GP Italien
Formel 1 Monza 2020: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Ferrari: Hoffentlich besser als in Spa +++ Frank und Claire Williams treten ab +++ Wie wirkt sich das "Party-Modus"-Verbot aus? +++
Renault in Monza ein Kandidat fürs Podium?
P4 und P5 in Spa, dazu sah man auch im Vorjahr in Monza gut aus. Kann man an diesem Wochenende vielleicht sogar ums Podium kämpfen? "Natürlich waren wir in Spa sehr nah am Podium dran", weiß Ocon, der aber auch klarstellt, dass man noch nicht in der Position sei, es unter normalen Umständen aus eigener Kraft aufs Treppchen zu schaffen. Er wolle deswegen "nicht zu sehr" darüber nachdenken. Monza sei aber auf jeden Fall eine Chance auf ein weiteres gutes Resultat. Auch Teamkollege Ricciardo möchte zunächst abwarten und das Podium nicht als konkretes Ziel ausgeben.
Steiner-Medienrunde ausgefallen
Eine kuriose Randnotiz aus der Corona-Formel-1: Die Medienrunde von Haas-Teamchef Günther Steiner ist heute ausgefallen. Aktuell finden bekanntlich alle Medienrunden online statt, um die Corona-Vorschriften einzuhalten. Bei Haas gab es allerdings ein Problem mit der Software. Deswegen ist die Runde ausgefallen. Früher sorgte die Software nur dafür, dass hin und wieder ein Auto Probleme bekam. In diesen Zeiten betrifft es auch uns Journalisten.
Neue Miniserie über Senna
Alle Fans der brasilianischen Legende dürfen sich freuen. Netflix wird eine Miniserie mit acht Episoden über den dreimaligen Weltmeister produzieren. Übrigens hören wir, dass Netflix an diesem Wochenende für "Drive to Survive" bei Ferrari dreht. Das könnte eine unterhaltsame Episode der neuen Staffel werden - allerdings aus Sicht der Scuderia nicht im positiven Sinn ...
Das war's mit der PK
Die XXL-Pressekonferenz in Monza ist damit auch durch. Hier im Ticker geht es gleich weiter mit weiteren Aussagen aus der PK und anderen Storys aus dem Paddock. Vorher noch schnell der Hinweis auf unsere Fotogalerie, die natürlich auch an diesem Wochenende wieder regelmäßig mit neuen Schnappschüssen aufgefüllt wird!
Mercedes: Keine Angst vor "Party-Modus"-Verbot
Das stellen Hamilton und Bottas in der PK noch einmal klar. Hamilton erklärt, dass er sich keine Sorgen mache. Im Qualifying werde man vielleicht etwas Performance verlieren, die Rennpace werde dafür aber besser sein. Zudem erklärt er, dass die Fahrer im Cockpit nun weniger Arbeit haben, weil man den Motor während des Rennens nicht mehr in einen anderen Modus umstellen müsse. Das sei für ihn aber sowieso nie ein Problem und sogar eine seiner Stärken gewesen.
Vettel: Fühle mich nicht ausgegrenzt
Obwohl er Ferrari am Ende der Saison verlassen wird, stellt Sebastian Vettel klar, dass er gemeinsam mit dem Team weiter daran arbeite, die Situation zu verbessern. Er fühle sich nicht ausgegrenzt und spreche die Probleme intern nach wie vor an - gefragt oder auch ungefragt. Auch die schlechten Ergebnissen in diesem Jahr möchte er nicht überbewerten. Er habe in seiner Zeit in Maranello viel mit dem Team erlebt, und das mache er nicht alles nur an den Resultaten in seinem Abschiedsjahr fest.
Leclerc: Muss helfen, die Situation zu verbessern
Wo wir gerade beim Thema Motivation sind ... Charles Leclerc ist auch für die kommenden Jahre an Ferrari gebunden. Aktuell sieht es aber nicht danach aus, dass die Scuderia in den kommenden Jahren wieder gewinnen kann. Auf die Frage, ob er die Geduld habe, auf bessere Tage zu warten, antwortet der Monegasse mit einem etwas gequälten Lächeln, dass er ja keine Wahl habe. Zudem erklärt er, dass es schließlich auch sein Job sei, Ferrari dabei zu helfen, sich aus der aktuellen Lage zu befreien. Diese Sorgen hat Sebastian Vettel nicht mehr ...
Verstappen stellt klar: Kein Motivationsproblem
Obwohl der Niederländer selbst gesteht, dass Red Bull momentan unter normalen Umständen keine Chance gegen Mercedes habe, erklärt er, dass er deswegen kein Problem mit der Motivation habe. Er könne nicht verstehen, warum Leute an seiner Motivation zweifeln. Er habe den besten Job der Welt, er genieße das Fahren und komme dabei regelmäßig als Zweiter oder Dritter ins Ziel. Sonderlich frustriert wirkt er jedenfalls in der Tat nicht.