GP Italien

Formel 1 Monza 2020: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Ferrari: Hoffentlich besser als in Spa +++ Frank und Claire Williams treten ab +++ Wie wirkt sich das "Party-Modus"-Verbot aus? +++

10:47 Uhr

Medientag in Monza

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers! Runde 2 des aktuellen Triple-Headers steht an, an diesem Wochenende fährt die Königsklasse in Monza. Wie üblich geht es heute mit dem obligatorischen Medien-Donnerstag los. An dieser Stelle versorgen wir dich in den kommenden Stunden mit allen wichtigen Infos aus dem Paddock. Unter anderem gibt es ab 14:00 Uhr wieder eine XXL-Pressekonferenz mit allen 20 Fahrern. Ruben Zimmermann wird dich hier im Ticker durch die nächsten Tage begleiten, und für Fragen, Kritik und Anregungen stehen dir wie üblich unser Kontaktformular und unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!


10:51 Uhr

Ralf Schumacher: Albon-Situation ein "Problem" für Red Bull

Los geht es heute mit Red Bull. Dort ist man mit der Entwicklung von Alexander Albon zwar zufrieden. Fakt ist aber auch, dass der Thailänder noch nicht auf dem Niveau von Max Verstappen fährt. "In Spa war Max Verstappen wieder der Einzelkämpfer gegen die beiden Silberpfeile. Für Red Bull ist das auf Dauer kein tragbarer Zustand", erklärt TV-Experte Ralf Schumacher bei 'Sky'.

"Jetzt spricht sogar Lewis Hamilton das aus, was alle sehen und denken", erinnert er und erklärt: "Ich denke, dass auch Dr. Marko und dem ganzen Team bewusst ist, dass das ein Problem ist. Wenn ich Dr. Marko wäre, dann würde ich Nico Hülkenberg anrufen und ihn ins Auto holen. Er ist auf Ricciardo-Niveau. Er könnte ein großer Gewinn fürs Team sein. Marko hätte dann einen zweiten stabilen Fahrer, der auch Erfahrung hat, der mitentwickeln könnte."


11:05 Uhr

FIA will Punktesystem für Superlizenz überprüfen

Hintergrund ist die Coronakrise. Aktuell müssen Piloten innerhalb von drei Jahren mindestens 40 Punkte sammeln, um sich für eine Superlizenz zu qualifizieren. Die Krise sorgte allerdings dafür, dass einige Meisterschaften in diesem Jahr verkürzt oder sogar komplett gestrichen werden mussten. Weil das ein Nachteil für einige Fahrer bei der "Punktejagd" sein könnte, möchte man das System nun prüfen. Oder anders gesagt: In Zukunft könnten womöglich bereits weniger Punkte reichen.


11:23 Uhr

Montezemolo: Vettel hat nie Ärger gemacht!

Ex-Ferrari-Boss Luca di Montezemolo schlägt sich im "Rosenkrieg" zwischen Sebastian Vettel und der Scuderia eindeutig auf die Seite des Deutschen. "Sebastian hat nie Ärger gemacht, immer im Team gearbeitet. Er hat Siege geholt, die andere nicht geholt hätten, in einem Auto, das nicht immer konkurrenzfähig war", sagt der Italiener in einem exklusiven Interview mit 'RTL'.

"Das Timing und die Art der Trennung von Seb haben mit überhaupt nicht gefallen", übt er Kritik an Teamchef Mattia Binotto und erklärt: "Sebastian muss sich - wie Michael Schumacher - zuhause fühlen, er braucht - wie Michael - ein Umfeld, das ihn unterstützt, das ihn verteidigt und ihn vor allem schützt. Das war bei Michael mit Jean Todt der Fall, und ich habe das zu meinen Anfangszeiten mit Niki Lauda getan."

Bei Vettel ist das ganz augenscheinlich nicht (mehr) so.


11:40 Uhr

Montezemolo rechnet mit Nachfolgern ab

Im gleichen Interview hat sich der ehemalige Ferrari-Boss auch zu seinen Nachfolgern geäußert. "Die Probleme kamen nach 2014", erklärt Montezemolo, der bis 2014 an der Spitze von Ferrari stand, und sagt: "Die Leute, die Ferrari dann geleitet haben, hatten weder Erfahrung in der Formel 1 noch Kompetenz für die Formel 1. Und sie dachten, man könne einfach so schnell in der Formel 1 gewinnen."

Ein großer Fehler sei es zum Beispiel gewesen, James Allison gehen zu lassen. Der feiert mittlerweile mit Mercedes einen WM-Titel nach dem anderen. "Ich nenne ihn, könnte aber auch andere nennen. Und dann hat man den Fehler gemacht, sehr gute Techniker aus der Straßenauto-Produktion in die Formel 1 zu überführen. Da sind völlig unterschiedliche Fähigkeiten gefragt", so Montezemolo.


11:57 Uhr

#FragMST

An diesem Wochenende greift das Verbot des Party-Modus. Dazu hat Mercedes ein interessantes Video mit einigen Fragen und Antworten veröffentlicht. Auch uns erreichen Fragen dazu. Ein Leser möchte zum Beispiel wissen: "Gilt die neue Motoren-Modi-Regelung nur für Quali und Rennen oder für das ganze Wochenende? Und würde es für Ferrari nicht Sinn machen, einen neuen Motor durchgehend im Qualimodus zu betreiben, auch wenn man den dann nach Monza aussortierten muss?"

Zur ersten Frage: Die Einstellungen müssen ab Monza nur in Qualifying und Rennen identisch sein. Das Training ist davon nicht betroffen. Zur zweiten Frage: Das können wir nicht seriös beantworten, weil wir den Motor von Ferrari nicht kennen. Laut eigener Aussage hat man dort aber sowieso gar keinen "Party-Modus", weshalb sich diese Frage eigentlich gar nicht stellt. Wir wissen aber natürlich nicht, ob das stimmt.


"Party-Modus" erklärt: Das steckt dahinter

Video wird geladen…

Ab Monza greift in der Formel 1 die neue technische Richtlinie im Hinblick auf das Verbot des "Party-Modus" Weitere Formel-1-Videos


12:11 Uhr

"Zuschauer" in Monza

Einige Fans dürfen an diesem Wochenende in Monza tatsächlich auf die Tribünen. 250 Ärzte und Krankenschwestern wurden vom italienischen Verband eingeladen. Davon abgesehen gibt es aber auch noch einige weitere Pappkameraden auf den Tribünen - im wahrsten Sinne ...


12:23 Uhr

Bessere Zeiten ...

2008 feierte Sebastian Vettel in Monza seinen ersten Formel-1-Sieg. Zwölf Jahre befindet sich der viermalige Weltmeister mit Ferrari in der wohl größten Krise seiner Karriere. Und die Hoffnung, dass es an diesem Wochenende besser läuft als zuletzt in Spa, ist aufgrund der Charakterestik der Strecke sehr gering. Favorit dürfte am Sonntag übrigens wieder einmal Mercedes sein. Die Silberpfeile konnten seit dem Beginn der Hybridära im Jahr 2014 nur ein einziges Rennen in Monza nicht gewinnen. 2019 siegte Charles Leclerc im Ferrari. Wiederholung 2020 ziemlich ausgeschlossen.

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