• 04. März 2022 · 13:23 Uhr

DMSB schließt russische und belarussische Motorsportler aus

Deutscher-Motorsport-Bund schließt als Reaktion auf den Ukraine-Krieg Lizenznehmer aus Russland und Belarus von Veranstaltungen in Deutschland aus

(Motorsport-Total.com) - Nach dem britischen Motorsport-Verband hat am Freitag auch der Deutsche-Motorsport-Bund als Reaktion auf den Ukraine-Krieg Rennfahrer und Teams, die mit russischer oder belarussischer Lizenz bei Motorsportveranstaltungen in Deutschland an den Start gehen wollen, mit sofortiger Wirkung von der Teilnahme ausgeschlossen.

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Russische und belarussische Teilnehmer dürfen nicht in Deutschland antreten Zoom Download

Das hat das DMSB-Präsidium auf seiner Sitzung am Donnerstag einstimmig beschlossen und mit den DMSB-Trägervereinen ADAC, AvD und DMV abgestimmt. Gleichzeitig werden derzeit keine vom DMSB entsandten Mitglieder der deutschen Nationalmannschaften an Motorsport-Wettbewerben in Russland oder Belarussland teilnehmen.

"Wir wollen damit unseren Teil dazu beitragen, den internationalen Druck auf das Regime in Moskau zu erhöhen, die Kriegshandlungen sofort zu beenden", erklärt DMSB-Präsident Wolfgang Wagner-Sachs. "Sport sollte normalerweise Brücken bauen, aber in dieser von Russland verschuldeten Extremsituation müssen deutliche Zeichen gegen die Aggressoren gesetzt werden", verurteilt Wagner-Sachs den von Russland gestarteten Angriffskrieg.

Mit dieser Entscheidung geht der DMSB über die Sanktionen des Automobil-Weltverbands FIA hinaus, der russischen Motorsportlern die Teilnahme an Veranstaltung unter neutraler Flagge gestatten will.

Parallel zu den sportpolitischen Aktivitäten hat der DMSB persönlichen Kontakt mit den Verantwortlichen der ukrainischen Motorsportverbände FAU und FMU aufgenommen, um sich über mögliche Unterstützungsmaßnahmen für die betroffenen Menschen in der Ukraine auszutauschen.

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