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Formel-1-Liveticker: Alonso fordert: Strikte Regeln wie beim Fußball!

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Alonso will strikte Regeln +++ Nico Hülkenbergs erster Tag bei den IndyCars +++ Mercedes skeptisch vor Mexiko +++

12:29 Uhr

Alonso fordert: Strikte Regeln wie beim Fußball!

Fernando Alonso hat in Austin wieder einmal für Diskussionen gesorgt. Seine Duelle mit den beiden Alfa Romeo gehörten zu den aufsehenerregendsten Szenen, was aber vor allem mit dem Streit um die Tracklimits zu tun hatte. Denn während Kimi Räikkönen Alonso abseits der Strecke überholen konnte, wurde er selbst gegen Antonio Giovinazzi zurückgepfiffen. Nun fordert der Spanier klare Regeln.

Wobei, eigentlich fordert er nur die strikte Umsetzung, denn die Regeln gibt es schon: "Die Regeln sind eindeutig", sagt er. "Man muss sie aber auch anwenden. Wenn man beim Fußball den Ball im Strafraum mit der Hand spielt, gibt es einen Elfmeter. Da ist keine Klärung der Regeln nötig."

"Man muss eben einfach die Entscheidung treffen und sagen, dass es eine Strafe gibt. Sonst spielt jeder im Strafraum den Ball mit der Hand."

Wir sind uns aber nicht sicher, ob Handspiel wirklich das passende Beispiel für eine eindeutige und unstrittige Regel ist ...

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10:49 Uhr

Rammstoß von Jerez

Es war das Saisonfinale und die Entscheidung im Titelkampf zwischen Jacques Villeneuve und Michael Schumacher. Der Deutsche ging mit einem Punkt Vorsprung in den Grand Prix, der vor allem für seinen Rammstoß berühmt wurde.

Denn als Villeneuve Schumacher angriff, zog dieser in sein Auto. Schumacher wusste: Fallen beide aus, ist er Weltmeister. Doch nur Schumacher schied aus, Villeneuve ließ noch die beiden McLaren vorbei und wurde mit Platz drei neuer Champion.

Und Schumacher? Der wurde aus der WM ausgeschlossen. Krass, dass das schon wieder fast ein Vierteljahrhundert her ist.

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11:16 Uhr

Wie lange fährt Lewis Hamilton noch?

Wie lange Lewis Hamilton noch fährt, ist eine große Frage. Der Brite hat seinen Mercedes-Vertrag im Sommer bis 2023 verlängert, danach könnte aber Schluss sein. Dann wäre Hamilton 38.

Ob er dann noch fahren möchte, weiß nicht einmal sein Vater Anthony: "Ich bin mir nicht sicher, aber ich sage ihm immer: Solange du dich fit fühlst und Spaß hast, fahr weiter", sagt er bei 'talkSPORT' und geht davon aus, dass er noch weitermachen könnte. Denn: "Er liebt, was er tut."

Doch während mit Max Verstappen, Charles Leclerc oder Lando Norris bereits die neuen Stars heranwachsen, ist es immer noch Hamilton, der die Formel 1 prägt. "Er ist der letzte Mohikaner", sagt sein Vater. "Er ist aus der Ära Rosberg, Kubica, Kovalainen - alle sind weg, aber Lewis ist noch da. er ist in dieser neuen Ära mit den neuen, jungen Fahrern, aber er ist trotzdem noch der, den es zu schlagen gilt."


11:40 Uhr

Mercedes: Motorenprobleme kein Cowell-Effekt

Sechs Verbrennungsmotoren musste Valtteri Bottas in dieser Saison schon verwenden - erlaubt sind drei. Mit Monza, Sotschi und Austin musste der Finne damit in drei der vier vergangenen Rennen eine Strafversetzung auffassen - eigentlich unüblich für Mercedes.

In Brixworth hatte es zuletzt eine große personelle Veränderung gegeben: Der langjährige Motorenchef Andy Cowell ist gegangen, dafür leitet jetzt Hywel Thomas die Geschicke. Dass die Motorenprobleme etwas mit dem Abgang Cowells zu tun haben, vermeint Motorsportchef Toto Wolff aber.

"Ich habe 100 Prozent Vertrauen in die Struktur, die wir heute haben. Triebwerksentwicklungen geschehen nicht von heute auf morgen. Es hat eine lange Vorlaufzeit, wenn etwas gut läuft oder schief geht", betont der Österreicher.

"Andy hat also ganz klar einen großen Anteil an unserem bisherigen Erfolg - genauso wie Hywel und alle anderen auch. Ich glaube also nicht, dass es daran liegt, dass einer der führenden Köpfe beschlossen hat, das Unternehmen zu verlassen."


12:02 Uhr

Übersicht der Motorenstrafen

Da haben wir die Misere von Bottas schwarz auf rot. Alle Fahrer aus den beiden Spitzenteams mussten schon mindestens eine Strafe hinnehmen. Max Verstappen startete in Sotschi von ganz hinten, Lewis Hamilton nahm mit +10 in Istanbul noch die mildeste Strafe in Kauf.

