Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Was Max Verstappen Charles Leclerc voraushat
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Was im WM-Kampf für den Niederländer spricht +++ Vettels Zukunft: "Habe viele Ideen" +++ Formel 1 erstmals in Miami +++
Was Verstappen Leclerc voraushat
Nach den ersten vier Saisonrennen sieht es danach aus, dass sich der WM-Titel in diesem Jahr zwischen Max Verstappen und Charles Leclerc entscheiden wird. Und Ex-Champion Jacques Villeneuve sieht den Niederländer in diesem Duell im Vorteil.
"Verstappen macht solche Fehler nicht mehr", schreibt er in seiner Kolumne auf 'Formule1.nl' nach Leclercs Dreher in Imola. Er erinnert: "Bis zum vergangenen Jahr haben wir uns gefragt, ob Verstappen in der Lage ist, um eine Meisterschaft zu kämpfen."
Diese Aufgabe habe Verstappen "perfekt" erfüllt. "Das war ein großer Schritt. Jetzt muss Leclerc zeigen, dass er auch in der Lage ist, mit der Waffe eines Champions umzugehen", so der Weltmeister von 1997.
Der Kanadier berichtet aus eigener Erfahrung: "Als Titelanwärter brauchst du einen anderen Ansatz. [...] Du hast immer etwas zu verlieren." Etwas, das Leclerc womöglich noch verinnerlichen muss.
Hamilton: Mercedes oder nichts
Der aktuelle Mercedes-Vertrag des Rekordchampions läuft noch bis Ende 2023. Und dass er danach im Herbst seiner Karriere noch einmal zu einem anderen Rennstall wechseln könnte, schließt der 37-Jährige quasi aus.
"Ich bin diesem Team zu 100 Prozent verschrieben. Ich möchte nirgendwo sonst sein, nur weil wir gerade eine schwere Zeit haben", stellt er klar und erinnert: "Wir sind noch immer Weltmeister. Und wir können das wieder hinbekommen."
"Es wird etwas länger dauern, es wird ein schmerzhaftes Jahr werden", weiß Hamilton. Über einen - womöglich sogar vorzeitigen - Abschied aus Brackley denke er deshalb aber trotzdem nicht nach.
Heute vor 23 Jahren ...
... feierte Michael Schumacher seinen ersten von insgesamt sechs Siegen für Ferrari in Imola. Nachdem "Schumi" dort bereits 1994 für Benetton triumphiert hatte, war es Ferraris erster Sieg beim Heimrennen seit Patrick Tambay 1983!
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Russells "Vorgänger"
Wo wir gerade bei Russell sind: Dessen Formel-1-Karriere begann 2019 bei Williams im damals schlechtesten Auto des Feldes. Ein Blick in die Geschichte zeigt aber, dass das keinesfalls das vorzeitige Ende der Karriere bedeuten muss - im Gegenteil ...
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Russell: Mercedes schlechter als die Ergebnisse
George Russell ist bislang der konstanteste Formel-1-Fahrer der Saison 2022. Kein anderer Pilot schaffte es nämlich, in allen vier Rennen in die Top 5 zu fahren. Neben WM-Leader Leclerc ist er außerdem der einzige Pilot, der in allen Rennen punktete.
Der Brite betont allerdings, dass das keinesfalls repräsentativ sei. Vielmehr habe Mercedes einfach die Schwächen der Konkurrenz perfekt ausgenutzt. Sein vierter Platz in der WM heiße nämlich nicht, dass er das viertschnellste Auto gehabt habe.
"Wir können das Level dieser Ergebnisse nicht halten, wenn unsere Pace so bleibt", weiß Russell, der auch bei P4 in Imola zuletzt wieder von den Problemen der beiden Ferrari-Piloten profitierte.
Vermutlich spiegelt der siebte WM-Rang von Teamkollege Hamilton den aktuellen Mercedes-Speed deutlich besser wider.
Aston Martin: Viele Unfälle sind nicht mehr drin ...
In Melbourne flogen Vettel und Stroll gleich mehrfach ab. Das ist vor allem deshalb problematisch, weil es in der Formel 1 inzwischen eine Budgetobergrenze gibt. Deswegen können die Teams nicht mehr endlos viele Ersatzteile produzieren.
"Wir müssen uns Sorgen machen", bestätigt Teamchef Mike Krack. Aktuell sei die Lage zwar "noch unter Kontrolle", aber: "Wir haben das auf dem Radar. [...] Es darf nicht in jedem Rennen passieren", so Krack.
"Denn sonst landet man sehr früh in den tiefroten Zahlen", erklärt er. Das gilt natürlich für alle Teams. Zum Glück für Aston Martin verlief das Rennen in Imola zuletzt dann schon wieder deutlich problemfreier.
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Weil wir eben von Alpine gesprochen haben: Die Franzosen hatten in Imola einen neuen Unterboden, einen neuen Beam-Wing und weitere kleine Updates dabei. Und diese Neuerungen sagen einiges aus über die neue Entwicklungsrichtung bei Alpine!
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Fotostrecke: Kontrovers: Zehn Rennsieger am grünen Tisch
Im Motorsport gewinnt in der Regel der Pilot, der als Erster die Zielflagge sieht - allerdings nicht immer! Auch in der Formel 1 ist es bereits mehr als einmal vorgekommen, dass ein Ergebnis nachträglich noch geändert wurde. Wir blicken auf zehn Piloten, die ihren Sieg nicht auf der Strecke, sondern erst am grünen Tisch feiern durften. Fotostrecke
McLaren: Geht nicht nur um Rundenzeit
In Imola war McLaren eigentlich nicht schnell genug für das Podium. Trotzdem holte Norris P3. Teamchef Andreas Seidl erklärt: "Es geht nicht nur um die Performance bei der Rundenzeit. Es geht auch darum, die Wochenenden zusammenzubringen."
Genau das habe McLaren in Imola perfekt hinbekommen. Seidl erklärt: "Ich bin zuversichtlich, dass wir [...] ein Paket haben, das momentan an jedem Wochenende in der Lage ist, um Q3 und um gute Punkte zu kämpfen."
Und wenn man dann die Wochenenden besser hinbekommt als die - eigentlich schnelleren - Gegner, dann kann durchaus auch das ein oder andere Podium herausspringen!