• 12. August 2020 · 14:17 Uhr

Ralf Schumacher: "Ferrari sollte eher die Klappe halten"

Ralf Schumacher hat das Urteil gegen Racing Point als "nicht Fisch, nicht Fleisch" kritisiert und findet, dass gerade Ferrari "die Klappe halten" sollte

(Motorsport-Total.com) - Das Urteil im Fall Racing Point hat in der vergangenen Woche für große Diskussionen gesorgt. Vor allem der Umstand, dass der Rennstall für sein Vergehen bestraft wurde, aber mit den gleichen Bauteilen weiterfahren darf und mit Verwarnungen davonkommt, stößt vielen sauer auf.

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Ralf Schumacher findet das Urteil gegen Racing Point nicht gut Zoom Download

"Das ist irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch", sagt Ex-Pilot Ralf Schumacher gegenüber 'Sky'. "Auf der einen Seite bestraft man, auf der anderen Seite lässt man es zu. Das ist einfach nicht gut für die Formel 1", findet er.

Dieser Ansicht würde sich Paul di Resta anschließen, obwohl er sich damit gegen sein ehemaliges Team stellt. "Was ich nicht verstehen kann: Wenn es eine Strafe gibt, wie kann man mit der gleichen Spec weiterfahren, für die es eine Strafe gab, und mit einer Verwarnung davonkommen?", sagt der Brite zu 'Sky Sports F1'.

Wäre di Resta selbst Teamchef, dann würde er sagen, dass das nicht akzeptabel ist. Denn dann würde er auch einfach Teile kopieren und einsetzen. "Dann würde ich auch ein Rennen opfern und weitere Verwarnungen kassieren", sagt er. "400.000 Euro sind in diesem Sport nicht viel."

Aus diesem Grund haben einige Teams auch Protest gegen das Urteil eingelegt. Williams und McLaren haben ihren mittlerweile zurückgezogen, doch Renault und auch Ferrari fahren mit der Berufung fort. "Wobei Ferrari, um ehrlich zu sein, eher die Klappe halten sollte, was das betrifft", findet Ralf Schumacher angesichts ihrer Vorgeschichte um die Motorenthematik.

"Das ist jetzt nur meine persönliche Meinung. Ich weiß, dafür werden mich die Leute wieder 'mögen'. Aber die haben's ja auch nicht so genau gehabt mit den Regeln im letzten Jahr und haben auch eine Einigung erzielt mit der FIA, ohne dass die anderen was davon wussten", sagt er.

Eine Einigung zwischen allen fände Schumacher in diesem Fall am besten. Doch das ist nicht zu erwarten. "Das war der Startschuss für mehr", glaubt di Resta.

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