• 04. November 2020 · 12:05 Uhr

Helmut Marko: Gibt keine Honda-Klausel in Max Verstappens Vertrag

Noch ist unklar, wie es bei Red Bull nach der Saison 2021 weitergeht - Helmut Marko stellt allerdings klar, dass Max Verstappens Vertrag nicht an Honda gekoppelt sei

(Motorsport-Total.com) - Der Formel-1-Ausstieg von Honda nach der Saison 2021 hat einige Fragen aufgeworfen. Eine dreht sich um die Zukunft von Max Verstappen. Der Niederländer hat bei Red Bull zwar einen Vertrag bis 2023. Doch bereits zu Beginn des Jahres wurde bekannt, dass es eine Ausstiegsklausel für den Fall gibt, dass Red Bull keinen konkurrenzfähigen Motor hat.

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Max Verstappen hat bei Red Bull einen gültigen Vertrag bis 2023 Zoom Download

Greift diese Klausel mit dem Honda-Ausstieg? "Die Lage ist so, dass wir einen wettbewerbsfähigen Motor wollen und brauchen. Es ist ganz klar, dass ein Max Verstappen das Gleiche will", erklärt Helmut Marko bei 'Sport1', stellt allerdings klar: "Aber es gibt keine konkrete Ausstiegsklausel für ihn, wenn wir keinen Honda-Motor hätten."

Mit anderen Worten: Verstappens Vertrag bleibt auch nach 2021 gültig - sofern Red Bull einen konkurrenzfähigen Motor findet. Doch wie lässt sich diese "Wettbewerbsfähigkeit" definieren? "Das lässt sich relativ leicht ableiten. Man weiß jetzt in etwa die PS-Zahlen von Mercedes, Ferrari und Honda. Die variieren zwischen 15, maximal 20 PS", erklärt Marko.


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"Der Ferrari-Motor ist derzeit etwas hinten, aber ich nehme an, dass die demnächst aufholen werden. Außerdem ist eine BoP im Gespräch, also eine Angleichung der Motorleistung über Fuel-Flow-Meter und dergleichen. Da ist man generell auf einem guten Weg", so Marko, dessen Hoffnungen allerdings zuletzt einen Rückschlag erlitten haben.

Zum einen stellten sich Ferrari und Renault gegen den Plan, die Entwicklung der Motoren nach 2021 einzufrieren. Somit wäre es für Red Bull keine Option mehr, auch danach die Honda-Antriebe einzusetzen. Zum anderen erklärt Toto Wolff im Hinblick auf eine von Marko angesprochene "Balance of Performance": "Das wäre der Anfang vom Ende der Formel 1."

Eine BoP "würde die ganze DNA des Sports untergraben", so Wolff. Es bleibt also offen, wie es für Red Bull 2022 weitergeht - und damit auch für Verstappen. Marko stellt jedenfalls noch einmal unmissverständlich klar: "Wenn wir teilnehmen, dann ist das auch ein Motor, mit dem man gewinnen kann. Und muss." Wie auch immer das aussehen soll.

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