Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Wegen Singapur: Red Bull passt Entwicklung an

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Umstrukturierung bei Williams +++ Red Bull passt Entwicklung an +++ Schumis Jordan wird verkauft +++

17:38 Uhr

Singapur-Aus: Red Bull ändert Entwicklung

Die Absage des Großen Preises von Singapur hat auch Auswirkungen auf die Entwicklung von Red Bull: "Das ist ein ganz entscheidender Schnitt", sagt Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko gegenüber 'auto motor und sport'. Denn: Singapur ist im Formel-1-Kalender ein ziemlicher Ausreißer.

"Singapur erfordert ganz was anderes als der Rest", weiß Marko. So kommt mit Ungarn nur noch ein langsamer Kurs im restlichen Kalender, der aber auch nicht so ins Extrem geht wie Singapur. "Gott sei Dank ist die Absage so rechtzeitig gekommen, dass unsere Entwicklung entsprechend vorausschauend planen kann", sagt Marko.

Ein wenig trauert man dem Stadtkurs aber nach, denn die Strecke hätte Red Bull wohl deutlich besser gelegen als Mercedes. "Aber so ist es halt", sagt Marko.

13:29 Uhr

Und die Fahrer?

Was die Umstrukturierung für die beiden Fahrer bedeutet, ist erst einmal nicht so einfach zu sagen. Vorerst dürfte das aber keine Auswirkungen haben. Die Verträge von beiden Fahrern laufen am Ende der Saison aus.

George Russell würde man im Team sicher gerne behalten wollen, doch der Brite würde gerne den nächsten Schritt machen und gilt als heißester Kandidat für das Cockpit bei Mercedes. Ein viertes Williams-Jahr ist unwahrscheinlich.

Nicholas Latifi bringt dem Team die notwendigen Finanzen mit. Sportlich gibt es sicherlich bessere Alternativen, und wenn sich das Team in dieser Hinsicht verbessern möchte, dann hat der Kanadier schlechte Karten. Sollte das Team allerdings weiter auf finanziellen Input schauen, dann könnte Latifi gut uns gerne in ein drittes Jahr gehen.

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12:54 Uhr

Was bedeutet die Umstrukturierung für Williams?

Es war klar, dass Simon Roberts seine Rolle als Teamchef nur übergangsweise haben würde. Roberts war nach der Übernahme des Teams durch Dorilton Capital interimsweise eingesetzt worden. Zunächst durfte er die Rolle auch über 2020 hinaus behalten. Nun krempelt Geschäftsführer Jost Capito das Team aber noch einmal um, um das Team wieder an die Spitze zu führen.

Er hat sich erst einmal eine Eingewöhnungsphase gegeben, bevor er nun neben seiner Geschäftsführer-Tätigkeit auch die Rolle als Teamchef ausfüllt.

Allerdings will der Deutsche nicht alle Aufgaben alleine managen. Einige von Roberts' alten Aufgaben fallen Technikchef Francois-Xavier Demaison zu, zudem soll auch noch ein neuer Sportdirektor verpflichtet werden. Eine Entscheidung dazu soll in naher Zukunft fallen.


12:09 Uhr

Williams-Teamchef Roberts geht!

Und wenn wir einmal bei Williams sind, erreicht uns gerade eine Breaking News! Das Team hat verkündet, dass Interimsteamchef Simon Roberts den Rennstall verlassen wird. Roberts hatte die Aufgabe nach dem Rückzug der Williams-Familie von Claire Williams übernommen.

"Da der Übergang gut funktioniert, freue ich mich jetzt auf eine neue Herausforderung, und wünsche allen im Team alles Gute für die Zukunft", sagt er.

Die Aufgaben des Teamchefs wird in Zukunft Jost Capito übernehmen, Technikchef Francois-Xavier Demaison wird zudem noch einige weitere technische Aufgabenfelder betreuen.


12:01 Uhr

Auch Latifi mit drei Strafpunkten

Was vielleicht am Wochenende etwas unterging: Auch Nicholas Latifi hat für ein ähnliches Vergehen drei Strafpunkte erhalten. Der Williams-Pilot war während der Safety-Car-Phase wegen Max Verstappens Unfall nicht wie vorgeschrieben durch die Boxengasse gefahren, sondern normal über Start/Ziel, wo das Auto von Verstappen lag.

Dafür erhielt er eine 10-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe und eben drei Strafpunkte.

