Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Hamilton lässt den Kopf nicht hängen
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Russell: Hamilton "inspiriert" das Team +++ Sainz: Imola ganz anders als Melbourne +++ Leclerc: Fehler wird sich nicht wiederholen +++
Russell: Hamilton "inspiriert" das Team
Der Mercedes-Neuling betont, dass sein Teamkollege in der aktuell schwierigen Situation keinesfalls den Kopf hängenlasse - im Gegenteil! "Die Art, wie er pusht und das Team motiviert, ist inspirierend", lobt Russell.
Er erwarte daher, dass Hamilton nach den schwierigen Imola-Wochenende gestärkt zurückschlagen werde. Aktuell liegt Russell in der WM 21 Zähler vor Hamilton. Doch das sei nur eine Momentaufnahme.
Er werde sich nicht auf diesem Vorsprung ausruhen, "denn ich weiß, wozu er in der Lage ist", so Russell, der betont: "Lewis wird unglaublich stark zurückkommen. Daran habe ich keinen Zweifel."
Hamilton: Schlechtester Saisonstart seit 2009
Wo wir gerade bei Hamilton sind: Der erlebte in diesem Jahr den zweitschlechtesten Saisonstart seiner inzwischen 16-jährigen Formel-1-Karriere. Noch mieser lief es für ihn lediglich zu Beginn der Saison 2009.
Damals starte Hamilton sogar komplett ohne Podium in den ersten vier Rennen in die Saison. In diesem Jahr war es immerhin eins, in den anderen 14 Jahren aber immer mindestens zwei.
Zudem startete er zum ersten Mal seit 2016 ohne einen Sieg in den ersten vier Rennen in eine Saison. Harte Zeiten.
Jetzt Fahrer bewerten!
Gleich steht in der Redaktion wieder unsere interne Notenkonferenz an. Und auch Du hast natürlich wieder die Möglichkeit, die Piloten für ihre Leistung an diesem Wochenende in Imola zu bewerten.
Später nehmen wir dann unsere Noten, die der Leser und die von unserem Experten Marc Surer zusammen und krönen unseren eigenen Fahrer des Tages. Offizieller Fahrer des Tages war bekanntlich Verstappen.
Aber ob er auch bei uns die Nase vorne hat ...?
Tsunoda: P7 in Imola nicht erwartet
Das hatte man vor der Saison sicher nicht erwartet: Nach den ersten vier Rennen liegt Tsunoda in der WM vor Teamkollege Gasly! Der Japaner wurde gestern starker Siebter und zog damit am Franzosen vorbei.
"Ehrlich gesagt hatte ich das nicht erwartet", gesteht er selbst und erklärt, dass es bei diesen Bedingungen "schwierig" sei, eine Prognose abzugeben. Umso glücklicher ist er da natürlich über das Ergebnis.
"Ich habe mich zuerst einfach darauf konzentriert, auf der Strecke zu bleiben", berichtet er. Während Gasly hinten im DRS-Zug feststeckte, zog Tsunoda auf der Strecke davon - und damit auch in der WM.
Porpoising bereitet körperliche Schmerzen
Das ist wenig überraschend, wenn man sich diverse TV-Aufnahmen anschaut. Russell bestätigt nun, dass es in diesem Jahr die "extremste" Erfahrung sei, die er je in einem Rennauto erlebt habe.
"Ich hoffe wirklich, dass wir eine Lösung finden, [...] denn für die Fahrer ist das nicht nachhaltig", betont er und berichtet, dass er in Imola sogar zum ersten Mal Rückenprobleme gehabt habe.
Das Bouncing sei dieses Mal so schlimm gewesen, dass er es sogar bis in die Brust gespürt habe. Klingt ziemlich ungesund ...
Albon: Am Selbstvertrauen mangelt es nicht
P10 in Melbourne, gestern immerhin P11. "Ich fühle mich wirklich wohl im Auto", bestätigt Albon, der auch im vierten Saisonrennen wieder vor seinem Teamkollegen landete. Er spüre "großes Vertrauen" in den Williams.
Das sei schon einmal ein guter Ausgangspunkt. "Und sobald wir Updates ans Auto bringen, hoffen wir natürlich, dass wir den nächsten Schritt ins Mittelfeld machen können", so der ehemalige Red-Bull-Pilot.
Denn all das Selbstvertrauen bringt natürlich wenig, wenn das Auto einfach zu langsam ist ...
Alles Gute!
Glückwünsche gehen heute gleich an mehrere ehemalige Formel-1-Piloten raus. Felipe Massa feiert seinen 41. Geburtstag, Giedo van der Garde wird 37 und Jean-Eric Vergne 32.
Die erfolgreichste Karriere legte dabei natürlich Massa mit elf Grand-Prix-Siegen und dem Vizetitel 2008 hin. Vergne brachte es in drei Saisons für Toro Rosso auf kein Podium.
Derweil fuhr van der Garde sogar nur ein Jahr für Hinterbänkler Caterham - liefert dafür 2015 aber eine der kuriosesten Geschichten der jüngeren Formel-1-Historie ...
Russell: Williams-Erfahrungen ein Vorteil?
Der Brite ist aus den vergangenen Jahren daran gewöhnt, Autos zu fahren, die keinesfalls perfekt sind. Ist das in diesem Jahr womöglich sogar ein Vorteil, wenn es darum geht, mit dem schwierigen Mercedes umzugehen?
"Wir als Team sind in einer sehr schwierigen Position. Und vielleicht helfen meine Probleme bei Williams, wo ich sehr schwierige Autos gefahren bin, dabei ein kleines bisschen", grübelt Russell.
Zumindest ist es durchaus erstaunlich, dass er bislang in allen vier Rennen mindestens Fünfter geworden ist. Das schaffte in diesem Jahr kein anderer Fahrer im ganzen Feld!
Marko witzelt über Hamilton-Überrundung
Der Rekordchampion wurde gestern von Verstappen überrundet - die Höchststrafe. Helmut Marko erklärt mit einem Grinsen bei 'Sky' auf Nachfrage, wie sich Hamilton dabei gefühlt haben muss: "Er wurde von uns überrundet. Vielleicht denkt er sich, er hätte im vergangenen Jahr aufhören sollen."
Wer den Schaden hat ...