Bis jetzt haben nur sieben Fahrer keine Motorenstrafe aufgefasst. Bei noch fünf ausstehenden Rennen dürfte aber noch die ein oder andere dazukommen.

Eine komplette Übersicht gibt es auf unserer Schwesterseite de.motorsport.com


12:59 Uhr

Alonso: Alpine im Rennen besser

Für Alpine war der US-Grand-Prix eine Enttäuschung. Mit Heckflügel-Problemen schied das Team mit beiden Fahrern aus, und war auch in Sachen Performance nicht auf der Höhe. Esteban Ocon und Alonso schieden beide in Q2 aus, wobei das für Alonso aufgrund der feststehenden Strafe ohnehin einkalkuliert war.

Doch am Sonntag fühlte sich das Auto deutlich konkurrenzfähiger an als in den Tagen zuvor, meint der Spanier: "Ich war definitiv schneller als Alfa Romeo, Aston Martin und sogar Tsunoda", betont er. "Im Training waren wir nicht so schnell wie heute, also war es ein schöner Schritt nach vorne im Rennen, wie ich fand."

Generell sei die Performance aber nicht gut gewesen: "Wir müssen die Probleme mit unserer Pace und der Balance in den Griff bekommen", fordert Alonso, der weiß: "Wenn man von hinten mit neuen Reifen kommt, dann hat man das Gefühl, dass man kämpfen und Plätze gutmachen kann."


13:30 Uhr

Für WM-Rang fünf: Alpine muss zulegen

Für Alpine bedeutete Austin dahingehend einen kleinen Rückschlag, weil man etwas Vorsprung im Kampf um WM-Rang fünf einbüßte - aber wirklich nur etwas. AlphaTauri konnte zwei Punkte aufholen und liegt noch zehn Punkte zurück. Auf diesem Duell liegt auch der Fokus, und Direktor Marcin Budkowski sagt, dass Alpine besser werden muss, will man das Duell gewinnen.

"Es war insgesamt einfach ein schlechtes Wochenende", sagt er. "Von der Leistung her sind wir weniger konkurrenzfähig als sonst. Und dann ging so ziemlich alles schief, was schief gehen konnte. Wir sind mit unserem Wochenende nicht zufrieden, und wir müssen uns verbessern, wenn wir in Zukunft um den fünften Platz in der Meisterschaft kämpfen wollen."

Durch die Ausfälle stand die Null fest, doch wahrscheinlich hätte es auch ohne technische Probleme nicht zu viel Punkten gereicht. Maximal Platz zehn wäre es vielleicht geworden, wenn Alonso in der Schlussphase seinen Reifenvorteil genutzt hätte.

"Ich denke, er wäre mit Vettel auf Augenhöhe gewesen, denn genau das hat Seb getan: Er hatte einen Reifenvorteil und konnte sich einen nach dem anderen schnappen", so Budkowski. "Schwer zu sagen, wo er am Ende gelandet wäre. Auch ohne die Sache mit Giovinazzi wäre er wahrscheinlich besser dran gewesen. Aber die Realität ist, dass wir das Rennen nicht beendet haben. Es ist also irrelevant."


14:08 Uhr

Williams: Jack Aitken fährt FT1 in Abu Dhabi

Williams hat verkündet, dass Reservefahrer Jack Aitken beim Saisonfinale in Abu Dhabi das erste Training bestreiten darf. Für Aitken, der 2020 in Bahrain den zu Mercedes ausgeliehenen George Russell ersetzen durfte, ist es der erste Einsatz im Auto seit den Young-Driver-Tests an gleicher Stelle 2020.

Der Brite wurde erst im Juli in einen schweren Unfall beim 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps verwickelt, wo er sich mehrere Knochenbrüche zuzog.

Mittlerweile hat er sich so gut davon erholt, dass zumindest ein Trainingseinsatz in der Formel 1 möglich ist.


14:34 Uhr

Hamilton lobt Leclerc: Großartiger Leader

Beim spannenden Kampf um den Sieg in Austin ging die Leistung von Charles Leclerc etwas unter. Der Ferrari-Pilot zeigte ein brillantes Wochenende und hatte das Mittelfeld absolut im Griff. Zurecht wurde er von der Redaktion auch mit der Note 1 bedacht.

Selbst Lewis Hamilton zeigt sich beeindruckt vom Monegassen: "Es ist erstaunlich, wie Charles sich entwickelt hat", lobt er. "Er ist zu einer Führungspersönlichkeit in einem phänomenalen Team herangewachsen, und natürlich hatten sie eine schwierige Zeit, aber sie haben sich gesteigert."

"Er ist noch so jung. Ich denke, er ist auf seinem eigenen Weg, und er wird weiter wachsen und stärker werden. Er hat schon früh so viel Potenzial gezeigt", so der Brite weiter. "Der einzige Weg führt wirklich nach oben, und er hat ein großartiges Team, in das er hineinwachsen kann. Ich freue mich darauf, in Zukunft noch mehr enge Rennen zusammen zu fahren."


Fotostrecke: Austin: Die Fahrernoten der Redaktion

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