Paddock live

F1-Talk am Samstag im Video: Stunk bei Haas nach Zandvoort-Qualifying

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Überraschung: Perez und Vettel scheitern in Q1 +++ Ärger zwischen den Haas-Piloten +++ Zwei rote Flaggen im Qualifying +++

18:06 Uhr

Strategie noch ein Fragezeichen

Wird morgen mit einem oder zwei Stopps gefahren? Da ist man sich im Paddock aktuell nicht sicher. "Alles ist noch offen", sagt Mario Isola von Pirelli und erklärt, dass beide Varianten "möglich" seien. "Allerdings werden die Teams es mit einem Stopp versuchen, wenn es geht", glaubt er. Hintergrund: Weil das Überholen so schwierig ist, möchte natürlich niemand einen zusätzlichen Stopp einlegen, wenn der nicht unbedingt nötig ist.

Allerdings ist da ja noch der Safety-Car-Faktor. Denn auch bei Pirelli geht man davon aus, dass die Chance auf einen Einsatz von Bernd Mayländer morgen nicht gerade gering ist.


17:54 Uhr

Keine Strafe

Währenddessen kommt von den Stewards die Meldung rein, dass es keine Strafe gegen Masepin für das Blockieren von Vettel gibt. Auch Schumacher kommt ohne Strafe davon. Vettel habe erklärt, dass einfach "zu viele Autos an einem Ort" gewesen sein. Es sei einfach eine unglückliche Situation gewesen. Hier die Erklärung im Wortlaut:

"There is no doubt that the lap of Car 5 was compromised however we note in particular the comment of the driver of Car 5 (VET) that 'there were too many cars in the one place'. There were at least 6 cars in line, preparing for a fast lap, and all of these were travelling at slow speed (some at less than 50 km/h) whereas Car 5 was approaching at up to 240 km/h."

"Although Car 5 was impeded, in the circumstances this was not 'unnecessary
impeding' (cf Article 31.5). The drivers and team representatives present, agreed."


17:51 Uhr

Masepin: Erster Vorfall in Österreich

Nun liefert Masepin doch noch einige Details. Er erklärt, dass man in Imola die interne Regel aufgestellt habe, dass das hintere Auto das vordere im Qualifying nicht überholen darf. In Spielberg habe Schumacher diese Regel zum ersten Mal gebrochen. Das Team habe ihm anschließend versichert, man werde mit Schumacher darüber sprechen. Deswegen sei er so sauer gewesen, als es heute wieder passierte.

Dass Mick die Erlaubnis bekam, ihn zu überholen, wusste er da noch nicht. Er dachte, dass dieser ihm bewusst die Runde kaputtmachen wollte, um im Ergebnis vor ihm zu bleiben.


17:44 Uhr

Masepin: Brauchen klarere Regeln

Nun ist der Russe selbst an der Reihe. Er erklärt, es habe nach dem Zwischenfall schon eine interne Diskussion gegeben, und er habe daraus mitgenommen, dass man eine feste Regel für solche Situationen finden müsse. Er sei davon ausgegangen, dass es eine gewisse Absprache gebe. Doch die gelte offenbar nicht mehr. Ins Detail geht er dabei nicht, doch er fordert nun eine bessere Kommunikation innerhalb des Teams.


17:41 Uhr

Schumacher: Habe es nicht mit Absicht gemacht

Gerade läuft die Medienrunde von Mick Schumacher, und natürlich geht es vor allem um den Masepin-Zwischenfall. Mick versichert, dass er seinem Teamkollegen nicht mit Absicht die Runde kaputtgemacht habe - im Gegenteil. Er sei sogar extra schnell gefahren, nachdem er Masepin überholt hatte, um danach wieder eine Lücke für ihn zu schaffen.

Nicht glücklich ist er damit, dass der Russe nach dem Zwischenfall sofort an die Presse gegangen ist. Das sei er nicht gewohnt, er regle so etwas lieber intern. Aber es sei eben jede Person anders, so Schumacher diplomatisch.


17:33 Uhr

Alonso erwartet chaotisches Rennen

Sechs rote Flaggen gab es gestern und heute insgesamt. Und Fernando Alonso rechnet damit, dass es auch im Rennen wild werden könnte. "Ich denke, es könnte auch morgen in dieser Hinsicht eine Menge Action geben, einige Safety-Cars und so weiter. Daher müssen wir aufmerksam sein", so der Spanier bei 'DAZN'. Er wird morgen von P9 starten, was eine "gute Position" sei.

In der ersten Runde wolle er "sehr aggressiv" sein, weil überholen danach schwierig sei.


17:26 Uhr

Ricciardo: In Q3 Speed verloren

Auch beim zweiten McLaren-Fahrer lief es nicht wie erhofft. Q1 und Q2 seien gut gelaufen, berichtet Ricciardo. "Aber [in Q3] haben wir Speed verloren - und ich weiß nicht warum", grübelt er bei 'Sky' und berichtet: "Ich spürte es direkt in Kurve 1. [...] Ich spürte, dass weniger Grip da war." Er wisse noch nicht, woran das gelegen habe. Jedenfalls sei er "frustriert", nur Zehnter und damit Letzter in Q3 geworden zu sein.

In Q2 war Ricciardo noch eine 1:09.8 gefahren, in Q3 war es dann nur noch eine 1:10.1. Seine Q2-Zeit hätte in Q3 für P8 gereicht.


17:18 Uhr

Norris: Nicht genug Vertrauen uns Auto

Die späte rote Flagge in Q2 brachte Norris um seine letzte Q3-Chance. Doch der Brite gibt sich selbstkritisch und gesteht, dass er nicht sicher sei, ob es überhaupt für Q3 gereicht hätte. "Ich brachte keine perfekte Runde zusammen, und die zweite Möglichkeit bekam ich nicht mehr", sagt er und erklärt, dass das Auto an diesem Wochenende einfach nicht so stark wie auf anderen Strecken gewesen sei.

Allerdings habe Teamkollege Ricciardo gezeigt, dass es möglich sei, in Q3 zu kommen. "Ich hatte einfach nicht das Vertrauen ins Auto, um alles zusammenzubringen", gesteht Norris. "Es waren einfach ein paar kleine Fehler von uns als Team und natürlich von mir", so der McLaren-Pilot, der zum ersten Mal in diesem Jahr Q3 verpasste.

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