GP Ungarn

F1-Talk am Freitag im Video: So arbeitet sich Horner an Wolff ab!

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ FIA-Pressekonferenz: Horner und Wolff beziehen Stellung +++ Valtteri Bottas holt Bestzeit am Freitag +++

16:13 Uhr

F1-Talk im Video: Das war der Trainingstag!

Achtung, Achtung! Wichtige Durchsage: Heute ab 18 Uhr haben Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren auf unserem YouTube-Kanal von Formel1.de den Trainingstag aufgearbeitet. Ein großes Thema war natürlich die Teamchef-PK mit Christian Horner und Toto Wolff.

Du kannst den Livestream auf unserem Portal oder auf YouTube on demand nachschauen!

Die Themen am Freitag:
- So lief das Freitagstraining
- Vettel & Mick Schumacher
- Horner vs. Wolff: Auftritt in der FIA-PK

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15:00 Uhr

Horner: Das hatte es mit dem Albon-Test auf sich

Bevor das zweite Freie Training in Ungarn beginnt, wollen wir uns noch anhören, was Christian Horner vorhin in der Pressekonferenz zum ominösen Test von Alexander Albon in Silverstone zu sagen hatte. Wir haben den Briten darauf angesprochen, warum der Reservepilot die Linienwahl von Lewis Hamilton in Copse nachstellen sollte.

"Der Test war schon vorher geplant gewesen, weil es ein Filmtag war mit einem zwei Jahre alten Auto. Das ist eine Möglichkeit, auch unseren Reservefahrer fit und bereit zu halten. Dieser Tag war schon seit einiger Zeit geplant. Er wurde nicht speziell für die Nachstellung angesetzt."

"Während des Tests haben wir Alex gebeten, eine ähnliche Linie zu fahren, um die Simulationen zu unterstützen, die wir mit unseren Simulationswerkzeugen, einschließlich des Fahrersimulators, durchgeführt haben - um zu demonstrieren, was passiert, wenn man diese Linie fährt und wo der Bremspunkt sein muss", erklärte Horner.

Die Geschwindigkeit von Hamilton konnte er dabei allerdings nicht erreichen. Es sei dennoch eine "nützliche Information" gewesen.


14:24 Uhr

Wolff: "Worte wie 'amateurhaft' haben keinen Platz"

Noch vor seinem Auftritt in der Pressekonferenz war Toto Wolff bei 'Sky' zu Gast. In dem Interview ist er noch ein bisschen detaillierter auf jene Kommentare eingegangen, an denen sich Mercedes nach Silverstone so gestört hat. "Jeder muss es so machen, wie er kann und wie er will, und wenn man emotional und hysterisch kommunizieren will, kann man das tun. Wir versuchen nur, die richtigen Dinge zu sagen."

Viele Kommentare, etwa jener von Max Verstappen über den aus seiner Sicht "unsportlichen" und "respektlosen" Siegesjubel von Lewis Hamilton, oder die Ansicht von Christian Horner, Hamiltons Manöver sei "amateurhaft" und eine "Verzweiflungstat" gewesen, sind bei Wolff und Co. nicht gut angekommen.

"Worte wie 'amateurhaft' sollten keinen Platz haben, und was sie auslösten, war eine Lawine von Kommentaren in den sozialen Medien." Unter anderem musste Hamilton viele rassistische Beschimpfungen ertragen.


14:13 Uhr

Wolff: Hamilton "sehr robust und resilient"

Wie hat Mercedes auf den Revisionsantrag von Red Bull im ersten Moment reagiert? "Wir waren überrascht, dass sie es neu aufrollen wollten", gibt Wolff zu. Denn das Team rätselte darüber, mit welchen neuen Beweisen der Kontrahent eine neuerliche Überprüfung der Hamilton-Strafe erreichen wollte.

Der Brite selbst habe die ganze Aufregung recht gut überstanden, berichtet der Teamchef außerdem. Hamilton sei "sehr robust" und "resilient". Der Crash und dessen Folgen seien kein großes Thema in den gemeinsamen Gesprächen gewesen.


14:08 Uhr

Wolff: Nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen

Die Pressekonferenz ist mittlerweile zu Ende gegangen. Interessant zu beobachten war, wie Toto Wolff darauf bedacht war, nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen. Etwa darauf angesprochen, ob Red Bull Hamilton Absicht unterstellt, oder die Objektivität der FIA infrage gestellt habe, meinte er: "Das kann ich nicht kommentieren, weil ich nicht in der Anhörung war."

Und: "Ich möchte das Feuer nicht noch mehr anheizen." Vielmehr wolle er deeskalieren und die Kontroverse auf sich beruhen lassen. Vor allem die Polarisierung auf Social Media beobachtet Wolff mit Sorge.

Er kann auch verstehen, warum ein solch großes Interesse an der Kontroverse besteht. Denn: "Die Formel 1 braucht Inhalte und es muss unterhaltsam sein, aber es gibt gewisse Grenzen. Der Sport sollte vereinen und nicht mehr Polarisierung verursachen."

