Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Startplatz-Strafe für Leclerc in Montreal wahrscheinlich

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Leclerc vor Startplatz-Strafe in Montreal +++ Porpoising-Maßnahmen der FIA angekündigt +++ Vettel wieder mit Motto-Shirt +++

19:58 Uhr

Ferrari: Startplatz-Strafe für Leclerc denkbar in Montreal!

Braucht er neue Antriebskomponenten oder nicht? Das ist die große Frage vor dem Kanada-Grand-Prix 2022 in Montreal im Fall von Charles Leclerc, nach dem Antriebsschaden vor wenigen Tagen in Baku.

Unsere Kollegen von 'Motorsport.com Italien' berichten: Eine Startplatz-Strafe für ist möglich. Denn Ferrari erwägt offenbar den Einsatz eines vierten Turboladers bei eigentlich nur drei erlaubten Einheiten pro Fahrer und Saison. Würde Leclerc also Nummer vier verwenden, er müsste um zehn Plätze weiter hinten ins Rennen gehen. (Hier die aktuelle Motorenübersicht abrufen!)

Ferrari selbst hat sich bisher nicht dazu geäußert.

Theoretisch denkbar wäre auch der Einsatz eines bereits gebrauchten Turboladers. Dazu müsste Ferrari aber seine Komponenten-Zuordnung deutlich umstellen und technisch aufwändige Arbeiten am Antrieb verrichten. Unsere Kollegen stufen diese Variante als unwahrscheinlich ein.

18:38 Uhr

In Montreal passiert noch nicht viel

Wichtig zu wissen an dieser Stelle, das hat mein Kollege Adam Cooper recherchiert: Die angekündigten Maßnahmen haben an diesem Wochenende in Montreal noch keine Auswirkung auf den Einsatz der Fahrzeuge. Der Weltverband beschränkt sich demnach beim Kanada-Grand-Prix darauf, die Situation weiter zu überwachen und zusätzliche Daten zu sammeln.

Wann genau die angekündigten Maßnahmen greifen bzw. umgesetzt werden, dazu ist bisher nichts bekannt.


18:34 Uhr

Warum die FIA jetzt handelt

In seiner Pressemitteilung hat der Automobil-Weltverband (FIA) auch ausführlich begründet, weshalb nun eine Reaktion erfolgt. Im Wortlaut heißt es: "Der Weltverband hat sich mit seinen Ärzten besprochen, im Interesse der Sicherheit der Fahrer."

"In der Formel 1 bewegen sich die Fahrer häufig bei Geschwindigkeiten über 300 km/h. Da muss sich ein Fahrer auf diese eine Aufgabe konzentrieren. Übermäßige Ermüdung oder Schmerzen können da gravierende Folgen haben, sollte der Fahrer etwa die Konzentration verlieren."

"Außerdem hat die FIA Bedenken, was die körperlichen Folgen für die Gesundheit der Fahrer sein könnten. Denn nach den jüngsten Veranstaltungen hatten einige Fahrer über Rückenschmerzen geklagt."


18:30 Uhr

Wie die Teams eingebunden werden sollen

Neben den kurzfristigen Maßnahmen plant der Weltverband auch eine technische Arbeitsgruppe, in die ausdrücklich auch die Formel-1-Teams involviert sein sollen. Mittelfristig will man so Regeln erarbeiten, die die Neigung der Fahrzeuge zum Porpoising reduzieren sollen. Einen Zeitplan nannte die FIA an dieser Stelle nicht.


18:19 Uhr

Porpoising: FIA schreitet ein!

Jetzt erreicht uns eine aktuelle Information des Automobil-Weltverbands (FIA): Nach dem Aserbaidschan-Grand-Prix in Baku will man das Porpoising der aktuellen Formel-1-Autos eindämmen, und zwar "aus Sicherheitsgründen", wie es heißt. Und: "Hier einzuschreiten ist notwendig, damit die Teams die erforderlichen Schritte einleiten, um das Phänomen [Porpoising] zu reduzieren oder zu eliminieren."

Die FIA hat dazu kurzfristig eine neue Technische Direktive herausgegeben und will künftig die Bodenplatten der Fahrzeuge noch schärfer auf Abnutzung kontrollieren. Außerdem soll eine Kennzahl festgelegt werden für den maximalen vertikalen Ausschlag der Fahrzeuge. Oder wie es die FIA selbst formuliert: ein "quantitatives Limit für ein akzeptables Maß an vertikalem Ausschlag".


18:07 Uhr

Geht es jetzt aufwärts bei Aston Martin?

Sebastian Vettel ist bester Dinge in Montreal. Auf den bisher eingetroffenen Bildern jedenfalls wirkt er fröhlich und gut gelaunt. Vielleicht auch aufgrund seines bisher besten Resultats in der Saison 2022, P6 in Baku. Wie er selbst dieses Ergebnis einschätzt und ob das vielleicht einen Aufwärtstrend bei Aston Martin einläutet, das erfahrt ihr in diesem Bericht!


17:54 Uhr

"Crowdsurfing" mit Vettel

Er schmeißt sich jetzt nicht gerade in die Menge rein, aber zumindest bekommt Sebastian Vettel am Formel-1-Donnerstag in Montreal etwas Publikumskontakt. Die Fans vor Ort in Kanada jubeln ihm kräftig zu!


17:32 Uhr

Warum Vettel nicht schweigen will

Die Aktionen von Sebastian Vettel oder Lewis Hamilton sind bei FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem nicht besonders beliebt, wie bin Sulayem unlängst in einem Interview erklärt hat. Kurz darauf aber ruderte er bei Twitter wieder zurück - und die FIA holte eine Diversitäts-Beraterin in ihr Team.

All das wird Vettel nicht davon abhalten, weiter für Themen einzustehen, die er über das Sportliche hinaus vertreten will, so sagt er. O-Ton: "Ich habe einfach den Eindruck, dass man wichtige Themen auch zu Sprache bringen muss. Es gibt Themen, die sind viel größer als der Sport es jemals sein kann. Daher ist es wichtig, sie beim Namen zu nennen, für Aufmerksamkeit zu sorgen. Die Leute darauf hinzuweisen, dass es noch viele Dinge gibt, bei denen wir uns bessern können."

Bei 'Sky' sagte Vettel außerdem: "Ich glaube, dass gewisse Themen einfach heute so groß sind, dass man sich auch nicht mehr leisten kann, sich dem zu entziehen und in gewisser Weise dazu Stellung nehmen kann und auch sollte. Und das, finde ich, kann ja nur sehr positiv sein, wenn man sich dazu äußert und auf Dinge aufmerksam macht."


17:15 Uhr

Vettel wieder mit Motto-Shirt

Sebastian Vettel ist im Formel-1-Fahrerlager in Montreal eingetroffen, und er trägt wieder ein Motto-Shirt, wie zuletzt beispielsweise schon in Miami. Dort hatte er auf den steigenden Meeresspiegel hingewiesen.

In Montreal ist auf seinem T-Shirt zu lesen: "Stop Mining Tar Sands" und "Canada's Climate Crime". Zu Deutsch ungefähr: "Der Abbau von Ölsand muss aufhören. Kanadas Klima-Verbrechen."

Damit verweist Vettel auf die wirtschaftliche Verwertung von Ölsand zur Gewinnung von Öl. Die entsprechenden Prozesse sind problematisch: Es wird viel Wasser und viel Energie verbraucht, gleichzeitig fällt viel Abwasser an.

Kanada verfügt gemeinsam mit Venezuela über die größten Ölsand-Vorkommen weltweit.

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