GP Kanada

Kanada-Freitag in der Analyse: Leclerc-Strafe und Vettel-Überraschung

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Gridstrafe: Leclerc muss zehn Plätze zurück +++ Vettel überrascht mit P4 im Training +++ Resignation bei Hamilton? +++

16:28 Uhr

Sperrstunde gebrochen

Kleine Info am Rande noch vor der PK: Red Bull und Ferrari haben in der Nacht die Sperrstunde gebrochen. Ist aber kein Problem, denn für die Bullen war es erst der zweite von acht erlaubten Jokern, für die Scuderia sogar der erste.

Spannend ist dafür die Frage, ob Leclerc an diesem Wochenende eine Gridstrafe nehmen muss. Vielleicht bekommen wir die Antwort schon gleich in der PK!


16:39 Uhr

Leclerc: Flug verpasst

Kein guter Start für den Monegassen ins Wochenende: Er berichtet in der PK, dass er seinen Flug nach Kanada verpasst hat. Immerhin sei aber bereits eine Stunde später der nächste Flieger gegangen, daher sei es kein Problem gewesen.

Nach der Motorensituation fragt Moderator Tom Clarkson übrigens nicht. Da müssen wir warten, bis die PK gleich für alle Journalisten freigegeben wird.


16:44 Uhr

Ricciardo: Gute Erinnerungen

Der Australier konnte in Montreal 2014 sein erstes Formel-1-Rennen gewinnen. Ist ganz schon lange her ... Er erklärt, er möge die Strecke. Aber wird sich das am Wochenende auch in einem entsprechenden Ergebnis widerspiegeln?

Ricciardo erklärt, dass Baku zuletzt ein "besseres Wochenende" für ihn gewesen sei. Das Ergebnis sei eine Bestätigung für die gute Arbeit nach Monaco gewesen. Trotzdem liegt er in der WM noch immer klar hinter dem Teamkollegen.

Norris liegt mit 50:15 Punkten vorne. Mal sehen, ob Ricciardo in Kanada ein weiterer Schritt gelingt.


16:49 Uhr

Russell begrüßt FIA-Entscheidung

Der Mercedes-Pilot erklärt, er freue sich, dass die FIA beim Thema Bouncing nun eingreife. Gleichzeitig betont er aber auch, dass es sich dabei lediglich um ein "Pflaster" und nicht um eine wirkliche Lösung handle.

Auch Ocon findet es "sehr positiv", dass die FIA nun handelt. Aber: Er betont, dass in diesem Jahr nicht nur das Porpoising das Problem sei. Die Autos seien auch einfach insgesamt viel zu steif. Das sieht auch Stroll so.

Wenn man über einen Randstein fahre, dann sei das jedes Mal ein "großer" Schlag auf den Körper, so der Kanadier. "Nachhaltig" sei die aktuelle Situation nicht.


16:53 Uhr

Leclerc: Noch keine Entscheidung

Jetzt kommt die Frage, auf die wir gewartet haben. Braucht Leclerc einen neuen Turbo und muss eine Strafe nehmen? Leider ist die Antwort weniger zufriedenstellend. Leclerc sagt nämlich, dass man darüber aktuell noch diskutiere.

Eine Entscheidung gebe es noch nicht. Wir müssen uns also noch etwas gedulden.


17:02 Uhr

Bouncing bestimmt die PK

Die meisten Fragen drehen sich um dieses Thema und die Maßnahmen der FIA. Natürlich geht es auch darum, wer möglicherweise davon profitiere - und wer einen Nachteil habe. Doch die Fahrer trauen sich da keine Einschätzung zu.

Leclerc erinnert daran, dass Ferrari das Thema relativ gut im Griff habe. Daher müsse man "vorsichtig" sein und genau analysieren, wie sich die Situation bei den verschiedenen Teams unterscheide und wie schlimm es wirklich sei.

Was auch er damit andeutet: Teams, die ein besseres Autos gebaut haben, sollten nun nicht "bestraft" werden. Damit endet der erste Teil der PK auch.


17:05 Uhr

Leclerc: Powerunit kaputt

Eine Info bekommen wir währenddessen noch von Ferrari. So ist der Leclerc-Motor aus Baku definitiv hinüber. Das Team meldet:

"Unsere Untersuchung hat ergeben: Charles' Antriebsstrang aus Baku kann nicht mehr repariert werden. Ein möglicher Grund für den Schaden ist, dass es eine Konsequenz der Antriebsprobleme aus Spanien gewesen sein könnte. Wir arbeiten jetzt an Gegenmaßnahmen, um das Paket zu stärken. Die Situation ist unter Kontrolle."

Eine Strafe bedeutet das aber nicht zwangsläufig. Denn Leclerc könnte auch noch auf einen älteren Turbo zurückwechseln.


17:15 Uhr

Vettel: Müssen "realistisch" sein

Der Aston-Martin-Pilot ist nach dem guten Baku-Ergebnis zufrieden mit den Fortschritten des AMR22. Gleichzeitig stellt er aber auch klar, dass man im Hinblick auf Kanada "realistisch" sein müsse.

Es sei in Baku bereits ein "großer Erfolg" gewesen, in die Punkte zu fahren. Er erklärt, dass die ersten sechs Plätze im Normalfall bereits vergeben seien. In Baku habe man von den Ferrari-Ausfällen profitiert.

Als er gefragt wird, ob er die Strecke in Montreal möge, kann er sich ein kleines Augenzwinkern übrigens nicht verkneifen und erklärt: "Ich habe das letzte Mal gewonnen - jedenfalls hat es sich so angefühlt ..."

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