Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Kein deutscher Fahrer in FT1 in Monza dabei

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Kein deutscher Fahrer in FT1 in Monza dabei +++ Vorgeschmack auf 2023? +++ Porsche & Red Bull: Woran es gescheitert ist +++

08:17 Uhr

FT1 in Monza ohne deutschen Fahrer

Ist das bereits ein (trauriger) Vorgeschmack auf die Saison 2023? In Monza wird am Freitag im ersten Training nämlich kein einziger deutscher Fahrer dabei sein.

Sebastian Vettel überlässt seinen Aston Martin dann Nyck de Vries, bei Haas wird Mick Schumacher von Rückkehrer Antonio Giovinazzi ersetzt.

Ein Bild, an das wir uns womöglich gewöhnen müssen. Denn Vettel tritt am Ende der laufenden Saison zurück, Schumacher hat noch kein Cockpit für 2023 gefunden.

Eine Übersicht über alle Freitagsfahrer in diesem Jahr gibt es hier!

10:37 Uhr

Haas: Monza passt nicht zum Auto

Nicht nur McLaren blickt wenig optimistisch auf das anstehende Rennen. "Wir wissen, dass Monza nicht zu unseren Stärken gehören wird", erklärt Haas-Teamchef Günther Steiner. Das zeichnete sich bereits beim Rennen in Spa ab.

"All die High-Speed-Strecken mit wenig Abtrieb passen nicht zu unserem Auto", stellt Steiner klar und betont: "Wir sind in diesem Jahr nicht in der Lage, auf diesen Strecke zu kämpfen." Für 2023 wolle man diese Schwäche beheben.

"Wir nutzen diese Rennen, um Erfahrung und Daten für die nächstjährige Entwicklung zu sammeln, damit wir da hoffentlich viel besser als in diesem Jahr aufgestellt sind", so Steiner. Abschreiben möchte er das Rennen aber noch nicht.

"Wir geben immer unser Bestes. Man kann nie wissen, es könnte regnen. Man muss immer 100 Prozent geben", so Steiner. Denn sollten sich überraschend doch Gelegenheiten ergeben, will man diese bei Haas natürlich nutzen.


10:57 Uhr

Alfa Romeo: Beim Heimrennen aus der Krise?

Während Haas "erst" seit vier Rennen ohne WM-Punkte ist, wartet Alfa Romeo inzwischen bereits seit sechs Grands Prix auf einen Zähler. Das ist die aktuell längste Serie dieser Art in der Formel 1, nachdem AlphaTauri und Williams jeweils in Spa punkteten.

"Man kann nicht leugnen, dass wir in Spa und Zandvoort mehr wollten", gesteht Teamchef Frederic Vasseur. "Aber wir kehren mit Selbstvertrauen nach Italien zurück und sind motiviert, uns vor unseren Heimfans gut zu schlagen", so Vasseur.

"Es ist eine andere Strecke als Zandvoort, wo wir im Hintertreffen waren", betont er und erklärt, dass Alfa Romeo eher wieder so stark wie in Spa sein sollte, wo man "konkurrenzfähiger" als zuletzt in den Niederlanden gewesen sei.

Vor allem Valtteri Bottas erhofft sich etwas mehr Glück als zuletzt. Der Finne sah jetzt bereits seit drei Rennen nicht mehr die Zielflagge. Und dann kann man natürlich auch keine Punkte holen ...


11:16 Uhr

Aston Martin: Motivation weiterhin hoch

Obwohl das Team in den vergangenen vier Rennen jeweils punktete, liegt Aston Martin nach dem schwachen Saisonstart weiterhin auf dem vorletzten WM-Platz. Laut Teamchef Mike Krack sind in Silverstone aber weiterhin alle "hochmotiviert".

"Wenn man sich unsere Pace im Qualifying [in Zandvoort] anschaut, kann man nicht leugnen, dass wir einen kleinen Schritt gemacht haben", betont Krack. In Zandvoort hatte das Team zum ersten Mal seit Baku im Juni wieder Q3 erreicht.

Man habe sich nach dem schlechten Saisonstart zurückgekämpft, so Krack, der betont: "Ich denke, wir können konstant darum kämpfen, das sechstschnellste Team zu sein. Aber dafür gibt es keine Punkte."

Daher sei man motiviert, das zu ändern. Und dann könnte auch in der WM noch etwas gehen. Denn AlphaTauri liegt nur noch vier Zähler vor Aston Martin und selbst Haas ist inzwischen nur noch neun Punkte weg.


11:34 Uhr

Heute vor 47 Jahren ...

... gewann Niki Lauda seinen ersten von drei WM-Titeln in der Formel 1! Ausgerechnet beim Ferrari-Heimspiel in Monza reichte dem Österreicher ein dritter Platz, um sich vor den Augen der Tifosi die WM-Krone aufzusetzen.

Das Rennen gewann zwar Laudas Ferrari-Teamkollege Clay Regazzoni. Allerdings betrug sein Vorsprung auf Emerson Fittipaldi vor dem letzten Saisonrennen 16,5 Punkte, was der Brasilianer nicht mehr aufholen konnte.

