• 25. Juni 2021 · 15:55 Uhr

Juan Pablo Montoya zweifelt an George Russell: "Latifi ist nicht Hamilton"

George Russell scheint gute Karten zu haben, im kommenden Jahr im Mercedes sitzen zu können - Juan Pablo Montoya zweifelt aber, ob Russell schon bereit ist

(Motorsport-Total.com) - Für den früheren Formel-1-Piloten Juan Pablo Montoya ist George Russell die logische Wahl, sollte sich Mercedes nach der Saison doch von Valtteri Bottas trennen. Doch der Kolumbianer hat auch Zweifel daran, ob der Brite schon bereit für den Schritt ist.

Juan Pablo Montoya

Montoya zweifelt an George Russell als Nachfolger von Valtteri Bottas Zoom Download

"Er hat bislang einen herausragenden Job gemacht. Wir werden sehen, was Russell macht, wenn er gegen Lewis fährt. Vielleicht sieht er ja wie Bottas im Training gut aus, aber im Rennen dann schlägt Lewis ihn mit 20 bis 30 Sekunden Vorsprung", sagt Montoya bei 'Motorsport.tv'.

Sollte dies passieren, sei entscheidend, welche Lehren Russell daraus zieht. "Der Schlüssel zum Erfolg wird sein, wie er darauf reagiert und wie er das übersteht", ist Montoya überzeugt.

Montoya: Latifi ist nicht Hamilton

Russell wartet zwar auch in seinem dritten Jahr bei Williams auf seinen ersten Punkt, zählt aber dennoch zu den talentiertesten Fahrern im Feld. Bereits seit 2017 ist der 23-Jährige mit Mercedes verbunden und durfte im vergangenen Jahr beim zweiten Rennen in Bahrain am Steuer des Weltmeister-Autos sitzen, nachdem sich Hamilton mit dem Coronavirus infiziert hatte.


Russell & Mercedes: Alles schon entschieden?

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Christian Nimmervoll hat direkt bei Bottas & Russell nachgefragt, was dran ist an den Gerüchten über das Mercedes-Cockpit 2022. Weitere Formel-1-Videos

Auch in diesem Jahr hat er bei Williams seinen Teamkollegen Nicholas Latifi klar im Griff, doch Montoya warnt davor, sich zu sehr von diesen Leistungen blenden zu lassen. "Bei allem Respekt vor Latifi, er ist immer noch jung und hat einen guten Speed. Aber er ist nicht Lewis Hamilton", stellt Montoya klar.

Daher sei auch gar nicht klar, ob Russell überhaupt alles aus dem Williams heraushole. "Wie schnell ist der Williams wirklich? Ist er so gut, wie Russell ihn fährt? Oder wäre er sogar schneller, wenn ein anderer ihn fährt? Man weiß nie, das ist das große Fragezeichen", meint der 45-Jährige.

Dennoch habe Russell bei Williams einen guten Job gemacht und sei die logische Wahl. Ein Risiko sei es aber, vorschnell auf Russell zu setzen, sollte sich Hamilton doch für ein Karriereende entscheiden. "Dann steht man plötzlich mit zwei neuen Fahrern da. Das ist eine harte Entscheidung", meint er.

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