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F1-Talk am Samstag im Video: Was war da bei Hamilton los?
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Verstappen auf Pole vor den McLaren-Piloten +++ Hamilton "verschläft" Start ... +++ ... und rechnet mit "leichtem" Sieg für Red Bull +++
Alonso zufrieden: Ganz gute Quote!
Der Spanier wird morgen von P10 starten und berichtet bei 'Sky': "Wir gewannen im [Sprint-]Rennen zwei Plätze. Mit der Strafe für Bottas macht das drei. In 18 Runden ist das eine ganz gute Quote." Er grinst: "Wenn wir morgen alle 18 Runden drei Autos überholen, dann nehmen wir das auch gerne." Er weiß aber, dass das nicht realistisch ist.
"Wir haben heute gesehen, wie schwierig das Überholen ist. Es ist extrem hat, bis auf zwei Sekunden an das vordere Auto heranzukommen. Morgen wird sich also alles um die Strategie drehen", kündigt er an und ergänzt: "Kleinigkeiten können morgen einen großen Unterschied machen. Darauf müssen wir vorbereitet sein."
Ricciardo witzelt: Lasse Verstappen die schnellste Runde!
Zum ersten Mal seit Mexiko 2018 werden die beiden ehemaligen Teamkollegen zusammen aus der ersten Reihe starten. Ricciardo witzelt: "Max hat in diesem Jahr schon ein paar Rennen zu viel gewonnen!" Daher habe der Niederländer angekündigt, er werde ihm morgen den Vortritt lassen und hinter ihm alle anderen abwehren und P2 mitnehmen. "Außerdem lasse ich ihm die schnellste Runde", grinst der Australier.
Wir zweifeln mal daran, dass es wirklich so kommen wird ;-)
Perez: Sprints helfen dem Sport nicht
Bereits vorhin haben wir darüber gesprochen, dass Perez sich über sein "langweiliges" Rennen beschwert hat. In seiner Medienrunde hat er nun noch einmal deutlichere Worte gefunden und erklärt: "Es passiert einfach nichts. Ich sehe nicht, welchen Vorteil ein Sprintrennen hat. Ich kann mir vorstellen, dass es auch für die Fans langweilig ist - und für die Fahrer. Ehrlich gesagt bringt es gar nichts."
Harte Worte, die aber dem ein oder anderen Fan vermutlich aus der Seele sprechen.
Kubica: Unterboden nach Dreher beschädigt
Tsunoda beschimpfte den Polen im Funk nach dem Start als "Idiot". Der rechtfertigt sich nun: "Ich wurde von Tsunoda getroffen und drehte mich. Dann steckte ich im Kies fest und dachte, es wäre vorbei." Letztendlich konnte er aber doch weiterfahren und wurde noch 18. vor Schumacher. Weil sein Unterboden aber beschädigt gewesen sei, habe er Probleme mit der Balance gehabt. Mehr war dann nicht mehr drin.
Im Hinblick auf den Tsunoda-Vorfall ergänzt er noch: "Ich war vorne und wurde hinten getroffen. Ich dachte, dass das Manöver abgeschlossen wäre. Als ich getroffen wurde, merkte ich, dass es das nicht war." Letztendlich sei es eben ein Rennunfall gewesen. Mit dem Manöver an sich sei er zufrieden gewesen. Mit den Konsequenzen dann natürlich nicht ...
Strategie: Pirelli erwartet Einstopprennen
Alle 20 Piloten haben morgen freie Reifenwahl. Das ist die Besonderheit bei einem Grand Prix mit Sprint-Qualifying. Laut Pirelli geht es auf dem Papier am schnellsten, wenn man im Rennen nur einmal stoppt. Die Italiener empfehlen einen Start auf Medium und den zweiten Stint auf Soft. Auch die Varianten Soft-Hard oder Medium-Hard seien aber möglich. Zwei Stopps seien die langsamere Option.
Brawn: Zweite Chance für Gasly
Laut Ross Brawn sollte der Franzose glücklich sein, dass es an diesem Wochenende einen Sprint gab. Er erklärt: "Es ist unglücklich, dass Pierre einen Unfall hatte. Aber jetzt hat er im Rennen noch eine Chance, die er nicht gehabt hätte, wenn es im Rennen passiert wäre." Ähnlich sieht er auch die Situation bei Hamilton, der den Start heute verhauen hat.
Den Gasly-Unfall gibt es hier noch einmal im Video:
Bottas: Zweimal vorne, keine Pole ...
Der Finne gewann gestern das Qualifying und heute den Sprint. Eine offizielle Pole für die Statistik gibt's wegen seiner Strafe aber nicht. Die geht an Verstappen. "Diese Dinge habe ich nicht in der Hand, daher will ich nicht zu viel Energie darauf verschwenden oder deswegen zu negativ sein, denn ich kann nichts dagegen tun", berichtet er. Trotzdem sei es "nervig", die offizielle Pole nicht zu bekommen.
Stroll: Perez-Manöver kostete Anschluss
Der Kanadier ist mit P10 grundsätzlich zufrieden. "Das Rennen heute hat Spaß gemacht", berichtet er. Nicht ganz glücklich ist er aber über die Aktion von Perez, als dieser ihn abseits der Strecke überholte und ihm die Position anschließend zurückgab. "Er gab mir die Position etwas später als erwartet zurück. Dadurch haben wir unseren DRS-Zug verloren", berichtet er.
Ansonsten wäre womöglich noch etwas mehr drin gewesen. Trotzdem hofft er im Rennen nun auf Punkte. Von Startplatz neun aus auch durchaus realistisch.