• 14. Februar 2022 · 11:39 Uhr

Arbeit an der Budgetgrenze: McLaren musste viele Prozesse "in Frage stellen"

McLaren hat seinen MCL36 für die Formel-1-Saison 2022 offiziell vorgestellt - Die Entwicklung des Boliden war aufgrund der Budgetgrenze nicht einfach

(Motorsport-Total.com) - Die Formel-1-Saison 2022 markiert die Ära einer neuen Fahrzeuggeneration in der Königsklasse. McLaren hat seinen MCL36 bereits vorgestellt und mit Zuversicht verkündet, noch näher an die drei Topteams Mercedes, Red Bull und Ferrari heranrücken zu wollen. Jedoch war die Entwicklung des neuen Boliden aufgrund der Budgetgrenze in der Formel 1 eine Herausforderung.

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McLaren musste seine Prozesse im Werk überdenken Zoom Download

Das Team musste seine bestehenden Prozesse überdenken und anpassen, um die geforderte monetäre Grenze einzuhalten. Vergangenes Jahr lag das Limit noch bei rund 128 Millionen Euro pro Jahr, in der Saison 2022 sind es nur noch rund 124 Millionen Euro. Da das Auto für die Saison 2022 von Grund auf neu entwickelt werden musste, stand McLaren vor einigen kniffligen Aufgaben.

Teamchef Andreas Seidl hat bei der Präsentation des MCL36 offen über die Vorgänge im Team gesprochen: "Die große Herausforderung bei der Vorbereitung auf die neue Saison bestand natürlich darin, ein völlig neues Auto nach einem völlig neuen technischen Reglement von Null an zu entwickeln, während gleichzeitig im vergangenen Jahr zum ersten Mal eine Kostenbegrenzung eingeführt wurde."

"Das heißt, dass wir eine ganze Menge in Frage stellen mussten", so Seidl weiter. "Vieles, was wir aus der Vergangenheit gewohnt waren, in Bezug auf die Herangehensweise, die Art und Weise, wie man Teile herstellt und wie man sie entwirft musste hinterfragt werden, um zum Beispiel die Herstellung einfacher zu machen und billigere Materialien zu verwenden, wo es möglich ist."

McLaren hat die Herausforderung angenommen und in vielen Bereichen effiziente Lösungen gefunden, auch damit das Team noch Ressourcen hat, um das Auto im Laufe der Saison mit Updates weiterzuentwickeln. Der Rennstall möchte bereits das erste Upgrade vor dem Saisonauftakt in Barhain, aber nach dem Vorsaison-Test bringen.

Die große Frage, die sich die Teams stellen, ist, wie sich das Racing in der Formel 1 entwickeln wird. Die Ground-Effect-Autos sollen mehr Zweikämpfe und der Verfolgen eines vorausfahrenden Fahrzeugs ermöglichen. Dafür wurde massiv an der Aerodynamik des Autos gefeilt. McLaren-Technikchef James Key spricht von der "größten Veränderung am Chassis" überhaupt, einem "fundamentalen Wandel" und einem "leeren Blatt Papier" bei der Entwicklung.

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