin? Aber ich würde sagen, die haben Druck von hinten, von Aston Martin, vielleicht auch von Alpine", so Surer.

Langfristig werde sich Mercedes aber wieder nach vorne arbeiten, denn: "Mercedes ist ein Team, das sich immer aufrafft und auch mit einem hüpfenden Auto irgendwann am Ende des Jahres noch Rennen gewinnt", erinnert er an die Saison 2022.

"Diesmal haben sie ja viel kleinere Probleme. [...] Das Team ist sicherlich fähig, auch bis zum Rennen zu reagieren, deswegen setze ich sie definitiv auf Platz drei. Aber vor ihnen sind sicherlich Red Bull und Ferrari", so Surer.

Seine kompletten Aussagen gibt es in unserem Video:


09:29 Uhr

Verstappen: Geht nicht nur um Topspeed

Charles Leclerc hat gestern verraten, dass Ferrari für 2023 bewusst auf mehr Topspeed gesetzt hat. Allerdings hat der Monegasse in diesem Zusammenhang auch gestanden, dass man deswegen womöglich etwas langsamer in den Kurven sein könnte.

Max Verstappen sagt dazu: "Bei Ferrari hat man sich sehr darauf konzentriert, auf den Geraden schneller zu sein, das hört man ja auch aus dem Team. Aber dadurch kann man in den Kurven ein bisschen mehr verlieren."

"Die Frage ist also, welchen Preis man dafür zahlen will. Die Zeit wird zeigen, was die richtige Entscheidung ist. Natürlich will man auf den Geraden schnell sein, aber man braucht trotzdem genügend Grip in den Kurven und Geschwindigkeit in langsamen Kurven."

"Man muss also immer die richtige Balance finden", so Verstappen. Er scheint sich nicht sicher zu sein, ob Ferraris Strategie aufgehen wird.

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