Gleichzeitig sicherte sich Ferrari mit dem Ergebnis übrigens auch den Titel in der Konstrukteurs-WM. Zeiten, an die man sich in Maranello gerne zurückerinnern wird ...


Fotostrecke: Das bewegte Leben des Niki Lauda


11:53 Uhr

Herta von Red-Bull-Interesse überrascht

Red Bull versucht aktuell, den US-Amerikaner bei AlphaTauri unterzubringen. "Als ich von dem Interesse gehört habe, da war das eine kleine Überraschung, denn ich hätte nicht gedacht, dass ich bei noch jemandem auf dem Radar stehe", so der IndyCar-Pilot.

Das Problem: Herta beisitzt nicht die notwendigen Punkte für eine Superlizenz der FIA. "Ich verstehe beide Seiten", betont er und erklärt, die FIA wolle ihre Serien "schützen". Gleichzeitig sollte man aber auch die Leistungen der IndyCar-Piloten anerkennen.

Er wolle sich aber auch nicht zu sehr mit dem Thema beschäftigen, "damit ich mich auf die IndyCar-Serie konzentrieren kann", so Herta, der die aktuelle Saison dort auf jeden Fall noch beenden wird. Ein Wechsel würde erst 2023 stattfinden.

Falls er eine Superlizenz bekommt.


12:12 Uhr

Wo ist der Ferrari-Speed hin?

Zu Beginn des Jahres hatte Ferrari noch das schnellste Auto - oder war mindestens auf Augenhöhe mit Red Bull. Inzwischen sind die Bullen aber klar vorne, zuletzt gewann Max Verstappen vier Rennen in Serie. Wo ist also der Speed hin?

"Ehrlich gesagt weiß ich es nicht", gesteht Mattia Binotto und erklärt: "Das ist etwas, das wir uns ansehen müssen. Wir müssen die Situation in den vergangenen Rennen prüfen. Liegt es am Auto selbst, das nicht mehr schnell genug ist?"

"Oder ist die Balance des Autos schwieriger geworden, sodass man vielleicht über eine Runde schnell fahren kann, aber im Rennen verliert man das Vertrauen und hat nicht das richtige Gefühlt für das Auto?", so Binotto.

"Ich habe keine Antwort", betont der Teamchef. Fakt ist jedenfalls, dass Ferrari zwei der ersten drei Saisonrennen gewinnen konnte - und in den weiteren zwölf danach nur noch zwei weitere.


12:31 Uhr

Eintönigste Saison seit 2016?

Wo wir gerade beim Thema Rennsiege 2022 sind: Viermal stand Ferrari bekanntlich auf der obersten Stufe des Treppchens, die anderen elf Siege gingen allesamt an Red Bull. Deswegen droht uns in der Hinsicht aktuell die eintönigste Saison seit 2016.

Damals gab es ebenfalls nur zwei verschiedene Rennställe, die im Verlauf der gesamten Saison auf der obersten Stufe des Treppchens standen - und es war sogar noch eindeutiger: 19 der 21 Siege gingen an Mercedes, die anderen zwei an Red Bull.

Zum Vergleich: Im Vorjahr konnten mit Red Bull, Mercedes, Alpine und McLaren noch vier Rennställe mindestens ein Rennen gewinnen, 2020 waren es ebenfalls vier verschiedene Teams gewesen.

Und auch bei den Fahrern wären nur vier verschiedene Sieger der schlechteste Wert seit 2016. Auch damals hatte es im gesamten Jahr nur vier unterschiedliche Rennsieger gegeben.

Mehr spannende Statistiken gibt es in unserer umfangreichen Datenbank!


Fotostrecke: Die abwechslungsreichsten Formel-1-Saisons


12:48 Uhr

AlphaTauri: Wie sehr würde Gasly fehlen?

Wir haben ja eben schon darüber gesprochen, dass der Franzose durch Colton Herta ersetzt werden könnte. Sollte AlphaTauri 2023 gleichzeitig mit Yuki Tsunoda weitermachen, wäre der Japaner in seiner dritten Saison plötzlich Teamleader.

Er selbst gesteht, dass es "hart" wäre, Gasly zu verlieren. "Pierre gibt immer gutes Feedback, selbst wenn das Team in Schwierigkeiten steckt", so Tsunoda, der verrät, dass er in der gemeinsamen Zeit "viele Dinge" von Gasly gelernt habe.

Er gesteht: "Ich würde nicht erwarten, sofort so wie Pierre zu performen oder dem Team das gleiche Feedback zu liefern. Aber aktuell lerne ich so viel wie möglich von ihm." Momentan steckt Tsunoda allerdings in einer Ergebniskrise.

Der Japaner wartet seit inzwischen neun Rennen auf einen WM-Punkt. Gasly fuhr im gleichen Zeitraum immerhin zweimal in die Top 10 und holte dabei mit P5 in Baku sogar das beste AlphaTauri-Ergebnis des bisherigen Jahres.

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