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Die Gelbaffäre im Re-Live: Misst die FIA mit zweierlei Maß?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hamilton: Freispruch & Verwarnung +++ Verwirrung um Berufung durch Red Bull +++ Verstappen hofft trotz Crash auf Sieg +++

20:11 Uhr

Verwarnung für Gasly

Der Franzose kommt für die Sainz-Aktion mit einer Verwarnung davon. Die Rennkommissare erklären, dass es sich um ein Missverständnis gehandelt habe. Außerdem sei keiner der beiden auf einer schnellen Runde gewesen, weshalb man auf eine Strafe verzichtet habe. Hier die Begründung im Wortlaut:

"The driver of Car 10 stated that he saw car 55 approaching and thought that it would pass on the left, in his view, having left sufficient room to do so. He then saw Car 55 move across to the right so moved further left to give it room to pass."

"The driver of Car 55 stated that he had a 'moment of confusion' so he went to the right at the last moment. Neither car was on a fast lap, and this is a point of significance to the Stewards in deciding to issue an Official Warning instead of any other penalty."

"The Stewards take this opportunity to stress to ALL TEAMS that due to the nature of this circuit, it is essential that efficient and timely radio communications be made to their drivers about cars that may be overtaking during the race (in the case of lapped cars)."


20:06 Uhr

Keine Berufung durch Red Bull

Jetzt wird's dann langsam kurios: Die von Marko vorhin angekündigte Berufung gibt es laut der FIA gar nicht. Wir haben direkt nachgefragt und die Antwort bekommen, dass Red Bull offiziell keine Berufung eingelegt habe. Hamilton droht damit also kein Ärger mehr.


20:01 Uhr

Verstappen hofft noch auf den Sieg

"Ich möchte natürlich das Rennen gewinnen", erklärt er auf Nachfrage, ob es nach dem Unfall morgen nur noch um Schadensbegrenzung gehe. "Natürlich würde ich gerne als Erster starten. Von Startplatz drei ist es etwas schwieriger, aber definitiv nicht unmöglich." Wenn das Folgen morgen nicht zu schwierig sei, "haben wir eine gute Chance", ist er sich sicher.

Zur Szene selbst sagt er: "Ich bin in die Kurve gefahren und habe meinem Gefühl nach an der gleichen Stelle wie immer gebremst. Aber die Räder haben etwas blockiert. Ich habe natürlich noch probiert, die Runde zu Ende zu fahren, habe dabei aber die Mauer berührt."


19:55 Uhr

Vettel: "Sind insgesamt zu langsam"

Eine große Enttäuschung war heute natürlich Aston Martin nach dem Doppelaus in Q1. Vettel erklärt: "Wir sind insgesamt zu langsam. Wir haben uns schwergetan, die Reifen ins Fenster zu bekommen. Es war ein bisschen besser heute Abend als gestern Abend. Wir sind aber immer noch etwas zu weit weg. Wenn man ehrlich ist, hatte es sich schon abgezeichnet am Freitag."

"Vielleicht ist es eine Strecke, die nicht zu uns passt. Im letzten Umlauf war es ein bisschen chaotisch, viel Verkehr aus der letzten Ecke. Und dann noch Verkehr auf meiner schnellsten Runde. Das hat nicht geholfen. Weiß nicht, es hätte vielleicht gerade so gereicht, um ins nächste Segment zu kommen, aber dann wäre wahrscheinlich auch Schluss gewesen", zuckt er die Schultern.


19:50 Uhr

Den Crash ...

... kannst Du Dir hier übrigens noch einmal im Video anschauen. Wobei man das als Red-Bull-Fan vielleicht lieber nicht tun sollte ...


19:46 Uhr

Horner: Wäre die Runde des Jahres geworden

"Es sah wie die Runde des Jahres aus", sagt der Red-Bull-Teamchef bei 'Sky' über Verstappens letzte Runde - bis zum Crash. "Vor dieser Kurve lag er 0,4 Sekunde vorne. Und dann ist ihm leider die Straße ausgegangen", so Horner, der das "ziemlich brutal" findet. Auch Verstappen selbst erklärt in der PK, dass er nach dem Unfall sauer auf sich selbst sei.

Aber hilft ja nichts. Die Szene muss man nun abhaken und sich auf das Rennen konzentrieren.


19:39 Uhr

Hamilton: "Da war kein Gelb"

Wir haben gerade in der PK natürlich auch bei Hamilton selbst einmal nachgefragt, wie er die beiden Situationen erlebt habe. "Da war kein Gelb", sagt er im Hinblick auf die erste Situation. Er habe auch nirgendwo ein Auto gesehen - logischerweise, denn die Anzeige war laut Ansage der Rennkommissare ja auch ein Fehler.

Bei Masepin habe er sich dagegen bereits entschuldigt. Er habe ihn einfach nicht sehen können und vom Team keine hinreichenden Informationen erhalten. Aber das haben wir ja vorhin in der Begründung der Stewards auch schon so ähnlich lesen können.


19:30 Uhr

Marko: Werden auf Nummer sicher gehen

Der Österreicher hat bei 'ServusTV' auch über das Getriebe am Verstappen-Auto gesprochen und erklärt: "Das müssen wir in Ruhe zerlegen und anschauen. Wir haben es bei Leclerc in Monte Carlo gesehen. Der hatte einen ähnlichen Aufprall gehabt. Die hatten sich entschlossen, nicht zu wechseln - und dann peng, in der Aufwärmrunde sind die Folgen klar geworden."

Zur Erinnerung: Leclerc konnte damals gar nicht erst starten. "Wir sind so schnell, dass wir kein Risiko eingehen", betont Marko und stellt klar: "Wenn das Getriebe Beschädigungen hat oder Ansätze, dann werden wir es wechseln." Es sei zwar "schwierig, hier zu überholen", so Marko. Aber eine Nullnummer kann man sich im Hinblick auf die WM auf keinen Fall leisten.

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