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Formel-1-Liveticker: Danner glaubt nicht an Vettel-Siege bei Aston Martin
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Alonso zurück in Enstone +++ Danner: Aston Martin "ein Team, was im Mittelfeld fährt" +++ Netflix in Russland bei Mercedes +++
Danner glaubt nicht an Vettel-Siege bei Aston Martin
Das ist momentan natürlich ein großes Thema. Kann der viermalige Weltmeister im kommenden Jahr mit Aston Martin wieder Rennen gewinnen? TV-Experte Christian Danner erklärt im "AvD Motorsport Magazin" auf 'Sport1': "Vettel kriegt im Moment nicht das Auto, was er braucht, um zu zeigen, was er kann. Die Frage ist: Kriegt er bei Aston Martin, was es braucht, um zu gewinnen? Ich glaube 'nein'. Das ist ein Team, was im Mittelfeld fährt."
Im Hinblick auf die Zukunft der Formel 1 mit den neuen Regeln ab 2022 und dem neuen Concorde Agreement sagt er: "Die Überraschungsmomente können viel größer werden und man kann auch aus eigener Kraft mal um das Podium oder den Sieg fahren. Aber die großen Teams haben Knowhow- und Entwicklungs-Vorsprung. Es wird dauern, bis man dahin kommt. Aber auf Dauer wird es das Feld näher zusammenbringen - und das ist gut so."
Von heute auf morgen dürfte Aston Martin aber nicht plötzlich ein Titelkandidat werden.
Siebtes Rennen in Sotschi
Seit 2014 steht der Große Preis von Russland ohne Unterbrechung im Formel-1-Kalender. Da passt diese Fotostrecke ganz gut!
Fotostrecke: Die Veränderungen im Formel-1-Kalender der vergangenen 20 Jahre
2002: 0 Rennen rein, 0 Rennen raus - Bereits im dritten Jahr in Folge gibt es exakt die gleichen 17 Rennen. Damals endet die Saison übrigens bereits Mitte Oktober in Suzuka - zwei Monate früher als in der Saison 2020. Deutschland hat mit Hockenheim und dem Nürburgring auch noch zwei Grands Prix. Fotostrecke
Schicksalhaftes Rennen
Daniil Kwjat wird sich nicht besonders gerne an sein Heimrennen im Jahr 2016 zurückerinnern. Anschließend wurde er von Red Bull degradiert und durch Max Verstappen ersetzt. Ob die Geschichte der Formel 1 ganz anders verlaufen wäre, wenn es diesen Zwischenfall mit Sebastian Vettel damals nicht gegeben hätte ...?
Russland ist Mercedes-Land
Seit der Große Preis von Russland im Jahr 2014 erstmals im Kalender stand, gab es genau ein Team, das in Sotschi gewinnen konnte: Mercedes. Sechs Siege in sechs Jahren und dabei vier Doppelsiege haben die Silberpfeile auf dem Konto. Dazu kommen vier Pole-Positions, wobei man jetzt darüber streiten darf, ob die Ferrari-Pole von Leclerc im Vorjahr überhaupt unter komplett regulären Bedingungen zustande gekommen ist. So oder so: Auch 2020 dürfte der Weg zum Sieg nur über Mercedes führen.
Formel-1-Autos mit sechs Rädern
An dieser Stelle auch noch einmal der Hinweis auf unser neuestes Video. Sagen wir mal so: Auch bei diesen Boliden wurde das Potenzial (leider) definitiv nicht komplett ausgeschöpft ...
Renault: Potenzial des Autos noch nicht ausgeschöpft?
Des erklärt Teamchef Cyril Abiteboul, der im Gespräch mit 'auto motor und sport'. Er verrät, dass man in Mugello "besser als erwartet" gewesen sei. "Das müssen wir aufklären. Wahrscheinlich steckt mehr in dem Auto. Wir müssen es nur immer herausholen", vermutet er und erklärt: "Wir waren nirgendwo in Barcelona und voll wettbewerbsfähig in Spa. Vielleicht liegt es gar nicht am Streckentyp. Vielleicht funktioniert unser Auto in ganz kleinen Fenstern genau an seinem Potenzial, und wenn wir dieses Fenster nur ein bisschen verlassen, verlieren wir überproportional viel Zeit."
Albons Aufholjagd
Im vergangenen Jahr schaffte es der Red-Bull-Pilot nach einem Start aus der Boxengasse in Sotschi noch bis auf P5 nach vorne. Was ist am Sonntag drin? Ich bin jedenfalls sehr gespannt, ob sich nach seinem Podestplatz in Mugello jetzt der Knoten bei ihm gelöst hat. Denn vom Speed her war er im Qualfiying noch immer deutlich langsamer als Teamkollege Verstappen. Andererseits: Wer wäre das nicht ...?
Heute vor 24 Jahren ...
... gewann Jacques Villenueve den Großen Preis von Portugal 1996 in Estoril. In Erinnerung geblieben ist vor allem sein Überholmanöver gegen Michael Schumacher außen in der letzten Kurve. Übrigens: Bis heute war es das letzte Formel-1-Rennen in Portugal. Erst in diesem Jahr wird die Königsklasse zurückkehren - dann allerdings in Portimao und nicht in Estoril.
Reifen: Weichere Mischungen in Sotschi
Pirelli bietet an diesem Wochenende die Mischungen C3 bis C5 an - also die drei weichsten Mischungen im Portfolio. Damit ist man eine Stufe weicher als im Vorjahr unterwegs, als die Mehrheit der Piloten mit einem Stopp (C3 und C4) durchgefahren ist. Das wäre auch in diesem Jahr wieder möglich, der C5 eröffnet allerdings zumindest auf dem Papier zusätzliche Optionen. Mal schauen, ob wir am Sonntag unterschiedliche Strategien sehen werden.