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F1-Talk am Donnerstag: Läuft was falsch bei Aston Martin?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ So gehen Hamilton und Verstappen mit Druck um +++ Honda und Red Bull: So geht's weiter +++ Alonso kritisiert FIA hart +++
Kimi: Brauche keinen Formel-1-Ersatz
Womit wird der Finne die Königsklasse in seinem Leben ersetzen, wenn er nach der Saison aufhört? "Ich denke nicht, dass ich es ersetzen muss", zuckt er im Hinblick auf das fehlende Adrenalin die Schultern und erklärt, dass es für ihn "ganz normal" sei, ein Formel-1-Auto zu fahren. Er bekomme davon keinen besonderen Kick.
"Wenn es eine lange Pause gibt und man danach zum ersten Mal wieder in ein Formel-1-Auto steigt, dann fühlt es sich natürlich schnell an", gesteht er. Aber man gewöhne sich schnell auch wieder daran. Klingt nicht unbedingt danach, dass er nach seiner Formel-1-Karriere in ein mentales Loch fallen wird.
Heute vor 14 Jahren ...
... entstand dieses legendäre Bild. Lewis Hamilton strandete beim vorletzten Rennen der Saison 2007 in China mit völlig abgefahrenen Reifen im Kiesbett der Boxeneinfahrt - und verlor damit die Chance, sich vorzeitig zum Weltmeister zu krönen. Wäre Hamilton damals auch nur eine Runde früher an die Box gekommen, wäre er heute womöglich bereits achtmaliger Weltmeister.
Die ganze dramatische Geschichte gibt es hier!
Russell: Noch keine Arbeit mit Mercedes
Der volle Fokus liegt beim Briten aktuell noch auf 2021 und Williams. "Wir kämpfen alle noch unsere eigenen Kämpfe", erklärt er im Hinblick auf sich und Mercedes. Daher wäre es seiner Meinung nach "zu früh", jetzt bereits mit der Zusammenarbeit zu beginnen. Erst einmal müsse man die aktuelle Saison beenden. Alles andere wäre "eine Ablenkung für mich und für sie", so Russell.
Vettel für Tempolimit auf Autobahnen
Klingt für einen deutschen Formel-1-Fahrer auf den ersten Blick seltsam. Doch Vettel erklärt: "Es geht nicht um persönliche Befindlichkeiten, sondern ein größeres Bild. Es ist ein Weg, um bis zu zwei Millionen Tonnen an CO2-Emmissionen einzusparen. Und es eignet sich vielleicht auch, um die Welt etwas sicherer zu machen. Ich glaube, es gibt Unfälle in Deutschland, eben weil wir kein Tempolimit haben."
"Wenn es hilft, auch nur einen Menschen davor zu bewahren, sich zu verletzen oder Schlimmeres, ist das doch ein 'No-Brainer'", sagt Vettel und erklärt: "Ich genieße es offensichtlich, schnell zu fahren [...]. Aber ich sehe auch, dass es viel mehr Sinn macht, das auf einer Rennstrecke zu tun, wo man seine Grenzen erfahren und austesten kann, ohne alle anderen um dich herum in Gefahr zu bringen."
Red-Bull-Rennanzüge
Vorhin haben wir ja schon gehört, dass die Red-Bull-Piloten an diesem Wochenende auch mit zum Spezialdesign passenden Rennanzügen antreten werden. Und so sehen sie aus:
Verstappen: Bin nicht mehr Favorit als Lewis
In seiner Medienrunde mit niederländischen Journalisten hat sich Verstappen ebenfalls zur Favoritenrolle im WM-Kampf geäußert. "Ich sehe mich selbst nicht mehr als Favorit als Lewis", stellt er dort klar. Nur weil er bislang mehr Rennen gewonnen habe, bedeute das nicht, dass er auch als Favorit in die noch verbleibenden WM-Läufe gehen werde.
"Wir müssen einfach dafür sorgen, dass wir in den letzten Rennen performen. Das ist das Wichtigste. Es spielt keine Rolle, ob man Favorit ist oder nicht", so Verstappen. Der Niederländer steht vor Istanbul bereits bei sieben Saisonsiegen. Hamilton konnte "nur" fünf Rennen für sich entscheiden.
Live ab 18:30 Uhr: Der Medientag in der Analyse
Auch heute werden wir den Medientag natürlich wieder in einem Livevideo auf dem YouTube-Kanal vor Formel1.de für Dich analysieren. Unser stellvertretender Chefredakteur Stefan Ehlen wird Christian Nimmervoll an diesem Wochenende an der Seite von Kevin Scheuren vertreten. Los geht es heute bereits um 18:30 Uhr und das sind die geplanten Themen:
- Alonso: Was er mit seinem Sotschi-Manöver beweisen wollte
- COVID-19-Fall bei Medical Car: Wer jetzt übernimmt
- Mick erklärt Hamilton die Straßenverkehrsregeln
- Honda: Wie intensiv ist die Zusammenarbeit mit Red Bull über 2021 hinaus?
- Verstappen/Hamilton im WM-Duell: ?Man kann nichts erzwingen?
- Weitere Highlights aus der Pressekonferenz
- Vettel & Aston Martin: Stimmt die Richtung noch?
Besonderer Preis
Vor 70 Jahren gewann Juan Manuel Fangio seinen ersten von später insgesamt fünf WM-Titeln. Damit war er bis 2003 Rekordweltmeister, als er von Michael Schumacher überflügelt wurde. Die Organisatoren des Mexiko-GP haben sich zu diesem Jubiläum etwas besonderes ausgedacht. So bekommt der Polesetter am Samstag einen offiziellen Fangio-Replica-Helm. Nicht schlecht!