• 29. Dezember 2022 · 11:02 Uhr

Sebastian Vettel: Mick ist einer, "der ein bisschen Zeit braucht"

Sebastian Vettel erklärt, was Mick Schumacher braucht, um Topleistungen abrufen zu können und warum die Mercedes-Reservefahrerrolle ein Rückschritt ist

(Motorsport-Total.com) - Die beiden deutschen Fahrer der Formel-1-Saison 2022 werden im kommenden Jahr nicht mehr Teil des Fahrerfeldes der Königsklasse sein. Sebastian Vettel hat seine Karriere an den Nagel gehängt, während Mick Schumacher als Reservefahrer bei Mercedes anheuert, nachdem seine Bemühungen um ein Stammcockpit für 2023 scheiterten.

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Sebastian Vettel mit seinem Kumpel Mick Schumacher Zoom Download

Die beiden Freunde werden zwar am 28. und 29. Januar 2023 beim Race of Champions in Schweden für Deutschland an den Start gehen, doch Vettel hat in der TV-Sendung "Sport und Talk aus dem Hangar 7" von 'ServusTV' nochmals sein Unverständnis geäußert, dass sein Kumpel Mick kein Stammplatz in der Formel 1 für 2023 ergattern konnte.

"Es ist natürlich schade für ihn, dass es nächstes Jahr nicht unmittelbar weitergeht, aber ich wünsche mir natürlich, dass er seinen Weg wieder zurückfindet, denn ich glaube, vom Potenzial gehört er dahin", sagt der vierfache Formel-1-Weltmeister.

"Er ist, glaube ich, jemand, der ein bisschen mehr Zeit braucht, um vielleicht manche Dinge zu lernen und auch das Umfeld und ich glaube, da hat er vielleicht nicht das beste Umfeld gehabt, deswegen wünsche ich mir, dass er in Zukunft zurückkommt und einen besseren Platz in dem Sinne findet."

Vettel: "Dritter Fahrer nicht das, was man sich wünscht"

Viele Experten sind sich einig, dass er ein besseres Umfeld bei Mercedes finden wird, doch Vettel betont, dass "es eine ganz andere Rolle ist. Natürlich ist der dritte Fahrer nicht das, was man sich wünscht, weil man nicht Rennen fährt."

"Aber ich glaube, er hat jetzt die Möglichkeit, sehr viel zu lernen, vom Team, von den anderen Fahrern. Und ja, ich glaube, es liegt an ihm, sehr hart zu arbeiten und zurückzukommen", fügt der Heppenheimer hinzu.

Die beiden fuhren bereits 2019 zusammen das Race of Champions in Mexiko, damals war Mick Schumacher allerdings noch in seinem ersten Jahr in der Formel 2. Von 2007 bis 2012 konnte Vettel bereits gemeinsam mit Michael Schumacher sechsmal in Serie die Nationenwertung gewinnen.

Kein Wunder, dass der Heppenheimer daher auf den siebenmaligen Formel-1-Weltmeister eingeht, als er gefragt wird, woher diese fürsorgliche Verbundenheit zu Mick kommt: "Naja, also, ich meine, wir verstehen uns gut, wir kommen gut miteinander aus, aber natürlich ist da ein bisschen mehr."

"Der Hintergrund: Ich meine, Michael ist mein Idol und natürlich kenne ich den Mick schon sehr, sehr viele Jahre und da liegt er mir natürlich von Haus aus näher am Herzen."

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