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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Hamilton lässt den Kopf nicht hängen
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Russell: Hamilton "inspiriert" das Team +++ Sainz: Imola ganz anders als Melbourne +++ Leclerc: Fehler wird sich nicht wiederholen +++
Russell: Hamilton "inspiriert" das Team
Der Mercedes-Neuling betont, dass sein Teamkollege in der aktuell schwierigen Situation keinesfalls den Kopf hängenlasse - im Gegenteil! "Die Art, wie er pusht und das Team motiviert, ist inspirierend", lobt Russell.
Er erwarte daher, dass Hamilton nach den schwierigen Imola-Wochenende gestärkt zurückschlagen werde. Aktuell liegt Russell in der WM 21 Zähler vor Hamilton. Doch das sei nur eine Momentaufnahme.
Er werde sich nicht auf diesem Vorsprung ausruhen, "denn ich weiß, wozu er in der Lage ist", so Russell, der betont: "Lewis wird unglaublich stark zurückkommen. Daran habe ich keinen Zweifel."
Durchwachsene RTL-Quoten
Das Rennen in Imola wurde nicht nur auf Sky sondern auch auf RTL übertragen. Der Kölner Sender konnte dabei durchschnittlich 2,93 Millionen Zuschauer verzeichnen. Das ist natürlich deutlich mehr als im Pay-TV (800.000).
Aber: 2021 hatten noch satte 4,16 Millionen Zuschauer das Imola-Rennen auf RTL verfolgt. Ein ziemlicher Einbruch also. Sky konnte dagegen im Vergleich zum Vorjahr (770.000) sogar leicht zulegen.
Warum wechselte niemand früher auf Slicks?
Die Piloten blieben gestern recht lange auf den Intermediates. Nicht einmal weiter hinten im Feld wollte jemand ein Risiko eingehen. "Ich habe schon drei Runden, bevor wir gestoppt haben, gefragt, ob wir auf Slicks gehen", verrät Russell.
"Aber niemand sonst stoppte und so wäre ich mitten im Feld hinter den Jungs auf Intermediates rausgekommen", erklärt der Mercedes-Pilot. Deswegen wartete auch sein Team zunächst noch ab.
"Ich weiß nicht, warum niemand weiter hinten das Risiko eingegangen ist", zuckt er die Schultern. Für ihn sei nämlich "klar" gewesen, dass die Strecke schon einige Runden früher bereit für Slicks gewesen sei.
Norris: Podium kam überraschend
"Ich habe nach Bahrain wirklich gedacht, dass wir das ganze Jahr nicht auf dem Podium sein würden", gesteht Norris. Beim Saisonauftakt war McLaren mit den Plätzen 14 und 15 noch komplett untergegangen.
Er sei daher "überrascht", bereits drei Rennen danach wieder auf dem Treppchen gestanden zu haben. Allerdings weiß Norris natürlich auch, dass er von den Unfällen der Ferrari-Piloten profitiert hat.
Das ist ihm aber egal. "Es spielt nicht wirklich eine Rolle. Wir haben zwei Autos geschlagen, die wahrscheinlich eine Sekunde pro Runde schneller sind als wir. Einer ist in der Mauer gelandet, einer im Kies", so Norris.
Ferrari bereut nicht, dass Leclerc gepusht hat
Hätte Ferrari Leclerc gestern besser dazu auffordern sollen, P3 abzusichern? "Wir werden es nie bereuen, einen Fahrer zum Pushen zu bewegen", sagt Teamchef Mattia Binotto und erklärt: "Das ist Teil unseres Jobs. Und Teil ihres Jobs ist es, am Limit zu fahren - und dabei können Fehler passieren."
Seine kompletten Aussagen gibt es hier!
Das Wichtigste zum Sonntag ...
... haben wir übrigens auch in dieser Fotostrecke noch einmal zusammengefasst. Klick Dich durch!
Fotostrecke: Formel 1 2022 Imola: Das Wichtigste zum Sonntag
Die wichtigsten Fakten zum Formel-1-Sonntag in Imola: Wer schnell war, wer nicht und wer überrascht hat - alle Infos dazu in dieser Fotostrecke! Fotostrecke
Zhou will am Qualifying arbeiten
Der Chinese punktete gleich bei seinem Debüt in Bahrain, ging in den drei Rennen danach aber jeweils leer aus. "Es ist ziemlich klar, dass meine Schwäche in den ersten drei Rennen die Performance im Qualifying war", resümiert er selbst.
Während Bottas dreimal den Einzug in Q3 schaffte, war für den Rookie immer in Q2 Feierabend. Imola sei in dieser Hinsicht übrigens bereits "ein klarer Fortschritt" gewesen, auch wenn man den durch die vielen roten Flaggen nicht sehen konnte.
Zhou ist aber zuversichtlich, dass es "besser und besser" wird.
Albon: Williams holt das Maximum heraus
"Wir haben nicht das schnellste Auto. Aber wir holen das Maximum aus unseren Möglichkeiten heraus", zeigt sich Albon nach P11 in Imola zufrieden. Nach Melbourne hätte es fast zum nächsten überraschenden Punktgewinn gereicht.
Dabei ließ Albon mehrere eigentlich schnellere Autos hinter sich. "Es ist schade, dass wir die Punkte um eine Position verpasst haben. Aber es zeigt, dass wir unsere Chancen nutzen und Dinge anders machen", so Albon.
"Fast hätte es wieder geklappt", sagt er stolz.
Mercedes: "Die Zeit wird jetzt kritisch"
Mercedes hat die Saison 2022 auch nach dem schwierigen Imola-Wochenende noch nicht abgeschrieben. "Wir wissen, wo wir im Moment leistungsmäßig stehen, und wir wissen, wo wir hinmüssen. Es gibt jedoch ein paar größere Probleme mit dem Auto", erklärt Andrew Shovlin.
"Wenn wir diese beheben können, können wir einen großen Teil des Rückstands relativ rasch aufholen. Aber die Zeit wird jetzt kritisch, und wir müssen in den nächsten beiden Rennen Fortschritte machen, wenn wir die Spitze in diesem Jahr in Reichweite halten wollen", weiß er.
Denn sonst dürfte der WM-Zug endgültig abgefahren sein.