Vor allem in einem Sport, der "nicht stolz" darauf sein kann, wie vielfältig und inklusiv er ist, so der Teamchef.


14:02 Uhr

Wolff & Horner: Braucht es eine Aussprache?

Braucht es nun eine Aussprache zwischen den beiden Teamchefs? Immerhin scheinen die Fronten weiterhin verhärtet zu sein. "Wir haben gerade sehr locker miteinander geplaudert", merkt Wolff an. Horner meinte vorhin: "Ich kann gerne mit Toto sprechen."

Aber der Red-Bull-Teamchef merkte auch an, dass es im Hintergrund bereits einige Scharmützel zwischen seiner Mannschaft und Mercedes gegeben habe, nicht zuletzt die Saga rund um die "Flexiwings" oder die Boxenstopps - oder auch andere Themen, die der Öffentlichkeit gar nicht zu Ohren gekommen seien, so der Brite.

In einem solch hart umkämpften WM-Duell sei das auch kein Wunder. "Zum ersten Mal in der Hybridära ist Mercedes in dieser Position", merkt Horner an. Red Bull wittere eine Chance und lasse daher nichts unversucht.


13:56 Uhr

Wolff: Kommentare waren "unter der Gürtellinie"

Mittlerweile haben Toto Wolff, Mario Isola und Günther Steiner Platz genommen. Der Mercedes-Teamchef wird natürlich ebenso auf die FIA-Anhörung und die Silverstone-Kollision angesprochen. Der Österreicher erklärt, dass das Statement seines Teams gestern Abend vor allem darauf abgezielt habe, "wieder ein bisschen Respekt" in die Diskussion zu bringen.

Wolff kann verstehen, dass die Emotionen bei solch einem Crash mit dem ein oder anderen durchgehen. Es sei schließlich immer eine Frage der Perspektive. "Aber wir hatten das Gefühl, dass eine Linie überschritten wurde."

Vor allem Bemerkungen nach dem Rennen, die von der Gegenseite gemacht wurden, seien "ein Schritt zu weit" gewesen. Erwartet Mercedes eine Entschuldigung von Verstappen und Red Bull? "Jeder muss sich entscheiden, ob er sich entschuldigen möchte." Es seien Kommentare geschrieben worden und auch in der Anhörung gefallen, die "unter der Gürtellinie" gewesen seien.

Nachsatz: "Lewis oder ich, wir würden aber niemals eine Entschuldigung einfordern."


13:35 Uhr

Horner: Hamilton hätte Kurve nicht gekriegt

Besonders spannend wird es, als Christian Horner erklärt, was das Team in den GPS-Daten sehen konnte. "Lewis hätte die Kurve nicht gekriegt", erklärt der Brite. Aus Sicht von Red Bull hätte der Mercedes-Pilot um 23 Meter früher bremsen müssen.

Verstappen hingegen habe seinem Gegenspieler immer genügend Platz gelassen. Die GPS-Daten würden schließlich auch zeigen, dass Verstappen und Charles Leclerc auf derselben Linie unterwegs waren. Der einzige Unterschied: Die Positionierung von Hamilton.

Dass der Brite die Kollision absichtlich verursacht habe, das weist Horner übrigens aufs Schärfste zurück. Das habe Red Bull niemals behauptet. Der Revisionsantrag sei auch keine "persönliche Attacke" auf Hamilton gewesen, wie Mercedes im Statement gestern behauptet hat. "Aber auch ein siebenmaliger Weltmeister kann manchmal einen Fehler machen oder sich verschätzen."


13:31 Uhr

Horner: Das waren die "Anschuldigungen"

Mattia Binotto und Frederic Vasseur erleben gerade eine recht langweilige Pressekonferenz, denn alle Fragen werden an Christian Horner gestellt. Unter anderem erklärt der Brite, was es mit den mysteriösen Anschuldigungen auf sich hat, die von den FIA-Kommissaren in der Urteilsbegründung erwähnt wurden.

Horner erklärt, dass Red Bull den Prozess kritisiert hat, dass andere Teamchefs während einer laufenden Untersuchung zu den Kommissaren gegangen sind - konkret Toto Wolff in Silverstone. Diese Herangehensweise hat das Team auch in den Unterlagen angemerkt. Das sei eine "ungewöhnliche Praxis", denn die FIA sei wie eine "Jury, die nicht beeinflusst werden sollte vor einer Entscheidung".

Das sei im konkreten Fall in Silverstone zu keinem Zeitpunkt der Fall gewesen, das respektiere Red Bull, so Horner. Mittlerweile hat die FIA die Prozesse klargestellt und es drohen Strafen, sollte ein Teamverantwortlicher ungefragt zu den Kommissaren gehen. "Das ist okay für uns und wir sind erfreut darüber", so Horner. Und er betont, dass die Bullen die Objektivität der FIA niemals infrage gestellt haben.

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