• 31. Oktober 2020 · 10:09 Uhr

"The Sky is the Limit": Warum Lewis Hamilton nicht daran glaubt

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton philosophiert über die Zukunft und seine Leistungsfähigkeit - Er selbst fragt sich: Wie lange läuft es noch so gut?

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton ist am Zenit seiner Karriere angekommen, in Portugal feierte er seinen 92. Rennsieg. Er ist nun alleiniger Rekordhalter, auch der siebte WM-Titel ist ihm kaum mehr zu nehmen. Was wird in Zukunft noch kommen? An das Sprichwort "The Sky is the Limit" glaubt der Brite jedenfalls nicht.

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Lewis Hamilton krönt sich in Portimao zum Rekordhalter Zoom Download

"Das ist doch nur ein Spruch. Es wird davon abhängen, wie sehr wir es wollen, wie sehr wir weiterhin die Messlatte höher legen und gemeinsam Geschichte schreiben." Er ist selbst überrascht, dass er gemeinsam mit Mercedes sich von Jahr zu Jahr weiter steigern könne, gibt er zu.

"Ich frage mich [das] definitiv manchmal", setzt er an und fügt hinzu: "Mensch, ich bin jetzt 35 Jahre alt. Ich fühle mich immer noch körperlich stark, aber man fragt sich immer noch, wann es umkippen und wir an Leistung verlieren werden, aber bis heute ist es noch nicht passiert."

Mittlerweile gilt Hamilton als größter Fahrer seiner Zeit. Doch wie schafft er es, sich nach all den Erfolgen weiterhin zu motivieren? "Wir ruhen uns nicht auf unseren Ergebnissen aus. Wir arbeiten weiter, wir evaluieren. Jedes Rennen fühlt sich an wie das erste", erklärt er seine Herangehensweise.

Allerdings merkt der 35-Jährige nach 262 Rennstarts, 92 Siegen, 97 Pole-Positionen und 161 Podestplätzen auch an: "Ich weiß nicht, wie das möglich ist, aber nach all den Rennen fühlt es sich so an. Es ist so herausfordernd wie das erste. Und es gibt noch so viel für uns zu tun."

Damit meint er allerdings nicht nur die Ambitionen auf der Rennstrecke, sondern auch abseits davon. Speziell in der verrückten Zeit einer Pandemie müsse Mercedes die Position als Führer in einer Branche wahrnehmen, für mehr Inklusion und Diversität, so Hamilton.

"Da muss noch viel gemacht werden." Das inspiriere ihn genau wie auch seine Teamkollegen, die sich ständig weiterentwickeln oder seine Fans. "Auch unser Sport verändert sich langsam, das ist wahrlich eine besondere Zeit."

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