• 10. Juni 2022 · 10:46 Uhr

McLaren betont: Werden Getriebe immer selbst bauen

McLaren-Formel-1-Teamchef Andreas Seidl betont, dass sein Team niemals in Erwägung ziehen würde, das Getriebe von Mercedes zu übernehmen

(Motorsport-Total.com) - McLaren-Teamchef Andreas Seidl betont, dass sein Team nicht vorhat, zukünftig das Getriebe von Motorenlieferanten Mercedes zu übernehmen. McLaren wolle weiterhin Freiheit beim Design des eigenen Autos haben.

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McLaren-Teamchef Andreas Seidl sagt, dass McLaren auch weiterhin ein eigenes Getriebe bauen wird Zoom Download

"Das Getriebe werden wir definitiv immer selbst bauen", stellt Seidl klar. Zwar könnte es günstiger sein, dass Getriebe bei Mercedes einzukaufen, der McLaren-Teamchef betont jedoch, dass die eigene Herstellung "auch einen Performanceunterschied" ausmacht.

"Im Hinblick auf die Budgetobergrenze ist es auch nicht gerade ein Vorteil, wenn man das Getriebe von einem anderen Hersteller übernimmt, wegen der Berechnung des Wertes", sagt Seidl. "Es war daher für uns nie eine Überlegung, unser Getriebe nicht selbst zu bauen."

Wie die Budgetgrenze externe Einkäufe bestraft

Durch die Budgetobergrenze sind insbesondere Teams wie Haas und AlphaTauri, die viele Komponenten extern bei Ferrari beziehungsweise Red Bull einkaufen, dazu verpflichtet, zu kalkulieren, wie hoch die Kosten gewesen wären, wenn sie die Teile selbst entwickelt und produziert hätten.

Somit geht dieser fiktive Wert in die Budgetobergrenze ein und nicht die tatsächlichen Kosten beim externen Einkauf. Für ein kleines Team wie Haas ist dies jedoch kein Problem, da das amerikanische Team ohnehin unter dem Kostendeckel liegt.

Für ein Team wie McLaren würde dies jedoch ein Problem darstellen, da die Hochrechnung der fiktiven Kosten höher ist, als wenn man die Komponenten selbst bauen würde. Daher hat sich auch das Alfa-Romeo-Team entschlossen, ab dieser Saison das Getriebe selbst zu bauen und nicht mehr von Ferrari zu übernehmen.


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Für die Kalkulation wurden von der FIA die Entwicklungs- und Produktionskosten der großen Hersteller Mercedes, Red Bull und Ferrari herangezogen. Diese Kosten sind jedoch für die kleineren Teams nicht besonders repräsentativ, da die Top-Teams viel mehr Mitarbeiter haben und damit auch viel höhere Personalkosten für die Entwicklung und den Bau dieser Teile anfallen.

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