• 27. August 2022 · 11:59 Uhr

Warum Albon bei Williams so schnell bestätigt wurde

Formel-1-Fahrer Alexander Albon erklärt, weshalb seine Bestätigung bei Williams für 2023 unmittelbar auf die Wechselbekanntgabe von Fernando Alonso erfolgt ist

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso überraschte einen Tag nach dem Ungarn-Grand-Prix 2022 mit seiner Wechselankündigung. Nur zwei Tage später wurde Alexander Albon bei Williams für die Formel-1-Saison 2023 bestätigt. Zufall? Albon selbst verneint und erklärt: Die Alonso-Affäre habe das Vorgehen bei Williams "etwas beschleunigt".

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Formel-1-Fahrer Alexander Albon bleibt auch in der Saison 2023 bei Williams Zoom Download

Das britische Traditionsteam schuf also Fakten, um bloß keine Zweifel aufkommen zu lassen: Albon sollte gar nicht erst in Versuchung geraten, auch nur über einen Teamwechsel nachzudenken, die Konkurrenz gar nicht erst probieren, Albon abzuwerben.

Laut eigener Auskunft aber wollte Albon Williams nicht verlassen. Er habe schon "nach den ersten paar Rennen" mit Teamchef Jost Capito und dem Vorstand über die weitere Zukunft gesprochen und die Verhandlungen hätten sich stets "ziemlich einfach" gestaltet. Denn: Beide Seiten wollten weitermachen, so Albon.

"Williams ist das Team, das mir meine Formel-1-Rückkehr ermöglicht hat. Dafür bin ich extrem dankbar", sagt Albon und zeigt sich auch deshalb loyal. Außerdem sei zuletzt viel in das Team investiert worden, weshalb Williams nun eine "großartige Zukunft" vor sich habe. "Wir können jetzt weiter vorausschauen beim Auto und nicht nur für dieses Jahr planen, sondern auch darüber hinaus."

Das sei ein wichtiger Meilenstein, auch für ihn persönlich, betont Albon. Denn er löst sich nun endgültig vom Red-Bull-Konzern, dem er künftig nur noch "nahestehen" werde. "Sagen wir es so: Ab 2023 bin ich auf mich gestellt und trage meinen Rucksack alleine. Ich bin dann einfach ein Williams-Fahrer", erklärt Albon und fügt hinzu: "Es wäre nicht sinnvoll, ausgeliehen zu sein."

Die neue Konstellation verschaffe ihm eine gewisse Planungssicherheit. "Das ist ein Luxus, den man als Rennfahrer normalerweise nicht hat", meint Albon. "Ich hatte nie Stabilität. Ich musste immer etwas hinterherlaufen, war vergangenes Jahr sogar komplett außen vor. Da tut es gut, diese Last nicht mehr auf den Schultern zu haben. So kann ich wirklich zur Ruhe kommen."

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