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GP Ungarn
F1-Talk am Donnerstag im Video: Zoff in der PK zwischen Verstappen & Hamilton
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Silverstone-Crash: Red Bull blitzt mit Ansuchen bei der FIA ab! +++ Erstmals spricht Verstappen über seinen 51g-Abflug +++
F1-Talk am Donnerstag: Das war der Medientag!
Aufgepasst! Heute um 18 Uhr haben Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren LIVE auf unserem YouTube-Kanal von Formel1.de über den Medientag in Ungarn geplaudert. Sie haben unter anderem die ersten Aussagen von Max Verstappen zum Silverstone-Crash besprochen. Du kannst Dir das Video on demand auf YouTube oder auf unserem Portal jederzeit ansehen!
Die Themen am Donnerstag:
- Mick Schumacher testet Papas legendären Jordan 191
- Vettel kündigt an: Mit 40 nicht mehr in der Formel 1
- Verstappen & Hamilton in der FIA-PK: Dicke Luft!
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FIA-PK: Verstappen attackiert Mercedes!
Max Verstappen hat bei seiner ersten PK nach dem Crash gegen Lewis Hamilton ausgeteilt. Der wiederum verweigert die Antwort auf eine wichtige Frage. Weitere Formel-1-Videos
Schumacher: So besonders war die Fahrt im Jordan
Mick Schumacher und Antonio Giovinazzi sind gerade dran. Unter anderem schildert der Deutsche, warum ihm der Hungaroring so gefällt. Und er plaudert über seine Testfahrt im Jordan 191, dem ersten Formel-1-Boliden von Vater Michael Schumacher. Darin durfte er in Silverstone ein paar Runden drehen.
Und das war ganz schön ungewohnt, denn mit einer H-Schaltung sei er zuvor noch nie gefahren. "Ich bin drin gesessen und musste erst mal schauen, wo die Gänge sind." Was ihm noch aufgefallen ist: "Es ist verrückt, wie weit man aus dem Cockpit herausragt."
Außerdem gefiel Schumacher jun., dass man die Technik, vor allem den Motor, gut sehen konnte. "Heute ist der Motor durch viele Dinge, wie die Batterie und so weiter, abgedeckt." Da er keinen Sitz im Cockpit hatte, musste er sich nach jedem Bremspunkt außerdem erst wieder hochziehen.
"Die Emotionen und Gefühle, das Wissen, dass mein Vater darin sein erstes Rennen gefahren ist, war sehr besonders", strahlt er. Insgesamt erinnerte ihn der Wagen ein wenig an den 1994er-Benetton, den er bereits fahren durfte. "Es fühlt sich wie ein Kart an. Es gibt nur ein Chassis, Motor und Reifen, das war's."
Schumacher: Wie steht es um die Zukunft?
Wie steht es um die Zukunft des jungen Deutschen? "Wenn es etwas zu sagen gibt, werden wir es bekannt geben", entgegnet Schumacher. Mehr möchte er dazu aktuell nicht sagen.
Antonio Giovinazzi schließt sich an, denn auch der Italiener weiß noch nicht, ob und wenn ja wo er 2022 fahren wird. "Mal sehen, ob in der Sommerpause oder danach etwas bekannt gegeben wird. Das ist nicht meine Entscheidung."
Russell: Immer großes Pech in Ungarn gehabt
Mittlerweile haben George Russell und Yuki Tsunoda Platz genommen. Der Brite schildert, dass ihm die Rennstrecke in Ungarn besonders gut gefällt. Er habe aber bislang das meiste Pech auf jener Strecke erlebt, aber auch die besten Leistungen bislang.
Bislang ist er in dieser Saison bereits 100 Runden in den Punkterängen unterwegs gewesen. Frustriert sei er aber nicht, dass es dennoch nicht für ein Top-10-Ergebnis gereicht hat. "Man bekommt, was man verdient. Es gab ein paar Chancen." Einzig in Imola habe er seine Chance nicht wahrgenommen, aufgrund seines Crashs mit Valtteri Bottas.
Russell: Mercedes oder Williams 2022?
Ein großes Thema ist auch heute wieder die Zukunft von Russell. Wird er bei Williams bleiben oder tatsächlich an die Seite von Lewis Hamilton bei Mercedes wechseln? "Ich denke, es wird eine Entscheidung in der Sommerpause getroffen werden." Das sei niemals ein einfacher Prozess für Fahrer und Teams, weiß Russell.