Es hatte ein Missverständnis mit seinem Team gegeben. Das hatte ihm gesagt, er soll draußen bleiben. Gemeint war aber nicht, dass er nicht in die Boxengasse fahren soll, sondern nur, dass er nicht in seine Box abbiegen soll beim Durchfahren. Blöd gelaufen. Für das Endergebnis spielte das aber nur eine untergeordnete Rolle.

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11:18 Uhr

Masi: Norris hätte härter bestraft werden können

Lando Norris war am Samstag richtig sauer. Er wurde mit drei Plätzen Strafversetzung und drei Strafpunkten sanktioniert, weil er unter roter Flagge nicht an die Box gefahren war. Das hatte der McLaren-Pilot als "unfair" bezeichnet.

Rennleiter Michael Masi sagt aber, dass Norris noch Glück gehabt hat, dass er nicht härter bestraft wurde. Denn die Rennkommissare hatten aufgrund der Umstände noch Gnade walten lassen. Eigentlich wären laut ihnen fünf Plätze Strafe angemessen gewesen.

"Vom Kartsport bis in die Formel 1 ist die Bedeutung einer roten Flagge klar: abbremsen und sofort an die Box fahren", sagt Masi. "Es gibt da keinen Unterschied zwischen einem Sechsjährigen bei seinem ersten Kart-Event bis in die Formel 1."

Die Kommissare haben laut ihm ihren Spielraum genutzt und eine mildere Strafe ausgesprochen, obwohl die Regeln etwas anderes vorgeben. "Aber bei den Strafpunkten hielten sie es für angemessen, weil es ein Rotvergehen war."


10:51 Uhr

Punktesträhne geht zu Ende

Hamilton dürfte am Sonntag nach dem Rennen in Baku einen kleinen Trost gebraucht haben. Denn mit seinem 15. Platz ging eine einzigartige Strähne zu Ende. In 54 Rennen in Folge (ohne den verpassten Sachir-GP 2020) kam der Brite immer in die Punkte. Das letzte Mal, dass er keine Punkte holen konnte, war der Österreich-Grand-Prix 2018, als er ausschied.

Die Zuverlässigkeit von Hamilton und Mercedes ist dabei beispielhaft. Du erinnerst dich doch sicher an sein dramatisches Aus in Führung liegend in Malaysia 2016, das ihm möglicherweise den Titel gegen Nico Rosberg gekostet hat. Seitdem ist Hamilton nur ein einziges Mal ausgefallen - eben in Spielberg 2018.

Das sind fast fünf Jahre - oder 69 Rennen. Wirklich irre. Wir können ja mal schauen, wie oft der zweite Mercedes im gleichen Zeitraum ausgefallen ist: Valtteri Bottas bringt es auf sieben DNFs.

Übrigens: Das letzte Mal, dass Hamilton ins Ziel gekommen ist, aber nicht in den Punkten landete, ist schon eine Ewigkeit her: 2013 in Spanien beim letzten Formel-1-Sieg von Fernando Alonso kam er als Zwölfter ins Ziel.


10:32 Uhr

Gummibären, hüpfen hier und dort und überall ...

Sorry schon einmal, wem ich jetzt einen Ohrwurm verschafft habe. Aber Lewis Hamilton hat auf Twitter sein Kuscheltier aus seiner Kindheit präsentiert: einen Bären aus der kultigen TV-Serie "Die Gummibärenbande". Gut für ihn, dass seine Mutter die Erinnerung aufbewahrt hat.


10:12 Uhr

Neuer Geschäftsführer für Ferrari

Ferrari hat einen neuen CEO ernannt. Benedetto Vigna heißt der Mann, der ab dem 1. September die Geschicke von Interimsgeschäftsführer John Elkann übernehmen wird. Elkann hat die Rolle vorrübergehend eingenommen, nachdem Louis Camilieri seinen Posten im Dezember aus persönlichen Gründen niedergelegt hat.

Vigna, 52 Jahre alt, ist aktuell Präsident der Analog, MEMS and Sensor Group von STMicroelectronics und auch im Vorstand von Ferrari.

"Es ist eine besondere Ehre, Ferrari als Geschäftsführer beizutreten. Das werde ich mit Freude und Verantwortung gleichermaßen angehen. Freude über die großartigen Möglichkeiten, die genutzt werden wollen. Und Verantwortung gegenüber der außergewöhnlichen Erfolge und Fähigkeiten der Männer und Frauen bei Ferrari, der Teilhaber und jedem auf der Welt, für den Ferrari eine einzigartige Leidenschaft ist."

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