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GP Russland
Formel 1 Sotschi 2020: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Was ist für Vettel bei Aston Martin drin? +++ Racing-Point-Update nur für Stroll +++ Honda reagiert auf Verstappen-Probleme +++
Ricciardo: Vettel kann bei Aston Martin erfolgreich sein
Damit noch einmal zurück zu dem Thema, mit dem wir unseren Ticker heute eröffnet haben. Daniel Ricciardo erklärt im Hinblick auf die Zukunft seines ehemaligen Teamkollegen: "Racing liegt uns allen in der DNA. Aber er lebt und atmet es wirklich. [...] Deshalb bin ich mir sicher, dass er die nötige Arbeit investieren wird. Ich denke, dass es für ihn sehr erfolgreich werden kann." Racing Point sei bereits gut aufgestellt, und Vettel könne noch mehr dazu beitragen.
Fahrer gegen umgekehrte Startaufstellung
Auch das war heute ein Thema. Kurz zusammengefasst: Die Mehrheit der Piloten ist gegen Rennen mit einem "Reverse Grid". Ist ihnen zu künstlich. "Selbst wenn wir dadurch auf Pole starten würden, würde ich es nicht mögen", stellt zum Beispiel Grosjean klar. Viele Piloten glauben zudem, dass man so nur die eigentlichen Probleme der Formel 1 überdecken würde. Sainz erklärt beispielsweise, dass das Racing im Mittelfeld eigentlich gut sei. Man müsse es lediglich schaffen, das komplette Feld so eng zusammenzubringen. Dann bräuchte man auch keine Ideen wie Rennen mit umgekehrter Startaufstellung für eine bessere Show.
Perez: Mache nur weiter, wenn ...
In sportlicher Hinsicht war aus der heutigen PK tatsächlich nicht so viel herauszuholen. Es ging um andere Dinge, wie zum Beispiel die Zukunft der Piloten. Auch Sergio Perez wurde gefragt, wie es für ihn 2021 weitergeht. Er betont: "Ich möchte weitermachen. Aber ich möchte sicherstellen, dass ich das richtige Projekt finde." Er wolle nicht einfach nur weitermachen, um dabei zu sein.
"Ich brauche Motivation, um weiterzumachen, zu trainieren und in jeder Runde 100 Prozent zu geben", so Perez. Andernfalls werde er nicht weiter in der Formel 1 fahren. Er verrät: "Es gab natürlich Kontakt und Gespräche mit einigen Teams. Ich denke, in der nächsten Woche werde ich genau wissen, welche Option realistisch ist und welche nicht." Namen will er allerdings nicht nennen.
Hinter den Kulissen der Video-PK
Dieses Bild ist ganz spannend, denn es zeigt einmal, wie eine Video-Pressekonferenz mit Minimalbesetzung in der aktuellen Zeit aussieht. Normalerweise ist dieser Raum voll mit Journalisten, Fotografen, Presseleuten und Co. Das geht mit Corona eben alles nicht mehr.
Verstappen erwartet "keine Wunder"
Werden wir wieder sportlich. Red Bull stand in Sotschi in sechs Rennen bislang noch nie(!) auf dem Podium. Auch Verstappen kennt diese Statistik vermutlich. "Ich erwarte keine Wunder. Es gibt viele lange Geraden und viele 90-Grad-Kurven. Das sind sehr kurze Kurven, in denen man keinen massiven Unterschied machen kann", erklärt der Niederländer. Er erwartet daher, dass die anderen Teams näher als zuletzt in Mugello an Red Bull dran sein werden. "Das Ziel wird es natürlich sein, es auf das Podium zu schaffen", stellt er klar. Mal schauen, ob das 2020 klappt.
Und wieder streikt die Technik ...
Bei den beiden Mercedes-Piloten macht uns leider gerade wieder die Technik einen Strich durch die Rechnung. Auch hier werden wir natürlich versuchen, die entsprechenden Aussagen nachzureichen. Heute ist irgendwie der Wurm drin. Das war es auf jeden Fall erst einmal von der PK, hier im Ticker geht es gleich weiter mit weiteren Aussagen und Geschichten aus dem Paddock.
Vettel: Schumacher noch immer mein Held
Gewinnt Lewis Hamilton an diesem Wochenende, dann wäre das sein 91. Sieg in der Formel 1. Damit würde er mit Michael Schumacher gleichziehen. Sebastian Vettel erklärt, dass er dabei "gemischte Gefühle" hat. Einerseits sei es "schade", weil Schumacher noch immer sein Idol sei. Andererseits gönne er Hamilton den Rekord aber auch. Es seine eine großartige Leistung, denn die 91 Siege hätten immer wie eine nie wieder zu erreichende Zahl ausgesehen.
Vettel: Keine Auswirkung durch Aston-Martin-Bekanntgabe
Der viermalige Weltmeister wird gefragt, ob sich seine Arbeit bei Ferrari verändert habe, seit er bei Aston Martin unterschrieben habe. Es geht natürlich darum, dass Vettel zum Beispiel nicht mehr in die Entwicklung eingebunden wird, um keine Informationen mit zur Konkurrenz zu nehmen. Das sei laut Vettel allerdings nicht der Fall. Die entsprechenden Dinge hätten sich bereits geändert, nachdem klar war, dass er Ferrari am Ende der Saison verlassen würde. Die Aston-Martin-Bekanntgabe habe daher keine Rolle mehr gespielt.