Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Wolff: Lewis Hamiltons Zustand "verbessert sich"
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Instagram-Video von Nikita Masepin sorgt für Empörung +++ Red Bull: Russell "kein Thema" +++ Schumacher im Haas-Anzug +++
Kein Einsatz von Sainz für Ferrari
Apropos Young-Driver-Test: Im Vorfeld spielte sich ein "Kasperletheater" ab, wie Sebastian Vettel das Hickhack beschrieb. Konkret geht es um die Kontroverse rund um Fernando Alonso. Renault konnte bei der FIA eine Ausnahmegenehmigung für den zweimaligen Weltmeister erlangen. Ursprünglich war der Test nach dem Saisonfinale nur für junge Rookies gedacht.
Doch Renault konnte die FIA davon überzeugen, dass Alonso den Test zur Vorbereitung auf sein Comeback benötigt, aufgrund seiner zweijährigen Abwesenheit. Daher stellte der Weltverband klar, dass jeder Fahrer teilnehmen dürfe, der 2020 keinen Grand Prix bestritten hat. Deshalb kann Red Bull auch Sebastien Buemi einsetzen, oder wie soeben bekannt wurde Alfa Romeo Robert Kubica (an der Seite von Callum Ilott).
Die Konkurrenz ist verärgert, Ferrari etwa kann nicht mit Carlos Sainz testen, Racing Point nicht mit Sebastian Vettel oder McLaren nicht mit Daniel Ricciardo.
Ein Sato zurück in der Formel 1
Auch AlphaTauri hat das Line-up für den Young-Driver-Test bekannt gegeben. Bereits gestern wurde Yuki Tsunoda bestätigt, der als aussichtsreicher Kandidat für das Cockpit von Daniil Kwjat gehandelt wird. Außerdem wird ein zweiter Japaner zum Einsatz kommen: Marino Sato. Der 21-Jährige ist nicht verwandt mit Ex-Formel-1-Fahrer Takuma Sato.
"Ich freue mich sehr, dass ich die Chance von AlphaTauri erhalte, ein Formel-1-Auto fahren zu dürfen. Wir werden versuchen, so viele Runden wie möglich abzuspulen, damit ich mich schnell ans Auto gewöhnen und das Maximum lernen kann." Ein Traum werde wahr für ihn.
Red Bull: Vips erhält Einsatz beim Young-Driver-Test
Red Bull hat soeben bekannt gegeben, dass Juri Vips sein Testdebüt mit dem Topteam beim Young-Driver-Test in der kommenden Woche geben wird. Der Este ist seit 2018 Teil des Juniorkaders von Red Bull und war in dieser Saison in der Formel 2 unterwegs. Außerdem wird Testpilot Sebastien Buemi in einem zweiten Boliden in Abu Dhabi zum Einsatz kommen.
"Ich bin extrem dankbar für diese Chance, die mir Red Bull gibt", meint Vips. "Das wird das erste Mal für mich sein, ein aktuelles Formel-1-Auto fahren zu dürfen." Buemi erklärt: "Ich bin seit dem Pirelli-Test im Vorjahr in Silverstone nicht mehr im Auto gesessen, daher wird der Test in Abu Dhabi wichtig für mich." Er arbeite viel im Simulator und werde durch den Test im echten Auto nun besser Vergleiche ziehen können.
Motorsportgröße Walter Lechner verstorben
Traurige Nachrichten kommen heute aus Österreich. Walter Lechner ist im Alter von 71 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Er war ein Racer aus Leidenschaft, hat selbst unter anderem an den 24 Stunden von Le Mans teilgenommen und im Porsche-Supercup mit seinen Teams dominante Erfolge gefeiert. Lechner, der 1949 in Wien geboren wurde, war eine fixe Größe im österreichischen aber auch internationalen Motorsport.
Er hat die Walter Lechner Racing School 1975 gegründet, für die unter anderem der späteren Formel-1-Pilot Roland Ratzenberger oder AlphaTauri-Teamchef Franz Tost als Instruktoren gearbeitet haben. Er erkannte das Talent von Stefan Bellof und setzte einen gewissen Toto Wolff in einen Formel-Ford-Wagen. Er hinterlässt zwei Söhne, Walter jun. und Robert Lechner, der im ORF als Formel-1-Experte im Einsatz ist.
Haas: Resta wird leitende Position übernehmen
Haas hat wenige Tage nach der Bekanntgabe von Nikita Masepin und Mick Schumacher bestätigt, dass Simone Resta von Ferrari ins Team wechseln wird. Welche Rolle der Ingenieur einnehmen wird, ist noch nicht sicher. Es werde aber eine "leitende Position" sein, hat das Team bereits erklärt.
Die technische Abteilung von Haas soll durch die Ankunft Restas gestärkt werden. Seit 2001 ist der Italiener Teil der Ferrari-Familie. 2018 war er Technischer Direktor bei Alfa Romeo, bevor er wieder ins Topteam zurückgeholt wurde. "Seine genaue Position definieren wir erst. Wir restrukturieren das Team auf technischer Seite, weil wir ein wenig zurückgefallen sind", erklärt Günther Steiner.
Psychologische Unterstützung nach dem Crash
Um die Geschehnisse zu verarbeiten, hat Romain Grosjean nicht nur medizinische sondern auch psychologische Hilfe. Er arbeitet seit acht Jahren mit einer Psychologin zusammen. Bereits am Dienstag nach dem Unfall war sie bei Grosjean, um mit ihm an der Aufarbeitung zu arbeiten. "Sie meinte, wir müssen das sehr früh aufarbeiten, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Bislang hatte ich noch keine Albträume oder Flashbacks."
Er werde besonders an der Tatsache arbeiten, dass er anderen Menschen damit Leid zugefügt habe. "Daran werden wir arbeiten." Grosjean hat außerdem viel Unterstützung von seinen Kollegen erfahren. Sebastian Vettel, Kevin Magnussen, Esteban Ocon und Alexander Albon besuchten ihn im Krankenhaus.
Grosjean sitzt schon wieder im Simulator!
Eineinhalb Wochen nach seinem schweren Feuerunfall sitzt Romain Grosjean außerdem schon wieder hinterm Lenkrad im Simulator zu Hause. Er versucht, für eine Sim-Racing-Serie zu trainieren. Außerdem ist sein Instagram-Account nach dem Hackerangriff wieder intakt. Läuft!