GP Steiermark

Formel 1 Spielberg 2020: Das Qualifying am Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Leclerc muss drei Plätze nach hinten +++ Ferrari erlebt nächstes Quali-Debakel +++ Hamilton auf Pole vor Verstappen +++

20:06 Uhr

Ferrari: Wo liegt das Problem?

Das fragt sich auch Leclerc. Er berichtet: "Wir haben mit der Balance ziemlich viel probiert. Meine Front war schwach. Wir haben daran gearbeitet, und es wurde tatsächlich besser. Ich glaube nicht, dass die Balance am Ende noch das große Problem war. Wenn ich mir den Abstand anschaue, waren wir einfach nicht schnell genug. Das überrascht mich schon. Wir haben zu tun. Ich hätte auch besser fahren können. Aber wir haben sicher zu tun."

"Im Trockenen ist das Auto eigentlich ganz angenehm zu fahren. Da sind wir einfach nicht schnell genug. Im Nassen ist es ähnlich", grübelt er. "Ja, wir haben hier und da Probleme, die wir lösen müssen. Aber unterm Strich sind wir einfach nicht schnell genug. Uns fehlen 1,8 Sekunden. Das holst du nicht über die Balance. Da müssen wir dran arbeiten, und ich muss an meinem Fahren auch arbeiten. Hoffentlich wird's dann besser."

Morgen steht währenddessen wieder einmal Schadensbegrenzung auf dem Plan ...


20:15 Uhr

Norris: Ohne Schmerzmittel geht's nicht

"Mir geht's heute ein bisschen besser, aber nicht viel", berichtet der McLaren-Pilot und erklärt, dass die Besserung eher auf die Verhältnisse zurückzuführen sei. "Im Regen ist der Bremsdruck geringer, du wirst weniger in den Sitz gedrückt", sagt er. Noch immer ist übrigens nicht ganz klar, was genau die Ursache für seine körperlichen Probleme ist. "Ich habe mit mehreren Leuten gesprochen, aber keiner kann mir genau sagen, was das Problem ist. Es ist nicht ideal. Ich habe Schmerzmittel genommen, um es unter Kontrolle zu kriegen. Im Regen war's okay. Aber im trockenen wird's morgen ein größeres Problem", grübelt er. Wir drücken natürlich die Daumen, dass er durchhält!


20:24 Uhr

Albon: Letzte Runde "verpatzt"

Startplatz sechs morgen für ihn, in Q3 war er eine halbe Sekunde langsamer als Teamkollege Verstappen. Woran lag's? "Das Auto war okay. Ich habe meine letzte Runde verpatzt, bin weggerutscht. Da habe ich die ganze Zeit verloren. Sonst glaube ich, dass ich in die Top 3 fahren hätte können", so Albon, der bei Startplatz sechs sogar noch von der Strafe profitiert. Eigentlich war er nur Siebter geworden. Mal schauen, ob er Verstappen von da aus morgen im Kampf um den Sieg helfen kann.


20:33 Uhr

Wolff lobt "fantastische Entscheidungen" der FIA

Auch das muss mal gesagt werden. Eigentlich hatten sich viele innerlich schon damit abgefunden, dass das Qualifying erst am Sonntag stattfinden würde. Toto Wolff lobt daher: "Die FIA hat fantastische Entscheidungen getroffen. Man muss Michael Masi und sein Team loben. Wir wollen aufregende Sessions sehen. Und im Regen sehen wir das Talent und das Können der Fahrer am besten."

"Ich rede da nicht nur von Lewis' außerirdischer Runde. Wenn ich mir die Startaufstellung anschaue, fallen mir die Jungen auf: Sainz auf P3, Ocon auf P5, Norris voll dabei, Russell auf P12, fast in Q3. Das ist, was Spaß macht. Wir brauchen diese Sessions, die anders sind und die Rangordnung durchmischen. Denn da haben wir besseren Fahrer in den schlechteren Autos die Chance, ihr Können zu beweisen", so Wolff. Zustimmung!


20:41 Uhr

Ferrari: Harte Worte von Binotto

Der Teamchef macht kein Geheimnis aus seiner Enttäuschung. "Wir müssen akzeptieren, dass die Stoppuhr nie lügt. In zwei Qualifyings [...] waren wir nicht konkurrenzfähig", stellt er klar und erklärt, das betreffe nicht nur die Teams, "die in den vergangenen Jahren unsere engsten Rivalen waren", sondern auch andere, "die bis gestern generell hinter uns lagen." Auch die neuen Updates hätten sich auf der Strecke kaum bemerkbar gemacht. Die Leistungen seien "nicht gut genug für ein Team, das den Namen Ferrari trägt", stellt er klar. Deutlicher kann man kaum werden.


20:49 Uhr

Albon: Vettel-Gerüchte keine Ablenkung

Die Gerüchte um eine Rückkehr von Sebastian Vettel belasten Alexander Albon "nicht wirklich", wie er selbst betont. "Äußere Dinge beeinflussen mich nicht, der Job liegt in meinen eigenen Händen. Ich muss den Job erledigen, deshalb ist das überhaupt kein zusätzlicher Druck", erklärt er. Ohnehin hat ihm Red Bull ja an diesem Wochenende noch einmal das Vertrauen ausgesprochen und betont, dass für Vettel für 2021 kein Platz bei den Bullen sei.


20:57 Uhr

Sainz: McLaren muss Chance gegen Racing Point nutzen

Für Racing Point war das Qualifying eine große Enttäuschung. Sainz erklärt, dass McLaren das morgen nützen müsse. "Wir müssen unseren Vorsprung in der WM ausbauen, weil sie im Moment im Mittelfeld das schnellste Auto haben. Ich würde fast sagen, die zählen schon gar nicht mehr zum Mittelfeld. Wir werden morgen unser Bestes geben, denn der Tag könnte ganz anders verlaufen", warnt er.

"Es ist eine lange Saison. Mit dem Tempo, das die gehen können, werden sie uns richtig leiden lassen. Wir müssen konzentriert bleiben und unsere Rennen fahren, dann sehen wir, was am Jahresende rauskommt. Aber Racing Point wird eine echt harte Nuss", prophezeit er. Deswegen muss McLaren immer zuschlagen, wenn sich die Chance ergibt - so wie an diesem Wochenende.


21:04 Uhr

Sainz: Risiko "viel höher als ihr euch vorstellen könnt"

Laut dem McLaren-Fahrer wirkte das nasse Qualifying im TV gar nicht so extrem, wie es in Wirklichkeit war. "Wenn so viel Aquaplaning ist, fährst du nur noch nach Instinkt und Gefühl", berichtet er und erklärt: "Das Risiko ist schon hoch. Viel höher als ihr euch vorstellen könnt. Wir fahren mit 300 km/h, haben Aquaplaning auf den Geraden. Keine Ahnung, was vor oder hinter dir liegt. Ich habe allergrößten Respekt vor meinen Fahrerkollegen, denn ich kriege selten mit, was da rund um mich los ist. Wenn du ein Adrenalinjunkie bist und das Risiko liebst, macht das Spaß. Aber es bedeutet auch Stress und Risiko."

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