Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Toto Wolff spricht erstmals seit Abu Dhabi!
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Wolff: Werde nicht mit Masi sprechen +++ Wolff: Kein Groll gegen Red Bull +++ Wolff und Hamilton nicht bei FIA-Gala am Abend +++
Wolff: In Zukunft weniger Funk
Sollte der Funk zwischen Teams und Rennleitung in Zukunft eingeschränkt werden? Das kündigt Ross Brawn zuletzt an. "Ich stimme Ross zu. Aber gleichzeitig sind Ross und ich auch selbst schuld", so Wolff. Hintergrund: Man habe selbst zugestimmt, die entsprechenden Konversationen im TV zu übertragen. Allerdings habe man es dabei wohl etwas übertrieben.
Er ist jedenfalls dafür, diese Gespräche in Zukunft wieder deutlich zurückzufahren. Es dürfe kein Druck auf die Rennleitung ausgeübt werden.
Wolff: Sport muss im Vordergrund stehen
Toto Wolff erklärt weiter, dass er wisse, dass die Formel 1 auch Unterhaltung bieten müsse. Diese dürfe aber nicht über dem Sport stehen. Der Sport müsse immer an erster Stelle stehen. Es gehe um die Glaubwürdigkeit der Formel 1. Immerhin: Er sei "optimistisch", dass die FIA die richtigen Lösungen für die bestehenden Probleme finden werde.
Wolff: Werde nicht mit Masi sprechen
"Ich bin nicht interessiert an einer Konversation mit Michael Masi", stellt der Österreicher auf Nachfrage klar, ob es eine Aussprache geben werde. Er wiederholt die Worte seiner Frau und erklärt, dass Lewis Hamilton am Sonntag "beraubt" worden sei. Er sei makellos gefahren und habe keine Fehler gemacht.
Es liege jetzt an der FIA, zu schauen, wie man solche Entscheidungen wie am Sonntag in Zukunft vermeiden könne. Er betont übrigens auch, dass Max Verstappen ein "verdienter" Weltmeister sei. Er habe "Respekt" vor den Leuten, die bei Red Bull arbeiten. Mit ihnen habe das nichts zu sehen.
Es gehe darum, dass der Sport beschädigt worden sei.
Wolff: Nicht nur Abu Dhabi ein Problem
Wolff wird gefragt, ob Abu Dhabi nur ein Einzelfall gewesen sei. Er erklärt, dass er ein größeres Problem sehe. Die meisten Kontroversen in diesem Jahr seien auf fehlende Konstanz bei den Entscheidungen zurückzuführen. Als Beispiel nennt er das Rennen auf dem Nürburgring 2020. Damals hätte es noch geheißen, dass sich alle Autos hinter dem Safety-Car zurückrunden müssen.
13 Monate später in Abu Dhabi habe sich die Meinung um "180 Grad" gedreht. So etwas gehe nicht.
Wolff: Hätten gute Chancen gehabt
Der Österreicher erklärt weiter, dass Mercedes vor Gericht wohl gute Chancen gehabt habe, eine Berufung zu gewinnen. Trotzdem habe man sich am Ende dagegen entschieden. Unter anderem auch deshalb, weil weder das Team noch Lewis Hamilton einen Titel im Gerichtssaal gewinnen möchten.
Wolff fordert "klare Maßnahmen"
Los geht's! Die erste Frage lautet, was Wolff von der Untersuchung der FIA erwartet. Er erklärt, dass er nicht nur Worte sondern Taten erwarte. Es müsse vor der Saison "klare Maßnahmen" geben, damit alle wissen, was geht und was nicht - Teams, Fahrer und auch Fans.
Kleine Verzögerung
Noch keine Spur von Toto Wolff im virtuellen Medienraum. Wir hören von Mercedes aber, dass es in wenigen Minuten losgehen soll. Ein bisschen Geduld also bitte noch!
Susie Wolff: Lewis Hamilton wurde "beraubt"
Bereits vor Toto Wolff selbst hat sich seine Frau auf Twitter geäußert. Dort schreibt sie im Hinblick auf das Finale unter anderem: "Es ist noch immer schwer zu verstehen, was passiert ist." Lewis Hamilton sei durch "die Entscheidung einer Person" - gemeint ist Michael Masi, auch wenn sie das nicht explizit schreibt - "beraubt" worden.
"Regeln sind Regeln", schreibt Wolff. Diese könne man nicht einfach am Ende eines Rennens ändern. Weiter schreibt sie: "Ich hoffe, dass es bis März nächsten Jahres ein Führungsgremium gibt, das im Kern über sportliche Integrität und Fairness verfügt, sodass ich mich wieder in die Formel 1 verlieben kann."
Ihr komplettes Statement im Wortlaut gibt es hier: