Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Noch zwei Siege bis zum Titel für Red Bull?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Nur noch zwei Siege bis zum Titel für Red Bull? +++ WM-Entscheidung frühestens in Katar +++ Rückblick auf das Rennen +++
Hamilton: War eine Einstoppstrategie eine Option?
Der Brite kam erst deutlich später als Verstappen zum zweiten Stopp. Hätte er da nicht einfach mit nur einem Stopp durchfahren können. "Nein", stellt Andrew Shovlin klar und erklärt: "Im letzten Stint haben wir gesehen, dass viele Fahrer die Reifen mehr managen mussten. Sie bekamen den Abbau unter Kontrolle, aber wenn sie hart pushten, sind die Reifen unglaublich schnell eingegangen."
Das Problem sei gestern vor allem der Medium-Reifen gewesen. "Wir hätten es mit zweimal Hard geschafft", erklärt Shovlin im Hinblick auf eine mögliche Einstoppstrategie. Das ist per Reglement aber nicht erlaubt, weil mindestens zwei unterschiedliche Mischungen verwendet werden müssen.
Boxenstopps: Erster Sieg für Ferrari
Ferrari hat gestern zum ersten Mal in dieser Saison den schnellsten Boxenstopp abgeliefert. 2,24 Sekunden dauerte der Radwechsel bei Carlos Sainz. Gleichzeitig wurde Max Verstappen bereits zum 30. Mal zum offiziellen Fahrer des Tages gewählt. Mehr Auszeichnungen hat kein anderer Pilot! Diese und weitere Infos findest du wie immer in den Übersichten auf unserem Schwesterportal motorsport.com:
Formel 1 2021: Fahrer des Tages
Die schnellsten Boxenstopps der Formel 1 2021
Die schnellsten Rennrunden der Formel 1 2021
Die Qualifying-, Sprint- und Rennduelle der Formel-1-Saison 2021
Horner: Müssen weiter angreifen!
Obwohl Verstappen seinen Vorsprung in der WM gestern ausbauen konnte, will Red Bull nun nicht in den Verwaltungsmodus schalten. "Du musst attackieren. Zwölf Punkte sind nichts, die können ganz, ganz schnell weg sein. Das haben wir in der Vergangenheit schon erlebt", warnt Teamchef Christian Horner und ergänzt, dass der Druck bei jetzt nur noch fünf Rennen "nur noch größer" werde.
Die Bullen werden also auch weiter voll auf Sieg fahren. Gut so!
Shovlin: Konnten Red Bull unter Druck setzen
Andrew Shovlin von Mercedes sieht es ähnlich wie sein Boss und erklärt: "Man darf sich nicht nur dieses Wochenende angucken sondern muss auch auf die vergangenen schauen. Und da war dieses einer der härtesten, die wir seit langer Zeit hatten." Trotzdem habe man Red Bull unter Druck setzen können, sodass die Bullen bei der Strategie "einige Risiken" eingehen mussten.
Shvolin erklärt, dass man selbst in Istanbul und Sotschi weiter vorne gewesen sei, als es umgekehrt Red Bull in Austin gewesen sei. "Das Quali war schwierig, aber wir haben es trotzdem geschafft, ein Auto in die erste Reihe zu bringen", so Shovlin, der erklärt: "Für uns war es ermutigend, dass wir sie unter Druck setzen konnten, obwohl wir eindeutig nicht das beste Auto hatten."
Wolff: WM-Chancen sind "absolut intakt"
Bei Red Bull ist man nach dem Sieg in Austin optimistisch. Doch auch bei Mercedes herrscht nach P2 kein Katzenjammer. "Die Chancen sind absolut intakt", sagt Toto Wolff im Hinblick auf die WM und ergänzt: "Alles offen. Ich hätte lieber zwölf Punkte Vorsprung als zwölf Punkte hinten, aber das kann sich in einem Rennen entscheiden, wenn einer stehenbleibt."
Zudem erinnert er: "In der Konstrukteurs-Meisterschaft sind wir vorne und das müssen wir jetzt ausbauen." Denn während Verstappen die Fahrer-WM anführt, hat Mercedes die Nase bei den Konstrukteuren noch immer 23 Punkte vor den Bullen.
Hat's Mick entschieden? Die Videoanalyse des Rennens!
An dieser Stelle sei schnell auch noch einmal auf unser großes Analysevideo zum Austin-Rennen verwiesen. Kevin Scheuren und unser Chefredakteur Christian Nimmervoll (Hier geht's zu seiner Facebook-Seite!) haben darin über folgende Themen gesprochen:
- Wie die Taktik den US-Grand-Prix entschieden hat
- Perez: Rennen im "Überlebensmodus"
- Ferrari vs. McLaren
- Spanier im Clinch mit der Rennleitung
- Das Rennen von Vettel und Schumacher
- WM-Ausblick: Sind zwölf Punkte genug?
Gut eine Stunde haben die beiden das komplette Rennen analysiert. Lohnt sich! Hier auch direkt noch ein paar weitere Lesetipps:
Unser Sonntagsticker re-live
Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat: Lewis Hamilton
Wer letzte Nacht am besten geschlafen hat: Helmut Marko
Keine WM-Entscheidung vor Katar
Rein rechnerisch kann Red Bull die WM übrigens frühestens in Katar unter Dach und Fach bringen. Selbst wenn Verstappen die beiden kommenden Rennen gewinnen sollte, beim Sprint in Brasilien vorne wäre, zweimal die schnellste Runde fahren sollte und Hamilton dabei zweimal ausfallen würde, hätte der Niederländer vor Katar im besten Fall 67 Punkte Vorsprung.
In den letzten drei Rennen sind allerdings noch maximal 78 Zähler zu vergeben. Noch wahrscheinlicher ist nach aktuellem Stand damit, dass sich die WM sogar erst bei den letzten beiden Saisonrennen in Saudi-Arabien und Abu Dhabi entscheiden wird.