GP Australien

Melbourne-Freitag in der Analyse: Sebastian Vettel für Rollerfahrt bestraft

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes: Reifen machen Sorgen +++ Schumacher von "ein paar Problemen" gestoppt +++ Vettel raucht der Motor ab +++

13:18 Uhr

Verwarnung für Tsunoda

Und da haben wir auch das letzte Urteil des heutigen Tages: Tsunoda bekommt für das Aufhalten von Sainz eine Verwarnung. Bereits seine zweite der laufenden Saison. Er muss in Zukunft also aufpassen!

Die Stewards schreiben in ihrer Begründung kurz und knapp, dass der Japaner aus der Box gekommen und langsam auf der Ideallinie gefahren sei und Sainz so gestört habe. Hier der Wortlaut:

"TSU exited pit lane and entered turns 1 and 2 knowing SAI was quickly approaching on a push lap. After entering turns 1 and 2, SAI came up behind TSU, who was moving slowly on the racing line at turn 2 and was, therefore, impeded."


13:14 Uhr

Vettel für Rollerfahrt bestraft

Und jetzt ist auch das Vettel-Urteil da. Er muss 5.000 Euro zahlen, weil er gegen die von uns vorhin schon zitierte Regel verstoßen hat. Eine erwartbare Strafe. Hier die Begründung im Wortlaut:

"The Stewards determine that Car 5 stopped on the circuit due to a mechanical issue. At the end of the session, VET sought a way to return to his pit. A marshal was at the location with a scooter. VET asked if he could drive the scooter in order to return to
his pit. The marshal assented."

"VET got on the scooter, expecting the marshal to get on behind him. When he didn?t get on, VET departed alone for the pit, without the prior approval to do so. Meanwhile, the marshal was trying to contact Race Control for instructions.

"In driving on the track to his pit, instead of the designated route, VET breached Article 26.7 of the Formula One Sporting Regulations, which prohibits anyone from being on the track in the five-minute period after the end of a session, with the exception of specifically identified personnel, which makes no provision for drivers to have such access unless specifically authorized."


13:07 Uhr

Freisprüche

Na also, es geht doch! Die ersten Urteile sind da. Hamilton und Stroll wurden jeweils freigesprochen. Die Stewards kamen zu dem Schluss, dass in der chaotischen Situation einfach zu viele Autos in den letzten Kurven waren.

Hier die beiden quasi identischen Begründungen im Wortlaut:

"Due to the presence of multiple cars converging on the final corners, all of which impacted the situation, the Stewards consider that Car 44 did not unnecessarily impede Car 18 and take no further action."

-

"Due to the presence of multiple cars converging on the final corners, all of which impacted the situation, the Stewards consider that Car 18 did not unnecessarily impede Car 55 and take no further action."

Offen sind damit nur noch die Fälle Vettel und Tsunoda.


12:58 Uhr

Langes Fahrerbriefing

Im Gegensatz zu Saudi-Arabien steht heute sicher kein Boykott im Raum. Trotzdem dauerte das obligatorische Fahrerbriefing eben wieder extrem lange. Wir hören von der Strecke, dass es rund zwei Stunden gegangen sein soll.

Zur Erinnerung: In Melbourne ist es jetzt gleich schon 21:00 Uhr. Von den Rennkommissaren haben wir übrigens immer noch keine Entscheidungen. Alle vier Untersuchungen sind weiterhin offen.


12:47 Uhr

Leclerc erwartet harten Kampf gegen Red Bull

Heute war er zwar 0,245 Sekunden schneller als Verstappen. Doch Leclerc warnt: "Sie haben die Runde nicht zusammengebracht. Max hatte auf seiner schnellen Runde etwas Verkehr."

Ein Selbstläufer werde die Pole morgen daher nicht. "Es wird sehr eng", prophezeit er und erklärt: "Wir müssen das Maximum aus unserem Auto holen, um von der Pole zu starten."


12:33 Uhr

Motorenstrafen

Gerade einmal zwei Rennen und zwei Trainings sind gefahren, da wurde - Vettel heute mit eingerechnet - bereits bei der Hälfte der 20 Piloten mindestens ein Antriebs- beziehungsweise Getriebeteil getauscht! Rechnet man den Auspuff dazu, sind sogar nur acht der 20 Piloten noch komplett ohne Wechsel.

Eine Übersicht über alle Motorenstrafen 2022 gibt es hier!


12:20 Uhr

Mercedes: Reifen machen Sorgen

Nicht nur das Bouncing sorgt bei Mercedes in Melbourne für Sorgenfalten. "Es fällt uns schwer, die Reifen hier auf Temperatur zu bringen. Das ist das Wichtigste, woran wir über Nacht arbeiten müssen", erklärt Andrew Shovlin.

"Wir waren in der ersten Session deutlich konkurrenzfähiger als unter den kühleren Bedingungen am Abend, und die Daten, die wir vom Auto sehen, bestätigen die Tatsache, dass wir einfach nicht heiß genug sind", so Shovlin.

"Im Moment befinden wir uns in einem Teufelskreis, in dem die Fahrer nicht das Vertrauen haben, die Geschwindigkeit durch die schnelleren Kurven mitzunehmen, und es ist dieser Speed, der die Temperatur erzeugt, die wir dringend benötigen", erklärt er.

"Insgesamt also kein einfacher Tag, aber daran haben wir uns in diesem Jahr gewöhnt", zuckt der die Schultern.


12:05 Uhr

Warum es für McLaren etwas besser läuft

Das hat Teamchef Seidl im 'ORF' erklärt, wo er sagt: "Ich bin wirklich zufrieden mit beiden Trainingssitzungen. Wir haben ab dem ersten Versuch gesehen, dass wir im Vergleich zu Saudi-Arabien wieder einen Schritt gemacht haben."

"Das haben wir in der zweiten Einheit bestätigt. Ich glaube einfach, je mehr Runden wir fahren, umso mehr verstehen wir das Auto. Wir hatten diesen schwierigen Start in Bahrain, weil wir beim Test viel Laufzeit verpasst hatten", erinnert er.

"Jetzt profitieren wir davon, dass wir zwei Wochenenden absolvieren konnten. Wir verstehen das Fahrzeug besser. Zusätzlich liegt diese Strecke unserem Auto einfach besser als Bahrain", so Seidl.

Mal schauen, ob man das morgen und am Sonntag bestätigen kann.

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