"Ich bin zuversichtlich, dass eine Entscheidung im Sommer gefällt wird. Wann das bekannt gegeben wird, wer weiß." Außerdem bekräftigt der Brite noch einmal, dass er Weltmeister werden möchte und in einem Auto sitzen, das ihm die beste Chance dazu bietet.
Perez: Ergebnisse waren bisher "nicht großartig"
Sergio Perez und Nicholas Latifi haben mittlerweile Platz genommen. Der Mexikaner hat in Silverstone ein "komplettes Desaster" erlebt. Der Abflug im Sprint habe ihm "alles zunichtegemacht". Sein voller Fokus liegt nun voll auf dem Rennwochenende in Ungarn, er habe sich gut vorbereitet.
"Wir sollten ein gutes Auto haben hier. Der Red bull war auf dieser Strecke immer sehr stark und konstant, ich freue mich darauf. Der Kurs passt zu unserem Auto. Es ist wichtig, am Samstag vorne zu sein, weil man so schwierig überholen kann", weiß Perez.
Wie fällt sein Fazit bislang aus nach zehn Rennen? Er hätte gerne mehr herausgeholt - Punkte, Podien und Siege. Aber: "Ich bin gewachsen mit dem Team, das war das Ziel - uns und das Auto kennenzulernen. Die Ergebnisse waren nicht großartig", gibt er auch zu, "aber die Pace ist besser, als es aussieht."
Nachsatz: "Die nächsten zehn Rennen werden wichtiger." Perez geht davon aus, dass er in Belgien über seine Zukunft bereits Bescheid weiß.
Verstappen: "Härter als je zuvor" trainiert
Max Verstappen und Lando Norris sind nun dran. Der Niederländer spricht zum ersten Mal seit dem Silverstone-Crash. Er berichtet: "Mir geht es gut." An den ersten Tagen habe er sich noch ein wenig angeschlagen gefühlt, aber jeden Tag sei es besser geworden.
In dieser Woche habe er bereits wieder normal trainiert - "härter als je zuvor", grinst der Red-Bull-Pilot. Was sagt er zum Unfall selbst? "Man kann es nicht ändern. Ich bin natürlich nicht glücklich damit, was passiert ist. Speziell weil wir so viele Punkte aufgrund eines anderen Fahrers verloren haben."
Und: "Ich kann nicht viel mehr sagen." Der Einschlag sei recht hart gewesen, gibt er zu. Aber schon am vergangenen Wochenende saß er wieder im Cockpit, er nahm an einem virtuellen 24-Stunden-Rennen teil. Das sei bereits vor Silverstone geplant gewesen. "Das war ein guter Test für meine Konzentration." Denn insgesamt sei er achteinhalb Stunden gefahren.
Verstappen: Hamilton hat mich angerufen
Alle Fragen gehen in dieser Runde bislang an Verstappen - weil natürlich jeder wissen möchte, was der Niederländer zum "Crash des Jahres" zu sagen hat. Der Niederländer bestätigt unter anderem, dass ihn Hamilton angerufen hat.
"Er hat mich angerufen, wir haben darüber gesprochen." Aber Details möchte er keine preisgeben. Auf die Beziehung der beiden angesprochen, erklärt Verstappen, dass sich für ihn nichts ändere. "Wir sind Rennfahrer, natürlich bin ich nicht glücklich, aber wir pushen immer weiter."
Verstappen: Jubel von Mercedes zeigt, "wie sie sind"
Nach dem Rennen hat Verstappen einen Tweet abgesetzt, in dem er vor allem das aus seiner Sicht "respektlose" Verhalten von Mercedes und Lewis Hamilton, vor allem den Siegesjubel, kritisierte. "Wenn einer im Krankenhaus liegt, dann jubelt man nicht so nach einem Sieg."
Denn Hamilton habe nur deshalb gewonnen, indem er Verstappen, seinen Hauptkonkurrenten, ausgeschaltet habe. Die Reaktion des gesamten Mercedes-Teams sei unsportlich gewesen. "Das zeigt, wie sie wirklich sind. Ich möchte mich so nie sehen."